Bin ich verantwortungslos und/oder egoistisch?
-
-
Nochmal kurz zur Katze:
Ich würde fast sagen, dass die Bedürfnisse dieser Tiere viel schwieriger zu erfüllen sind als die eines Hundes.
Denn eine Katze die raus will, die will raus, egal, ob sie ein Haus zur Verfügung hat. Ein Hund, der raus will, den kann man irgendwo immer mal laufen lassen, selbst wenn es ein Jagdhund ist oder sonstwas.
Und Katzen brauchen auch sehr viel Ansprache, die kommen zwar allein klar, aber ein Hund kommt auch allein klar, schön ist es für beide nicht.Ich würde sagen, wenn du dir sicher bist, dass du das willst und es eben kein Arbeitshund sein soll, dann mach es.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
für mich wär das gar nix aus einem einfachen grund:
wenn ich cleo zu meiner freundin oder meiner mutter bringe, was mehrmals in der woche vorkommt (für 2-6 stunden), dann geht das ja noch.. wenn das allerdings jeden tag fast den gesamten tag wäre... würde sie mir einfach total fehlen.
dazu kommt, dass du nach einem langen arbeitstag auch noch andere Sachen erledigen musst.. zb einkaufen, mal mit freunden treffen oder irgendwas anderes.. jeder hat noch ein "leben neben dem hund"..
für mich wärs nix.
-
Meine Herren....die meisten Frauen gehen heutzutage wieder 30 Stunden die Woche arbeiten, sobald das Kind ein Jahr ist. Es wird entsprechend gut in einer KiTa betreut.
Und ich kenne kein Kind, welches zum einen nicht weiß wo es hingehört oder gestört ist. Jeder weiß, dass kaum ein Mann heutzutage noch ne ganze Familie gut über die Runden bringen kann, also hat jeder Verständnis. Warum macht man denn nun bei nem Hund so nen Aufriss?Wo ist denn das Problem, wenn ein Hund 40Stunden in der Woche GUT betreut seine Zeit verbringt??
cleocleocleo: Ja eben weil ich ein Leben neben dem Hund habe, gehe ich arbeiten.
Und noch dazu arbeite ich auch wirklich gerne
In einem gebe ich dir recht, ICH vermisse meinen Hund auch tagsüber. Und ich freue mich tatsächlich auch auf die Home Office Zeit. Aber das ist jetzt rein aus MEINER Sicht. Mein Hund wird nämlich dadurch jetzt keinen größeren Vorzug haben.
In der Wohnung ist RUhe und schlafen in der Kudde angesagt.
Es geht morgens lang raus, dann wird es mittags 20Minuten Pipirunde geben (hab nämlich nur ne halbe Stunde Mittag) und abends wieder ne große Runde. FERTIG!!
Tolle große Ausflüge machen wir immer am Wochenende. Da wird jede Zeit genutzt und genossen.Unter der Woche geh ich tatsächlich auch mal einkaufen. Wenn wir spazieren waren, halt ich am Netto an und kauf mir nen Brot oder was ich sonst noch brauche.
Da bin ich dann 10 Minuten drin und fertig.Das wird meinem Hund bestimmt nen psychischen Schaden bringen
Entschuldigt meinen Sarkasmus, aber ich find man kann auch übertreiben.
Jetzt ist hier jemand, der sich im VORFELD Gedanken macht und eine tolle Lösung für die Arbeitszeit hat und auch das ist nicht gut?Der Hund ist nicht alleine, die TS scheint sich bewusst zu sein, dass man trotz nem stressigen Arbeitstag den Hund beschäftigen muss und vielleicht auf das ein oder andere verzichtet, was man sonst vielleicht unter der Woche ohne Hund gemacht hätte.
Ich bin ganz ehrlich, für mich ist es der tollste Ausgleich neben meinem job wo ich den ganzen Tag unter Strom sitze und vor'm PC hänge und ich habe darin noch NIE eine EInschränkung gesehen oder ein Opfer. -
Zitat
Meine Herren....die meisten Frauen gehen heutzutage wieder 30 Stunden die Woche arbeiten, sobald das Kind ein Jahr ist. Es wird entsprechend gut in einer KiTa betreut.
Und ich kenne kein Kind, welches zum einen nicht weiß wo es hingehört oder gestört ist. Jeder weiß, dass kaum ein Mann heutzutage noch ne ganze Familie gut über die Runden bringen kann, also hat jeder Verständnis. Warum macht man denn nun bei nem Hund so nen Aufriss?Danke, Jeany
ZitatIch bin ganz ehrlich, für mich ist es der tollste Ausgleich neben meinem job wo ich den ganzen Tag unter Strom sitze und vor'm PC hänge und ich habe darin noch NIE eine EInschränkung gesehen oder ein Opfer.
