Labradorwelpe - können wir ihm gerecht werden?
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Hallo,
ich habe eine Frage und zwar sind mein Freund (24) und ich (22) auf der Suche nach einem Welpen. Wir haben schon einen in der näheren Auswahl, aber wir zögern noch, weil wir uns unsicher sind, ob wir ihm gerecht werden können.
Hier einige Eckdaten:Ich bin Studentin, aber habe ein halbes Jahr Auszeit genommen
(Zeit um den Welpen einzugewöhnen), danach werde ich noch 1,5 Jahre studieren und danach arbeiten gehen (ca. 8 Std)Mein Freund hat noch mindestens 2 eher 3 Jahre 24 Std.-Dienst, das heißt er wäre maximal 7 Tage im Monat arbeiten. Danach geht er in den Tagesdienst (8 Std./Tag).
Ich habe keine Bedenken in den ersten 3 Jahren, da der Labrador dann so gut wie nie alleine wäre. Danach wäre er aber ja bis zu 9Std. alleine.
Ich dachte mir, dass wir ab dieser Zeit einen "Dogsitter" engagieren, der dann mittags eine Stunde spaziere geht.
Wir kümmern uns dann morgens und sosfort nach der Arbeit ausgiebig um den Hund (Spazieren, Hundeschule /-sport).Denkt ihr, es ist möglich dem Hund so ein gutes Leben zu ermöglichen???
Bitte um schnelle Antworten, da wir uns noch diese Woche entscheiden müssen.
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Hallo,
hast du hier Labradorwelpe - können wir ihm gerecht werden? schon mal geschaut ?*
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Ich denke ihr macht euch zu viele Gedanken
Gibt geteilte Meinungen zu dem Thema... Meine ist: Hunde können auch bei Berufstätigen gut leben, wenn diejenigen bereit sind nach der Arbeit viel Zeit in das Tier zu investieren. Dann noch jemand (wie eben der Dogsitter), der über Mittag mal raus geht, ich bin überzeugt, dass das passt!
Was ich jedoch etwas problematisch finde ist eure - sicher gut gemeinte - Planung. Klar braucht der Welpe Eingewöhnungszeit... Ich bin momentan auch auf Welpensuche. Und nicht nur ein Züchter hat meine Meinung bestätigt, dass es am Besten wäre so schnell wie möglich in den Alltag einzusteigen. Stressfrei und ohne großes Trara
Dann gewöhnt Hundi sich schon dran. Natürlich nicht vom ersten Tag an Stundenlang, aber Stück für Stück.
Ein halbes Jahr freinehmen für den Hund und drei Jahre kaum alleine sein... Ich fürchte eher, dass ihr euch so die Probleme danach heranzieht.
Stellt nicht euren Alltag auf den Hund ein, wenn ihr es so nicht halten könnt. Gewöhnt den Hund langsam (aber nicht zu langsam) daran, wie es sein soll später. Dann passt das schon! -
Zitat
Ein halbes Jahr freinehmen für den Hund und drei Jahre kaum alleine sein... Ich fürchte eher, dass ihr euch so die Probleme danach heranzieht.
ich kann Tani (sie hat schon wieder recht, warum mag ich das Mädchen so?) nur zustimmen und es an meiner eigenen Erfahrung verdeutlichen:Unsere letzte Hündin haben wir als Welpe zu uns genommen als wir beide noch richtig berufstätig waren. Meine Frau ging um 7.00 Uhr und ich um 9.00 Uhr aus dem Haus. Damals lebten meine Töchter noch zu Hause, kamen mittags aus der Schule und konnten mit dem Hund gehen und wir dann halt abends wieder.
Ja und dann habe ich mich im eigenen Hause selbständig gemacht. Der Hund, der das Alleinsein gewöhnt war, war nicht mehr allein. Wir haben auch nicht weiter darüber nachgedacht und mußten mit Schrecken nach so ca. 2 Jahren feststellen, daß dieser Hund nicht mehr allein bleiben konnte. Wir hätten das von Grund auf wieder neu aufbauen müssen. Haben wir dann, vor allem wegen dem Alter des Hundes, nicht mehr getan sondern andere Lösungen gefunden.
