Zeit zu gehen...
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bei meinem Wolly war es mir in der letzten Nacht schon klar, dass er aufgegeben hat. Er fraß nicht mehr, trank nur noch - er blieb in der Stube liegen, wo er sonst immer mit ins SZ wankte. Da war es mir klar und den nächsten Abend um 18.30 Uhr kam mein TA und ich ließ ihn über die RBB gehen.
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Tira hat sich auch von mir "verabschiedet" als sie starb. An dem morgen bin ich um vier Uhr wach geworden, da lag sie- wie so häufig- vor ihrem Kissen. Ich habe ihr wieder rauf geholfen damit sie gemütlich liegt. Sie bestand darauf gestreichelt zu werden und leckte meine Hand- sonst hatte sie mich grundsätzlich angegrummelt nach dem Motto: "Lass´mich doch in Ruhe, ich will schlafen"... Ich saß also eine Weile neben ihr und streichelte sie bevor ich wieder ins Bett ging. Als um halb sieben der Wecker klingelte war ich sofort hellwach und wußte eigentlich schon bevor ich sie sah das sie tot ist...
Und ja, auch wenn es sich doof anhört, irgendwie ist sie immer noch "da", ich spüre sie immer bei mir, mal mehr, mal weniger, und sogar heute noch, nach fast zwei Jahren, vermisse ich sie und weine oft um sie... Und dann habe ich das Gefühl das sie grade bei mir ist und "sagt": "Hey, Kopf hoch, nicht traurig sein, mir geht es gut und ich möchte das du glücklich bist!"
Hört sich ganz schön kitschig an...
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Nein, das hört sich alles gar nicht kitschig an. Ich habe zwar noch kein Tier verloren, aber meine Eltern. Leider habe ich zu dem Zeitpunkt als sie starben leider nichts bemerkt, aber als ich es dann erfahren habe war es als wenn sie bei mir waren, ganz merkwürdig, als wenn sie sagen wollten es ist schon gut Kind. In der Nacht wo ich vom Tod meiner Mutter erfahren habe, war ich alleine, ich konnte nicht schlafen und hatte Herzschmerzen, ich bin um 4:00 Uhr morgens in die Wanne, da stand eine Flasche Shampoo, die war bedruckt, die Buchstaben lösten sich und als ich darauf schaute standen da nur noch drei Buchstaben "leb" ich hatte in der heißen Wanne eine Gänsehaut. Ich hatte 4 Tage Herzschmerzen, bis ich meine Mutter nochmal sehen konnte, ich habe ihr nochmal alle gesagt was mir noch auf dem Herzen lag und als ich aus der Halle rauskam war es als wenn sich alles löst ich war entspannt und alles war gut, selbst die Trauerfeier habe ich ganz ruhig und entspannt hinbekommen. Zwei Monate später hätte sie Geburstag gehabt, ich habe in der nacht sehr intensiv von ihr geträumt und sie hat sich von mir verabschiedet. Ich hatte wirklich das Gefühl sie wäre da. Ich habe jetzt gelesen das viele Menschen solche Träume und Gefühle haben. Ich habe nie wieder so intensiv von ihr geträumt. Als ich an ihrem zweiten Todestag in der Kirche war (ich wohne 1000Km von ihrem Grab entfernt) und eine Kerze für beide angezündet habe war ich lange dort, als eine Frau reinkam war ich so erschrocken und wie aus Trance gerissen, es war als wenn die Beiden die ganze Zeit da waren und dann plötzlich weg.
Also wenn man denn bei engen lieben Menschen solche Gefühle hat, wieso dann nicht auch bei einem Tier welches einem an Herz gewachsen ist.
Übrigens mein Vater ist ein Jahr vor meiner Mutter gestorben, wir haben ihn begleitet, er hat die ganze Zeit gekämpft und ist erst gestorben als wir mal eine Nacht nicht da waren. Man hat uns gesagt das viele solange kämpfen bis sie spüren das sie alleine sind. Ich habe damals danach Panikanfälle bekommen und eine furchtbare Angst vor dem Tod. Als meine Mutter dann ging und nach diesem Traum war meine Angst weg.
