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..in den ersten Wochen?
Ein Thema, was mich schon länger beschäftigt.
Man hört und liest ja völlig unterschiedliches dazu.
Meine Angst is auch da, dass Peanut in den ersten Wochen auf unverträgliche Hunde treffen könnte und er in dieser grad wichtigen Lebensphase schlechte Erfahrungen machen könnte..was dann negative Folgen bezüglich seines sozialverhalten fremden Hunden gegenüber haben könnte.
Dann gibt es ja die Meinung einiger, dass Rüdenwelpen keinen Kontakt zu gleischgeschlechtlichen Welpen haben sollten. Wegen des Kräftemessens etc. Dies würde den Rüden später eher zu einem Raufer usw. machen.
Mir persönlich geht es aber nicht gut dabei , ihm sämtliche Sozialkontake, außer zu Jesse, zu verweigern.
Ich weiß schon wie ich Situationen einzuschätzen habe und werde unbedingt in der Welpengrupper selber ein Auge auf Peanut und die anderen Welpen haben.Wie seht ihr dieses Thema?
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- Vor einem Moment
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Aus welchem Jahrhundert stammt denn das Buch, oder die Zeitschrift aus der du solche Weisheiten hast?
Woher sollen Hunde denn lernen, wie sie sich zu benehmen haben, wenn nicht von anderen Hunden? Klar bringst du deinem Hund bei, wie er sich Menschen gegenüber zu verhalten hat, aber Hunden gegenüber...das kann meiner Meinung nach kein Mensch einem Hund beibringen.
Ich verstehe deine Sorgen, aber dass kann dir auch mit einem Erwachsenen Hund passieren und hat dann unter Umständen die gleichen Auswirkungen. Deswegen lieber gut sozialisierte Hunde finden, mit denen du dich treffen kannst, als gar keinen Kontakt. Auch ein Welpenspiel, bei denen die kleinen Racker mal richtig toben und raufen können ist ab und an sinnvoll. Aber dabei musst du auch lernen, zu erkennen, was gefährlich werden könnte, oder was nicht. Meine Hündin knurrt aufdringliche Welpen schon mal an, oder schnappt in die Luft. Verletzt wird dabei keiner, aber die kleinen lernen dabei z.B. sich Älteren respektvoll zu nähern.
Für meine Begriffe ist der soziale Kontakt zu beiden Geschlechtern für Welpen enorm wichtig.
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Interessantes Thema!!
Ich habe damals gedacht: viel hilft viel und habe meinen Welpen zu allen frei laufenden Hunden gelassen. Er hat es geliebt! in den ersten 8 Monaten hat er keine schlechten Erfahrungen gesammelt, aber er war immer sehr aufdringlich und hat den einen oder anderen Hund arg genervt. Er bekam von mir leider zu wenig Grenzen gesetzt, weil ich der Meinung war, die fremden Hunde würden ihn schon erziehen. Leider war dem nicht so, außerdem hab ich meinen Hund dermaßen auf andere Hunde fixiert, dass ich dann ein massives Abhauproblem hatte.
am besten ist wohl die gesunde Mitte. Such dir ne Handvoll sehr souveräner Althunde, die du regelmäßig triffst. Aber dieses unkontrollierte "jedenHundtreffen" heiße ich persönlich nicht mehr gut. Und was Welpengruppen betrifft, würde ich nur in eine gehen, die wirklich übersichtlich ist, und dies wohl auch nicht sofort, sondern erst nach 2-3 Wochen oder so.
Aber ich bin auch kein Spezialist. meine Erfahrung hat mich aber gelehrt, dass zu viel des Guten nicht gut ist
Lieber weniger und kontrolliert. Dass du schon nen Hund hast, ist sicher ein großer Vorteil!
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Hallo,
soweit mir bekannt ist, hat man ab der Geburt ca. 8 Wochen Zeit den Welpen ausreichend zu sozialisieren, dabei ist es besonders wichtig, dass der Welpe viele Eindrücke von seiner Umwelt gewinnt.
Dazu gehören nunmal auch fremde Hunde. Auch wenn noch kein vollständiger Impfschutz besteht, sollte der Kontakt zu Artgenossen ermöglicht werden.
Meine Hündin wurde leider damals euch unzureichend bis gar nicht mit fremden Hunden in Kontakt gebracht.
Den Hund nur im eigenen Rudel halten und sozialisieren zu wollen, reicht leider nicht aus.
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Wenn du anfängst mit dem Schwanz zu wedeln, die Ohren anzulegen und die Haare aufzustellen, dann braucht er keine Hundekontakte. Di hast doch schon einen Hund, oder? Kennst du da nicht einen Teil der anderen Hunde in deinem Revier und weißt, wer verträglich ist und wer nicht? Denn dann kann man es ja vielleicht so einrichten, dass man sich mal mit den Leuten der "pflegeleichten" Hunde trifft.
Trotzdem sind auch Kontakte zu "schwierigeren" Hunden nötig, dass muss die Erdnuss auch lernen. Das war bei unserer vielleicht nicht so gut, wir haben hier fast nur super geduldige und nette Hunde rumlaufen, die sie ruhig mal ein wenig mehr hätten zurechtstutzen können, bzw. ihr kommunizieren, dass sie es zu wild treibt. -
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Zitat
soweit mir bekannt ist, hat man ab der Geburt ca. 8 Wochen Zeit den Welpen ausreichend zu soziaisieren, dabei ist es besonders wichtig, dass der Welpe viele Eindrücke von seiner Umwelt gewinnt.