Und auch das seh ich ganz genau so. Klar, gibt´s mal kalte Regentage, wo man lieber drin bleiben würde, weil´s eh schon ein sch... Tag war. Aber das ist die Ausnahme. Und selbst da ist man doch dann letztendlich froh, dass man sich aufgerafft hat bzw. aufraffen musste, weil´s doch gut tut
Und dieses Einkaufsargument immer
Dann mach ich halt nicht einen Großeinkauf die Woche, sondern zwei Kleinere und damit hat sich das Problem.
Der Vergleich mit dem Kind trifft es gut, find ich. Entweder vieles was hier geschrieben wird, trifft nicht die Realität oder es wird tatsächlich mehr Wert auf den Hund als auf´s Kind gelegt... Aber mein Eindruck kann mich natürlich auch täuschen - ich hoffe es
Also, eine Runde entspannen, sich freuen, dass sich da jemand Gedanken macht - und dir viel Spaß mit dem Kleinen würd ich sagen :)
-
Danke Tani, dann bin ich ja doch net vom anderen Stern
Ja das EInkauf Argument ist mir immer das liebste
Da ich meist Salat, Obst und Gemüse futter, kauf ich das eh frisch. Und auch Brot kauf ich net nur einmal die Woche. Und wie gesagt, das sind abends kurz im Laden reinspringen und in 10 Minuten bin ich wieder raus.
Also das kann alles kein Argument sein.
Und Freundinnen treffe ich auch, sie kommen sogar gerne mit spazieren oder haben sogar selbst nen Hund.Also es wird alles heißer gekocht, als es gegessen wird
-
-
Danke für die vielen Meinungen.
Ich habe auch mit Absicht nur allein für mich geplant um zu sehen, ob ich es alleine gewuppt bekomme. Wenn sich dann noch andere gute Alternativen ermöglichen... um so besser. Wer weiß, vielleicht wollen die "Schwiegereltern" dann gerne auf den Hund aufpassen, oder mein Lebensgefährte will auch einen Hund und ich arbeite in 3 Jahren nur noch halbtags...
Welcher Hundebesitzer kann schon sagen, was in 5 oder 10 Jahren ist? Viele haben sicherlich auch jetzt Zeit und später nicht. Und dann?
Vielleicht werde ich auch arbeitslos - dann habe ich in jedem Fall viel Zeit.
Ich werde wohl noch eine Weile überlegen und abwägen. Wenn sich der Gedanke aber so manifestiert (denke jetzt schon ununterbrochen darüber nach), werde ich es machen.
Vielen Dank für die rege Beteiligung.
-
Ich kann nur sagen:
Ich hab 3 Hunde, und keinen davon würde ich in ne HuTa geben. Sie sind zwar alle im eigenen "Rudel" glückliche Mehrhunde, aber für alle 3 wäre einzeln ne HuTa purer Stress.
Die beiden älteren spielen zwar mal mit anderen Hunden, besonders wenn sie sie gut kennen, sind da aber eigentlich nicht versessen drauf und schätzen Ruhe und vor allem ihre Individualdistanz.
Die sind sehr menschenfreundlich und würden mit fast jeder Betreuungsperson klarkommen, vo der Seite wäre es also kein Problem.Die Jüngere ist ein absoluter, definitiver, in Fels gemießelter Einmannhund.
Die akzeptiert meinen Freund, lässt sich von Fremden anfassen wenn es sein muss - aber im Grunde misstraut sie allen Leuten außerhalb des engsten Familienkreises und nimmt außer mir niemanden für voll. Ihretwegen könnten alle Menschen dieser Welt morgen tot sein und sie fände es richtig, richtig gut, solange Frauchen noch da ist.
Das Verhalten zeigt sie in der Gruppe auch: Alles, was zur "Familie" gehört ist gut, alle anderen sind scheiße. Sie zieht nicht pöbelnd durch die Welt - weil ich es verbiete. Noch ist sie jung und spielt nach dem Kennelernen gerne mal mit andren Hunde, aber ich denk das wird sich ändern wenn sie ganz erwachsen ist.Würde ich sie alle 3 in Betreuung geben, würden sie zu dritt alles plattmachen, wie eingeschworene Teams das halt so tun.
Nicht jeder Hund ist gleich gut für solche Aktionen geeignet. Es gibt immer Fluktuation in solchen Gruppen und ich denke der Stress für die Hunde bei solchen Gegebenheiten wird oft unterschätzt. Meine würden da gewaltig Stressen und dann auch unschöne Dinge tun.
Mein Ersthund war z.B. in der Tierheim-Gruppenhaltung aus der er kam dafür bekannt, dass er ein mieses Schwein ist, das andere Hunde mobbt wo es nur geht und dabei richtig ans eingemachte geht.