Ich denke es gibt etwas danach.lg Schneefriesin
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es gibt mit sicherheit etwas " danach"
als mein Vater erst kurze zeit gestorben war, ich mich fast jede nacht in den schlaf weinte
hatte ich einen so intensiven und schönen Traum, den ich immer wieder in jeder einzelheit zurück holen kann
wir sassen viele viele Personen an einem runden tisch, ich sass neben Papa, ich konnte ihn fühlen riiechen, ja ich spüre noch immer die Wolle seines Pullis an meiner Wange
alle anderen personen die da waren konnte ich nur undeutlich sehen, auch meine mama sass weiter weg
nur papa war ganz nah neben mir
ich lehnte mich ganz eng an ihn, und fragte ihn
geht es dir auch wirklich gut
er anwortete freillich mein mädel mach dir keine sorgen mehr, mir gehts gut
der traum war so "echt" seitdem ist zwar meine Trauer immer noch da, und ich weine immer noch um ihn, aber ich weiß er war da um mich zu trösten, und es geht ihm gut
und ich werde ihn wiedersehen
auf sein Grab ( das ich nicht gern und nur selten besuche, ich weiß da ist er nicht) hab ich einen Stein gelegt
ich ging zu denen , die mich liebten
und warte auf die, die mich lieben
p.s.
ca ein jahr danach ist sein Hund unser Olli mit ca 14 jahren zu ihm gelaufen, gestorben an gebrochenen Herzen, das ist wirklich so
er liegt bei meinen tieren, etwas von der erde hab ich auf papas grab getan und auch sein Halsband dort vergraben -
Im Februar wurde der Hund meiner Mutter vom Zug überfahren.
Vito und Maja waren zusammen ausgebüchst ohne das wir es gemerkt haben.
Ich war mit meiner Mutter im Haus und wir tranken Tee. Eigentlich wollte
ich gerade los fahren, zur Hochschule nach Bremen. Aber plötzlich war mir
unbeschreiblich schlecht. Ich hatte ein sehr starkes flaues Gefühl im Magen.
Ich wusste irgendwie das etwas nicht stimmt. 10 Minuten später
kam meine Mutter schreiend, mit dem leblosen Vito in den Armen auf den Hof gelaufen. Es war furchtbar.Aber die merkwürdigste Geschichte geschah als ich 8 Jahre alt war.
In der Nacht in der mein Onkel überraschend starb hatte ich einen Traum:
Meine Mutter und ich wohnten in dem Haus meines Onkels. Unsere Hündin
Kia war mit mir im Garten unterwegs. Und noch ein schwarzer Hund den
ich nicht kannte war dabei. Auf einmal nahmen die Hunde eine Fährte auf
und rannten zum Ufer eines Flusses. Dann rief ich meiner Mutter zu
"ich glaub da liegt ne Leiche!"
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern.In der selben Nacht träumte meine Mutter das sie in dem Haus meines
Onkels auf dem Sofa sitzt und plötzlich brach eine riesige Flutwelle
über das Haus hinein. Alles stand unter Wasser.Am dem Morgen danach klingelte das Telefon. Mein Onkel hatte
Lungenkrebs und seine Lunge war voll mit Wasser gelaufen.
2 Monate später sind wir in das Haus gezogen. Das hatte sich plötzlich
so ergeben. Außerdem hatten wir ca. 3 Jahre später auch einen schwarzen Hund. Die Großpudeloma ist jetzt schon 12 Jahre alt.
Der Fluss in meinem Traum wird die Hunte gewesen sein.
Sie verläuft ein paar Kilometer hinter unserem Grundstück.Ich bin eigentlich wirklich nicht abergläubisch oder so. Aber das war
wirklich bemerkenswert. -
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Ich will hoffen das es mir ähnlich geht wie dir @mickeysfraule. Denn ich bin gerade von meinem Opa gekommen, der wie ein Vater für mich ist, da er mich groß gezogen hat. Und er liegt gerade auf der Intensiv und hatte letzte Woche einen schweren Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholen wird. Er ist stark verwirrt, da er schon vorher eine leichte Demenz hatte und die ungewohnte Umgebung und die Medikamente haben ihn nun komplett durcheinander gebracht. Er will immer nach Hause, aber wir können ihn ja nicht mitnehmen.
Als ich mich vorhin verabschiedet habe, meinte er, dass er vielleicht nicht mehr lebt, wenn ich wieder komme. Und nun habe ich so ein schlechtes Gefühl. Eigentlich wollte ich nicht wirklich weg, aber er hat sich so aufgeregt und nach mir gerufen, obwohl ich gleich neben ihm stand. Ich wollte einfach nicht vor ihm heulen. Ich habe es mir so lange verkneifen können, aber jetzt geht es nicht mehr.