Aber Susi, die Nachfolgerin von Tina, muß allein bleiben, den Fehler machen wir nicht noch einmal. Das heißt so zwei drei mal die Woche wird der Hund zu Hause gelassen, auch wenn sie durchaus hätte mitgehen können.
LG Jan
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Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten. :)
Dass ich ein halbes Jahr freihabe liegt nicht am Hund, sondern würde zufällig gut passen.
Wir dachten, dass es so am einfachsten sei, den Hund an den Alltag zu gewöhnen und natürlich würden wir ihn so auch ans Alleinsein heranführen.
Sprich mit Minuten anfangen und ihn nach und nach länger allein lassen.Was ich meinte, war, dass der Hund die ersten drei Jahre nicht auf einen Dogsitter
angewiesen wäre, sondern, dass wir eben nach z.B. 4 Stunden spätestens wieder da wären.
Später würde dann diese Rolle der "Dogsitter" (blödes Wort
) übernehmen.
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Abgesehen von der Betreuung - bedenkt, dass ein Labrador ein Jagdhund ist, der entsprechende Auslastung benötigt. Könnt/wollt ihr die bieten?
Ansonsten kann man es mit Dogsitter auch gut regeln, finde ich. Denn länger als 6 Stunden sollte ein Hund nicht alleine sein.
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Zitat
Hallo,
ich habe eine Frage und zwar sind mein Freund (24) und ich (22) auf der Suche nach einem Welpen. Wir haben schon einen in der näheren Auswahl, aber wir zögern noch, weil wir uns unsicher sind, ob wir ihm gerecht werden können.
Hier einige Eckdaten:
Ich bin Studentin, aber habe ein halbes Jahr Auszeit genommen
(Zeit um den Welpen einzugewöhnen), danach werde ich noch 1,5 Jahre studieren und danach arbeiten gehen (ca. 8 Std)
Mein Freund hat noch mindestens 2 eher 3 Jahre 24 Std.-Dienst, das heißt er wäre maximal 7 Tage im Monat arbeiten. Danach geht er in den Tagesdienst (8 Std./Tag).
Ich habe keine Bedenken in den ersten 3 Jahren, da der Labrador dann so gut wie nie alleine wäre. Danach wäre er aber ja bis zu 9Std. alleine.
Ich dachte mir, dass wir ab dieser Zeit einen "Dogsitter" engagieren, der dann mittags eine Stunde spaziere geht.
Wir kümmern uns dann morgens und sosfort nach der Arbeit ausgiebig um den Hund (Spazieren, Hundeschule /-sport).
Denkt ihr, es ist möglich dem Hund so ein gutes Leben zu ermöglichen???
Bitte um schnelle Antworten, da wir uns noch diese Woche entscheiden müssen.Das klingt ja ganz toll, aber ist das auch immer machbar? 8 Stunden Arbeitstag, dann ist der Kühlschrank leer, man muß auch noch einkaufen. Die Küche muß noch aufgeräumt werden, mit Hund kann man eigentlich jeden Tag die Wohnung saugen usw. Dann will man sich ja auch mal mit ner Freundin auf nen Kaffee treffen oder nach der Arbeit nen Bummel durch die Stadt?
Für mich persönlich muß ich sagen, ich verbringe wirklich gerne Zeit mit meinem Hund, aber ich habe auch noch andere Interessen. Und das alles bei einem Vollzeitjob zu schaffen wäre für mich nicht möglich.
Daher habe ich gewartet, bis ich nur noch einen halben Tag arbeiten konnte und nun habe ich auch genug Zeit für den Hund, der ca. 5 Stunden alleine ist, dann bin ich wieder da und habe Zeit für Hundeaction und den ganzen anderen Alltagskram. -
Zitat
Das klingt ja ganz toll, aber ist das auch immer machbar? 8 Stunden Arbeitstag, dann ist der Kühlschrank leer, man muß auch noch einkaufen. Die Küche muß noch aufgeräumt werden, mit Hund kann man eigentlich jeden Tag die Wohnung saugen usw. Dann will man sich ja auch mal mit ner Freundin auf nen Kaffee treffen oder nach der Arbeit nen Bummel durch die Stadt?
Für mich persönlich muß ich sagen, ich verbringe wirklich gerne Zeit mit meinem Hund, aber ich habe auch noch andere Interessen. Und das alles bei einem Vollzeitjob zu schaffen wäre für mich nicht möglich.
