Vom rosa Plüschmali zum richtigen Malinois =)

  • Ich glaube schon, dass sehr viel hausgemacht ist. Nicht alles, also die haben teilweise schon nen "Schuß". Aber viele versäumen (meiner Meinung nach) dem Hund Ruhe beizubringen. Die Sitterhündin ist so ein kleiner Duracell-Hase =) Aber auch die kann ruhig sein (was aber sicherlich viel Arbeit war). "Anschalten" geht gleich..


    Was wurde mal zu mir gesagt? Das werden Kindersoldaten.. Die können die Belastungen im SD oft noch gar nicht regeln/damit umgehen, besonders die Aggressionsbereiche.. (ich hoff, ich hab das jetzt nicht falsch wieder gegeben :???: ).


    Aber da ich momentan mit keinen VPG-Malis oder durchgeknallten Malis zu tun haben.. :ka:

  • Ich setze ich mal in die Nesseln... :D
    Meiner ist ja erst 12 Wochen und auch kein echter Mali.


    Aber er hat Züge, die kannte ich so bisher nicht.
    Generell ein ruhiger, sehr gelassener Hund. Kleine Trainingseinheiten, auch leichtes Anhetzen gehen völlig ruhig und ohne großes Aufdrehen, da bleibt er deutlich gelassener als meine Riesen in dem Alter.
    Schwierig wird die Nummer erst, wenn er sich etwas in den Kopf setzt. DANN dringt man kaum zu ihm durch. Was das ist, das ist eigentlich egal, das Ergebnis ist immer ein "Hund mit Mission", der alles andere ausblendet.
    Nur so als kleine Beispiele, er möchte auf den Kleiderschrank gucken, dann hüpft er wie blöde davor hoch. Er findet im Dunkeln fremde Menschen doof, abstellen kaum möglich. Er meint Beute verteidigen zu müssen, da hat der andere Hund Löcher und Klein-Greg macht blindwütig weiter. Da hilft nur an Arsch und Kragen aus der Situation nehmen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Aber das will man ja auch, oder? Man will Hunde die nicht sofort aufgeben, sondern wirklich anhaltend daran gehen das zu bekommen/das Problem zu lösen..
    Hunde die nach 1x "geht nicht" aufgeben, sind im Dienst o.ä. ja nicht wirklich zu gebrauchen, oder irre ich mich da?


    Ich meinte damit auch wirklich das hochdrehen bis zum geht-nicht-mehr..

  • Ich halte diese Ansätze für den Hundetyp normal.
    Hier wächst er eher ruhig auf, hochdrehen wird nicht belohnt, weil das macht er später garantiert auch so ausreichend. :p
    Aber, ich denke, da kann man sich ganz schnell ins Knie schießen, wenn man den Hund in solchen Situationen zu früh weiter hochdreht, egal ob bewusst oder aus Versehen. Weil dann bekommt den sicher nicht mehr vernünftig runter und hat schnell einen Fellball mit Zähnen rundherum.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Murmelchen: toll wie gut sich juri macht. ich finde, er sieht auf den fotos so richtig glücklich aus. klasse, dass er immer mehr an selbstvertrauen gewinnt!


    Zitat

    da hat der andere Hund Löcher und Klein-Greg macht blindwütig weiter.


    ich denke man könnte es so formulieren: an sich ist der mali, sofern er vernünftig aufwächst und eben auch ruhe gelernt hat, kein hund, der permanent zittert.


    es ist eher ein hund, der von absoluter ruhe auf 180 ist, wenn es einen anlass dazu gibt.als o eigentlich sind sie meiner meinung nach keine absolut unruhigen gesellen. da kenne ich andere rassen, die aufgrund von schilddrüsenmacken permanent unter strom stehen.


    was ich für den mali sehr bezeichend finde ist die hochfahrgeschwindigkeit.


    und gerade in einer höheren treiblage steigern sie sich eben gerne rein.


    luca kann mittlerweile bei ihm bekannten hunden vernüftige ansagen machen. bei anouk oder josi bekommt er es schon gut hin, kurz laut zu meckern und gut ist es. bei unkastrierten rüden, fremdhunden und hunden, die er noch nicht allzu lange kennt ist es absolut nicht möglich, dass dinge mit einem anschnauzen geklärt werden.


    da wird theoretisch draufgehauen, bis nix mehr zuckt.


    also muss ich das für ihn regeln.


    ich denke auch, dass diese hunde oft total verheizt werden...sie bieten das ja auch geradezu an.


    wenn ich z.b. mit luca longiere, rast der wie ein begossener um den zirkel, in der hoffnung auf die beute. er würde das wahrscheinlich bis zum umfallen machen.

  • Ich bin nun echt kein Mali-Experte, aber ich finde, dass es bei den Malis nicht viel anders ist als bei den Border Collies.
    Beides sind Arbeitstiere und wenn man sie bis zum letzten beschäftigt, fordern sie natürlich auch.
    Und auf den Mali-in-Not-Seiten gibt es ja viele ein bis zweijährige Malis, die schon mit 6 Monaten für VPG eingesetzt werden sollten...
    Ich glaube, dass ein Mali gar nicht so schwer zu händeln ist, wenn er seine Power irgendwo gezielt ausleben kann, ob das nun VPG, oder sonstwas ist.
    Natürlich sind die anders vom Typ her als ein Molosser, aber die können auch normal sein, davon bin ich fest überzeugt.
    Die Hälfte der Malis, die überdreht sind, sollen anscheinend so sein...

  • Das Tier hat heute seine erste Reaktion bei Streß gezeigt :hust: Es stand wieder mal Alltag auf dem Programm, also ab in's BreuningerLand - ohne die Mädels. Diesmal war mehr los, aber was soll's. Da muß er durch und wir hatten ja keinen Zeitdruck.. Er war recht ruhig, bis ein Mann zu nah an ihm vorbei ist. Da hat er geknurrt und fand es sehr scheiße, dass er im Platz bleiben mußte :roll:

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