Wachtrieb/Schutztrieb

  • Hallo liebe Foris :)

    Ich hätt wiedermal ne Frage an euch.
    Und zwar liest man ja oft, dass sich Leute bei der Suche nach einer Rasse oft informieren, ob der Hund Jagd- oder Wachtrieb hat.
    Beides ist nicht sonderlich erwünscht.
    Wie sich der Jagdtrieb äußert, ist mir bekannt.
    Aber wie ist es mit dem Schutz-/Wachtrieb?
    An welchem Verhalten kann man das festmachen?

  • Hallo bonitadsbc

    Der Wach und Schutztrieb äußert sich sehr oft in Form Bewachung der Besitzer Hausangehörige, allso alle die um ihn Täglich sind.
    Schutztrieb er fängt an seine Leute oder auch Herde zusammen zu teiben in dem er umzu läuft und den Kreis enger stellt. Oder auch in die Fersen / Waden mehr oder weniger knibbelt allso eigentlich nicht mit beissen zu vergleichen.
    Wie es die Wörter schon sagen der Hund versucht zu bewachen so das keiner weg oder bedroht wird. Schutztrieb ist meist bei Border-Collis zu beobachten. Wachtrieb meist bei den sogenanten Hofhunden Bernhadiener usw.
    Ich hoffe ich konnte dir helfen
    LG Sabine

  • Der Border Collie beschützt die Schafe nicht und treibt die nicht zusammen, weil er sie so lieb hat ;) Er ist auf der Jagd und sammelt seine Beute ein, damit der Mensch sie dann erlegen kann. Er bleibt aber in diesem Verhalten hängen und tötet nicht selbst. Es ist also 100% Jagdinsinkt, womit man es hier zu tun hat.

    Wachinstinkt hat in der Regel mit Terretorium bzw. dem Umkreis des eigenen Rudels zu tun. Der Hund bewacht diesen Breich, je nach Rasse, zunächst über drohendes und meldendes Bellen und dann eben auch über Einsatz weiterer aggressiver Maßnahmen.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Aber wie ist es mit dem Schutz-/Wachtrieb?
    An welchem Verhalten kann man das festmachen?

    Schutz-/Wachtrieb äußert sich in dem Bestreben etwas zu schützen oder zu bewachen.

    Beispiele: Du gehst mit deinem Hund spazieren und wirst von einer anderen Person angegriffen, dein Hund versucht diesePerson zu verbellen oder greift diese an.

    Du stellst einen Rucksack ab und lässt deinen Hund absitzen, der Hund verbellt Personen die näher kommen oder den Rucksack greifen wollen.

    Schutz-/Wachtrieb ist an sich nichts schlechtes, allerdings sollte man gucken, ob das in die Lebensweise passt und ob man das handeln kann ;)

    Ein Dalmatiner in einer Paterrewohnung, wo alle an der Haustür vorbei laufen ist nicht unbedingt optimal.

    Oder ein Hoverwart der auf einen Grundstück leben soll, wo immer fremde Lete drauf rumturnen.

  • Mhm also Alanna mag im hellen schon nicht jede Person.

    Aber vesuch mal im Dunkeln an mich ranzukommen.

    Bin aber selber Schuld! Als Alanna Welpe war, machte mich ein besoffener Mann doof an.... Alanna knurrte, fletschte die Zähne und stellte alles an Fell auf... es hat sich der Begriff PASS AUF entwickelt. Die 2 Wörter und ich hab ein explodiertes, wild knurrendes und/oder bellendes fast schwarzes Ungeheuer an meiner Seite, aber so extrem eben nur im Dunkeln. Sie geht aber kein Schritt nach vorne, macht also nur Theater und wartet neben mir auf weitere Kommandos.

    Ich finds gut. Im Dunkeln braucht mich auch keiner anquasseln. Schon gar keine Männer (negative Erfahrung).

    Ob sie mich im Ernstfall verteidigen würde? Ich weiss es nicht. Aber allein das Verhalten schreckt ab. Und wir wissen alle, wieviel Theater es gibt, wenn ein Hund doch zubeissen würde.

    Da sie sonst eher zurückhaltend ist und eben nur im Dunkeln zu einer scheinbar bestie mutiert... ich find es toll. Würde sie nach vorne gehen, hätte ich bestimmt Gegengearbeitet, aber so?

    :gut:

  • Ja so Ähnlich läufts bei Bonnie auch ab.

    Und ich finds irgendwie gut.
    Ich weiß, im Ernstfall kommt niemand an mich rein, die Kleine steht vor mir.
    So klein sie auch ist, wenn sie will, wird sie ernst genommen.
    Ich fühle mich sicher wenn ich sie dabei habe. :)

  • Ich sag ja, wenn sie in die Leine brettern würde hätte ich damals anders reagiert.

    Aber so wie es jetzt ist.

    PEINLICH:

    Hier auf dem Campingplatz gibt es echt ätzende, nicht ausgeleuchtete Stellen.
    Da hat Alanna es mal besonders gut gemeint (hab den Platzwart aber auch nicht gesehen). Wie aus dem nichts kam unser Platzwart angeradelt (ganz in schwarz) und sagte auch kein Mucks... als Alanna dann ihr Standart-Beschützer-Bell und Fellaufstellprogramm abspulte...fuhr er in die nächste Hecke rein :ops:

    Wir haben uns dann gegenseitig entschuldigt.

    Ich: Weil Alanna ihn so dolle erschreckt hat...das er in die Hecke gefahren ist.

    Er: Weil er sich leise angepirscht hat. In schwarz und ohne Licht und Klingel.

    Im grunde genommen fand er es Klasse. Denn er kennt Alanna nur als Schmusekatze. Nun gut... JETZT weiss er es besser. Dabei hat sie sich nicht ein Stück bewegt. Nur angeschlagen. :D

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