Daher habe ich gewartet, bis ich nur noch einen halben Tag arbeiten konnte und nun habe ich auch genug Zeit für den Hund, der ca. 5 Stunden alleine ist, dann bin ich wieder da und habe Zeit für Hundeaction und den ganzen anderen Alltagskram.Es geht - aber mit viel, viel Organisation und auch Einbußen am Privatleben. Aber darüber ist man sich ja vorher klar.
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Klar, man muss sich eben wirklich bewusst sein, dass sie im Prinzip alles ändert. Das heißt nichts, dass es IMMER NUR noch Hund gibt. Aber wenn man zu einem Vollzeitjob einen Hund dazu nimmt, muss man sich darüber einfach im Klaren sein, dass es Einschränkung und Arbeit (noch mehr als so wie so schon) bedeutet.
Aber für mich ist zum Beispiel mein Hund mein Hobby. Das hat sich so entwickelt. Früher habe ich Sport gemacht, war viel feiern... Letztendlich bin ich wieder mehr beim Hund gelandet und sehr glücklich mit diesem flexiblen Hobby, dass einem aber in den Popo tritt, weil man es nicht einfach in die Ecke stellen kann, wenn man mal unmotiviert ist
Aber bei allem, was ich für meinen Hund auch tun würde, letztendlich lebe ich doch auch noch für mich... Also NUR Hund ist es nun auch nicht.Was die restlichen Dinge angeht... Familien-, Freundebesuche... Da sollte man (wenn man den ganzen Tag weg ist) vorher mal klären oder überlegen, wie ein Hund dort angesehen ist. Bei mir ist klar: Hund geht mit, da hat keiner was gegen (zumindest der Kommende, der jetzige spart sich den "Stress" lieber
). Ist Hundi da nicht erwünscht und es summieren sich die Sachen, wo er allein zu Hause ist, muss man eben überdenken...
Beim Einkaufen usw. finde ich wiederum ist es gut machbar nicht immer gleichzeitig unterwegs zu sein, wenn der Hund schon nen langen Tag alleine hinter sich hat oder den großen Einkauf z.B. auf nen Samstag zu legen oder so...
Wenn man will, klappt es auch
Und wenn ihr daran gedacht habt, das Alleinbleiben früh genug zu üben und dann auch konstant beizubehalten, seh ich da auch kein Problem.Und Jan, du machst mich noch ganz verlegen
Danke, mein Lieber :)
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Hallo Labi1988,
finde es super, dass ihr euch so viele Gedanken im Voraus macht!
Warum müsst ihr euch diese Woche entscheiden?
Habt ihr den passenden Züchter schon gefunden?
Also ich berichte mal von meiner Situaion,
ich bin ebenfalls wie du Studentin, und mein Freund ist voll berufstätig.
Nach dem Abi hatte ich ein ganzes Jahr lang Zeit vor dem Studienbeginn, denn ich musste ein 9 Monatiges Praktikum absolvieren.
Für mich bzw. uns stand es fest dass jetzt der richtige Zeitpunkt war einen Welpen zu bekommen. ( übrigens auch ein Labbi:)
Ich bin super froh darüber, dass ich die Zeit hatte, den die ersten 2-3 Wochen sollte man zuhause sein schon allein wegen dem Stubenrein werden. Übrigens dank meiner "Aufsicht" ist der Welpe nach 2 Tagen stubenrein gewesen!!!!
Nach 2 Wochen habe ich den kleinen dann schon auch mit zum Praktikum (alle waren einverstanden) mitgenommen, denn für mich stand es auch fest, dass der Hund mit in die Uni kommt!
(ich habe das Glück, weil er so super gut erzogen ist, dass ich ihn mitnehmen kann, obwohl es die Hausordnung eigentlich verbietet!!)
Vom ersten Tag an hat mein Hund den Kennel kennengelernt und auch das allein drin sein für ein paar Minuten, z.B. wenn man mal auf dem Klo ist....
diese Zeit hab ich schrittweise verlängert.
In diesem ersten Jahr vor meinem Studienbeginn hat der Hund das allein sein gelernt bis zu 6 Stunden, überhaupt kein Problem.