Er ist jetzt in einer festen Gruppenzusammensetzung ein super Hund. der Cheffe hier unter meinen 3en.Die meisten Windhunde (achja, hab 2 Greys und einen Saluki) sind zwar gut Rudeltauglich im eigenen "Familienkreis", aber eben nicht gleich "jedermanns Freund" und nicht gut auf unruhige gruppensituationen mit viel Wechsel eingestellt.
Und wie gesagt, wenn das über lange Zeit so gehen soll, dann wird sich in der Hundegruppe immer was verändern und auch die Betreuuer kommen und gehen vielleicht mal, eventuell biste mal mit dieser HuTa unzufrieden und wechselst und der Hund muss sich wieder komplett umstellen...Und die meisten Windhunde sind eher Einmannhunde, auch wenn Whippets da sicher zu den unkomplizierteren gehören. Sie können sich sicher daran gewöhnen, ständig mit anderen Leuten zusammen zu sein, ihrem Naturell entspricht das denke ich eher nicht.
Was ich an deiner Stelle machen würde:
Ich würde mir eine private Tagesbetreuung suchen, so für ca. den Zeitrahmen den du auch für die HuTa eingeplant hast. Da hat der Hund mehr Ruhe und Konstanz.
Freunde von mir gehen so Vollzeit arbeiten, haben nen Greyhound der da super mit klarkommt, der aber in der Gruppe auch nicht gut aufgehoben wäre.
Finanziell dürfte das auf ungefähr das selbe rauskommen. Und vom menschlichen her ist es eh immer Vertrauenssache, denn die meisten HuTa`s haben auch keine besonder Qualifikation... die Hündinn einer Freundin ist in der HuTa gedeckt worden...Eventuell längerfristig auch mal 2 Whippets, die sind mit nem festen Partner (oder 3 oder 5) meist sehr glücklich.
Und auch wenn 2 Hunde nicht weniger allein sind, denke ich, dass die Anwesenheit eines zweiten Hundes schon nen Unterschied macht und wenn die sonstige Zeitplanung/Beschäftigung mit den Hunden stimmt, ist das denke ich ne echte Verbesserung der Lebensqualität für die Hunde. -
Der Hundebetreuer den ich ins Auge gefasst habe, ist seit 1989 Hundesitter und seit 2006 hat er sein eigenes Gelände. Ich habe mehrmals mit ihm gesprochen, so habe ich auch erfahren, dass 4 Hunde seit vielen Jahren regelmäßig kommen und selten ein neuer dazu kommt oder geht. Klar geht mal einer, durch Umzug des Menschen oder verstirbt leider, aber im Grunde sind mindestens 5 immer gleich. Es sind auch 2 Whippets dabei.
-
Da hast du nicht unrecht. Ein Hund muss dazu geeignet sein und vorallem dran gewöhnt werden.
Ich z.B. hab es ganz langsam angehen lassen. Mal zusammen ne halbe Stunde dort gewesen, die Zeiträume dann nach und nach verlängert. Den Hund dann mal ne kurze Zeit allein dort gelassen und dies auch nach und nach verlängert.Meine HuTa hat da nichtmal Geld für genommen.
Und es gibt wirklich wenig wirklich gute HuTa's wo die Hunde auch wirklich Ruhe haben.
Bei meiner ist es so, dass die Hunde mit max. 5 Hunden (meist sind es nur 3, in der Ferienzeit mal 5) in einen der Ausläufe und auf den Zimmern sind sie meist nur zu zweit. Wo ne Couch drin steht, so Körbchen drin sind. Es läuft leise Musik in den Zimmern
Von 10-13 Uhr ist z.B. immer komplett Ruhezeit, weil in der Zeit die Katzenpension in der ersten Etage jeden Tag komplett gereinigt wird und die riesen Gehege für die Hasen und Meerschweinchen ebenfalls.
Meine HuTa ist ein langjähriger Familienbetrieb. Sie sind sogar unterstützend im Tierschutz tätig und nehmen immer mal Hunde auf, die "zwischengeparkt" werden müssen, bis eine geeignete Pflegestelle gefunden ist. Damit sie eben nicht im Tierheim im Zwinger sitzen.
Der Besitzer ist ganz ruhig im Umgang mit Hunden und ein ganz angenehmer Mensch. Er hat z.B. einen älteren Hund in der Tagespflege, der schon fast nichts mehr sieht, der darf den ganzen Tag bei ihm im Büro bleiben und wird auch allein rausgelassen.
Also dort wird wirklich noch individuell auf den einzelnen Hund eingegangen.
Sowas ist leider nicht selbstverständlich.Ich hab da viel anderes gesehen. Zwingerhaltung, Massenaufbewahrung.
Wo nicht auf die Hundegruppen geachtet wird. Sowas kann dann natürlich nach hinten losgehen.Deshalb würd ich jedem raten sich die HuTa wirklich ganz ganz genau anzusehen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!