Hund nur unter örtlicher Narkose chippen lassen?

  • Vor ein paar Tagen habe ich im TV einen Beitrag von Pferdeschützern gesehen, die selbst das Chippen ohne örtliche Narkose als tierschutzwidrig fanden.


    Kann vielleicht bei Pferden als Fluchttiere durchaus stimmen, aber würdet Ihr Euren Hund extra lokal betäuben lassen beim Chippen? :???:


    Ich persönlich würde es nicht machen lassen, denn ein Hund, wenn er noch keine übermäßige Panik vor dem TA hat, kann man auch prima mit ein paar Leckerlies vor der Nase ablenken.


    Bin auf Eure Antworten gespannt!

  • Hö? Pepper - der größte Schreihals der Welt, sobald es nur ein bissel zwickt - hat keinen Ton von sich gegeben, beim chippen. Deswegen behaupte ich einfach mal, es war nicht schlimm für sie und somit wäre eine lokale Betäubung zu viel des Guten gewesen...


    Also: Nö ich würde deswegen nicht betäuben lassen :ka:

  • Na man kanns auch übertreiben :headbash:


    Also: Nein, würde ich nicht. Ist auch quatsch und tut nicht sehr viel mehr weh als impfen. Oder wollen wir jetzt auch nur unter örtlicher Narkose impfen?

  • Ob mein Hund nun eine Spritze bekommt für die Sedierung oder fürs Chippen ist doch vollkommen wuppe!
    Das eine ist so unangenehm wie das andere für Angsthunde.


    Meine beiden haben da nicht gemuckt dabei, aber die gehen eh gern zum TA und hüpfen auch freiwillig auf den Tisch und das komplett ohne Leckerlies von TA-Seite.

  • Zitat

    Ist auch quatsch und tut nicht sehr viel mehr weh als impfen.


    Naja, die Argumentation war, dass die Chip-Nadel durchaus wesentlich größer ist, was ja durchaus auch stimmt. Hinzu kamen natürlich sehr emotionale Bilder von aufgeschreckten Fohlen. :roll:

  • Naja, die Fohlen wehren sich schon ziemlich und es kommt daher zu einer höheren Verletzungsgefahr bei Pferd und Mensch. Ich denke dass man dem nur vorbeugen will?



    Seit ein paar Tagen gibt es übrigens ein Urteil, dass Pferde nicht mehr gebrannt werden dürfen, nurnoch chippen ist erlaubt.

  • Also die Pferde bei uns wurden zum chippen auch nicht betäubt und diese Bilder von aufgeschreckten Fohlen haben wir bei jedem Tierarztbesuch und Schmiedbesuch. Fohlen haben diesen entsetzten Gesichtsausdruck weil sie halt Fluchttiere sind und für eine Spritze oder halt den chip Gewaltsam festgehalten werden müssen. Also gegen ihren Willen wird da gepiekst. Deshalb schauen sie so.... wenn sie ihr Brandzeichen kriegen was mit sicherheit deutlich schmerzhafter ist schreit auch keine danach das das Betäubt werden sollte...

  • Zitat

    wenn sie ihr Brandzeichen kriegen was mit sicherheit deutlich schmerzhafter ist schreit auch keine danach das das Betäubt werden sollte...


    Das war die Ausgangsthese dieser Pferdetierschützer, dass Brandzeichen auf jeden Fall bei Pferden untersagt werden sollten. Aber auch die Kennzeichnungspflicht mittels Chip wäre bei Pferden nicht unproblematisch, so dass man da generell eine örtliche Betäubung fordern sollte.

  • Zitat

    Naja, die Argumentation war, dass die Chip-Nadel durchaus wesentlich größer ist, was ja durchaus auch stimmt. Hinzu kamen natürlich sehr emotionale Bilder von aufgeschreckten Fohlen. :roll:


    Naja, Spritzen mit dickerer Nadel tun beim Menschen auch nicht mehr weh...


    LG

  • Bei der Geburt meiner Großen bekam ich ungefähr zehn Mal nen neuen Zugang gestochen mit ner riesen fetten Nadel.. Ich hab auch keine örtliche Betäubung bekommen und es war sicher nicht das Schlimmste an der Geburt ;-)


    Also ich finde sowas kann man einem Hund durchaus zumuten. Auch Nähen oder Tackern ohne Betäubung find ich okay, wenn es sich nur um einen oder maximal zwei Stiche handelt.

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