Er war fast täglich im Praktikum dabei, hatte dort auch allein sein müssen, denn man war ja mal unterwegs, hatte eingekauft oder sonst was.
Auch Abends war er mal allein wenn wir mit Freunden weg waren. Anfangs im Kennel, den er abgöttisch liebt, später nach dem Zahnwechsel auch ganz normal in der Wohnung.
Ich habe mich mit dem Hund bewusst beschäftigt, das heißt er hat eine Erziehung genossen und eine Dummyausbildung bekommen, denn er liebt es! Er wusste, dass er mit Spielen, Gassi gehen und Beschäftigung belohnt wird, wenn er brav ist und sich ruhig verhält. Während meines Praktikums, Arbeit hatte ich keine Zeit um mich ihm zu widmen.
Heute ist er 3 Jahre alt und ich nehme ihn zwar oft mit aber es geht nicht immer und er muss während des Semesters auch mehrere Tag in der Woche bestimmt 6 Stunden allein bleiben, manchmal werden es aber auch 8, es ist aber überhaupt kein Problem, weil der Hund in der früh bereits seinen Auslauf bekommt, dann schläft er eh durch. Nachmittags wenn ich oder mein Freund nach Hause kommen, ist Aktion angesagt und Einkäufe usw. kann man auch danach erledigen oder beides verbinden!
Ich finde man sollte sich das Leben nicht schwer machen und sagen, dass man im Beruf oder Hobby zurückstecken muss wegen dem Hund.
Es ist eine Organisationssache und wenn man die Möglichkeit hat kann man Hobby und Hund verbinden, z.B. beim Tenisspielen liegt er draußen und schaut zu und darf in der Pause die Bälle einsammeln, oder beim Ausreiten nehme ich ihn mit. Wenn ich in der Halle reite, wartet er und schaut zu. Wenn man an den See fährt, kann man den Hund mitnehmen, Joggen Fahrrad fahren alles geht auch mit Hund. ( dies sollte man jedoch nach dem Röntgen und frühestens mit 12 Monaten langsam beginnen).
Wir haben, als der Hund noch klein war, zusammen Turniertanzen gemacht und den Hund immer ins Training mitgenommen! Auch das ging!
Es ist eine Frage der Erziehung, denn ein gut erzogener Hund genießt eine viel höhere Akzeptanz in der Gesellschaft!
Mein Kleiner hat mit 12 Wochen schon die wichtigsten Regeln beherrscht, diese waren oder sind es immer noch: ich konnte ihn aus jeder Situation abrufen, er konnte Sitz, Platz, Blieb sitzen oder liegen für einige Sekunden, konnte an der Leine laufen ohne vor die Füsse zu rennen oder zu ziehen!
Ein Welpe ist in der Lage mit 5 Wochen 3 Minuten still zu sitzen und einen Käfer zu beobachten, warum sollte er dann sich mit 12 Wochen das alles nicht merken können?!
Ich glaube kaum dass ich einen Wunderhund habe, ich denke der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Konsequenz und klaren Regeln.Wenn ihr Mittags z .B. eine Person habt, die mit dem Hund Gassi geht dann ist es doch ideal!
Was erwartet man mehr?
Ich verstehe das nicht woher der Glaube kommt, dass ein Hund nur möglich ist wenn man Hausfrau /mann ist.
Ich kenne genug Hunde die auch mal 10 Stunden allein sein müssen, weil Frauchen singel ist und Krankenschwester vom Beruf, dennoch kann ich sagen, dass dieser Hund glücklich ist und vielleicht auch um einiges glücklicher als manch anderer unterbeschäftigte und ständig betreute Hund.
Fazit:
Es ist wichtig einen guten Züchter zu finden, besucht den Zwinger, schaut euch gut die Welpen an, lasst euch beraten.
Wenn der oder die Kleine einzieht macht nicht zu viel Wirbel darum, geht auf das neue Familienmitglied ganz natürlich ein und lebt eueren Alltag.
Alles andere kommt fast von selbst!
Ich wünsche euch viel Spaß und Freude mit und an euerem Welpen! -
Ich bin der Meinung das passt wohl. Pass aber auf das du ihn in der Zeit wo du zuhause bist daran gewöhnst alleine zu bleiben. Mit ein wenig Organisationsgeschick wird das schon hinhauen^^
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