Ich hoffe, er meldet sich auch noch mal, wenn er hinübergegangen ist. -
Ach Pocoloco,
ich kann dir nachfühlen, wie du dich gerade fühlst es tut mir echt leid. Aber sei dir sicher, er wird sich bemerkbar machen irgendwie. Man bemerkt es vieleicht nicht sofort, aber wenn man später über bestimmte Situationen nachdenkt, dann weiß man, ja in dem Moment war der geliebte Mensch bei einem. Ich hatte ja geschrieben das ich auch von meiner Mutter geträumt hatte, als ich gerade die andere Antwort gelesen habe, hatte ich wieder eine Gänsehaut, denn auch wir haben in diesem Traum an einem Tisch gesessen, sie neben mir daneben mein Vater. Ich habe sie in den Arm genommen und ihr gesagt das es mir leid tat, das ich nicht bei ihr war, aber das ich aber froh war das es so plötzlich und schnell (Herzinfarkt) für sie ging. Sie hat gesagt:" ja das war ich auch", denn sie hatte immer Angst so krank wie Papa zu werden.
Ich wünsche dir Kraft die nächste Zeit zu überstehen und liebe Menschen die an deiner Seite sind.
lg Schneefriesin
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Zitat
Ich will hoffen das es mir ähnlich geht wie dir @mickeysfraule. Denn ich bin gerade von meinem Opa gekommen, der wie ein Vater für mich ist, da er mich groß gezogen hat. Und er liegt gerade auf der Intensiv und hatte letzte Woche einen schweren Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholen wird. Er ist stark verwirrt, da er schon vorher eine leichte Demenz hatte und die ungewohnte Umgebung und die Medikamente haben ihn nun komplett durcheinander gebracht. Er will immer nach Hause, aber wir können ihn ja nicht mitnehmen.
Als ich mich vorhin verabschiedet habe, meinte er, dass er vielleicht nicht mehr lebt, wenn ich wieder komme. Und nun habe ich so ein schlechtes Gefühl. Eigentlich wollte ich nicht wirklich weg, aber er hat sich so aufgeregt und nach mir gerufen, obwohl ich gleich neben ihm stand. Ich wollte einfach nicht vor ihm heulen. Ich habe es mir so lange verkneifen können, aber jetzt geht es nicht mehr.
Ich hoffe, er meldet sich auch noch mal, wenn er hinübergegangen ist.
mit wem man so stark verbunden ist, ändert auch der tod nichts dran
lass deinen opa mit all deiner Liebe für ihn, ins licht gehen
auch von dort wird er auf dich achten, du wirst es spüren, aber du musst es zulassen
ich wünsche dir viel Kraft, und allen Trost den es gibt :umarmen: -
Zitat
Ach Pocoloco,
ich kann dir nachfühlen, wie du dich gerade fühlst es tut mir echt leid. Aber sei dir sicher, er wird sich bemerkbar machen irgendwie. Man bemerkt es vieleicht nicht sofort, aber wenn man später über bestimmte Situationen nachdenkt, dann weiß man, ja in dem Moment war der geliebte Mensch bei einem. Ich hatte ja geschrieben das ich auch von meiner Mutter geträumt hatte, als ich gerade die andere Antwort gelesen habe, hatte ich wieder eine Gänsehaut, denn auch wir haben in diesem Traum an einem Tisch gesessen, sie neben mir daneben mein Vater. Ich habe sie in den Arm genommen und ihr gesagt das es mir leid tat, das ich nicht bei ihr war, aber das ich aber froh war das es so plötzlich und schnell (Herzinfarkt) für sie ging. Sie hat gesagt:" ja das war ich auch", denn sie hatte immer Angst so krank wie Papa zu werden.
Ich wünsche dir Kraft die nächste Zeit zu überstehen und liebe Menschen die an deiner Seite sind.
lg Schneefriesin
jetzt hab ich eine Gänsehaut
und mir noch sicherer das es mein papa von " drüben" war der zu mir kam
DANKE -
Als meine Uroma vor 9 Jahren starb, war sie auch im Traum bei mir und ich habe sie umarmt, obwohl ich wusste, dass sie nicht mehr wirklich da ist. In der selben Nacht hatte meine Oma (die Tochter von der Uroma) auch von ihr geträumt.
Ich denke schon, dass da was dran ist.
Bei meinem Opa ist es nur so schwer, weil es vor 2 Wochen noch alles so normal aussah. Dann ist er gestürzt, musste an der Hüfte operiert werden und dann kam der Herzinfarkt. Es ist ein ständiges auf und ab von schlechteren und besseren Tagen. Und es fällt schwer die Fassung zu wahren, wenn er einem sowas sagt.
Danke für eure Worte! Zum Glück sind wir eine relativ enge Familie. Es ist immer jemand da zum Auffangen.
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