Wie kommst Du denn darauf? Das würde ja bedeuten dass man, wenn man den Hund abholt, nix mehr tun kann.Die Sozialisierung von Hunde kann immer vorgenommen werden, egal wie alt sie sind. Die einzigen Unterschiede beim Welpen sind, dass sich die Synapsen besser ausbilden wenn der Welpe mehr (verkraftbare) Eindrücke hat und Erlebnisse (also nicht Informationen) die bis zur ca. 16 Woche kommen unlöschbar im Gehirn gespeichert sind.
Bis zur achten Woche sollte eigentlich hauptsächlich Kommunikation, Deprivation und Frustration gelernt worden sein. Das lernen die Hunde im besten Fall von ihrer Mutter.Also, die "Angst" von Viviane bezüglich schlechter Erfahrungen ist nicht ganz unbegründet, allerdings sind es keine "Kleinigkeiten" die solche Traumata verursachen. Wenn man als HH halbwegs in Eingreifnähe bleibt, sollte da nix schlimmes passieren im Umgang mit anderen Hunden.
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Zitat
Wie kommst Du denn darauf? Das würde ja bedeuten dass man, wenn man den Hund abholt, nix mehr tun kann.Die Sozialisierung von Hunde kann immer vorgenommen werden, egal wie alt sie sind. Die einzigen Unterschiede beim Welpen sind, dass sich die Synapsen besser ausbilden wenn der Welpe mehr (verkraftbare) Eindrücke hat und Erlebnisse (also nicht Informationen) die bis zur ca. 16 Woche kommen unlöschbar im Gehirn gespeichert sind.
Bis zur achten Woche sollte eigentlich hauptsächlich Kommunikation, Deprivation und Frustration gelernt worden sein. Das lernen die Hunde im besten Fall von ihrer Mutter.Also, die "Angst" von Viviane bezüglich schlechter Erfahrungen ist nicht ganz unbegründet, allerdings sind es keine "Kleinigkeiten" die solche Traumata verursachen. Wenn man als HH halbwegs in Eingreifnähe bleibt, sollte da nix schlimmes passieren im Umgang mit anderen Hunden.
Hey Brush,
natürlich hat man immer Zeit einen Hund zu sozialisieren, aber je mehr Erfahrungen er in diesem ersten Abschnitt seines Lebens macht, umso besser für sein gesamtes Leben. (Steht im Übrigens auch im Buch : Das andere Ende der Leine...)
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Keine Angst.
Meine Einstellung zu dem Thema steht fest.
Ich finde es super wichtig -gerade in den ersten wichtigen -Wochen positive Kontakte zuzulassen.Es geht auch nicht darum was ich irgendwo gelesen habe, sonder darum, was viele Hundebesitzer , vor allem Hundesportler und leider manche Trainer so raten und auch selber umsetzen.
In Bezug darauf, dass schlechte soziale Erfahrungen in diesen ersten Wochen der Sozalisierungsphase mehr Auswirkungen auf das Verhalten des Hundes später haben , als schlechte Erfahrungen, die gemacht werden zu einem späteren Zeitpunkt...das ist ja nun einmal so. Da ist eine Angst doch schon berechtigt. Die habe ich da eben auch etwas...es gibt leider viele Hunde, die gerade mit Welpen unverträglich sind und leider vom eigenen Hundehalter falsch engeschätzt werden .
Vor allem aber die Rüdentheorie interessiert mich. Woher kommt diese? Gab es mal genauere Studien darüber? Wer stellt denn einfach so eine Behauptung auf??
Ich habe es nämlich schon des öfteren jetzt gehört..seinen Rüden besser nicht mit anderen Rüdenwelpen spielen zu lassen.Mir geht es mehr um die Diskussion und verschiedenen Meinungen dazu...
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Zitat
In Bezug darauf, dass schlechte soziale Erfahrungen in diesen ersten Wochen der Sozalisierungsphase mehr Auswirkungen auf das Verhalten des Hundes später haben , als schlechte Erfahrungen, die gemacht werden zu einem späteren Zeitpunkt...das ist ja nun einmal so.
Kommt auf den Hund an. Meine Hündin ist sehr sensibel. Sie wurde einmal von einer Schäferhündin gehetzt. Es gab keinen Biss und gar nichts. Die Folge davon waren, das sie riesen Angst vor Schäferhunden hatte. Ich habe dann mit ihr geübt und es hat sich gebessert. Leider hat die selbe Besitzerin ihren Hund nicht im Griff und hat es nicht geschafft, auf meine Bitte den Hund festzuhalten, dies auch zu tun. Folge...wieder ne Hetzerei. Jetzt hab ich keine Lust mehr und gehe Schäferhunden, besonders langhaarigen aus dem Weg. Du siehst, manchmal braucht es nicht viel um einen Hund aus der Bahn zu werfen.
ZitatVor allem aber die Rüdentheorie interessiert mich. Woher kommt diese? Gab es mal genauere Studien darüber? Wer stellt denn einfach so eine Behauptung auf??
Ich habe es nämlich schon des öfteren jetzt gehört..seinen Rüden besser nicht mit anderen Rüdenwelpen spielen zu lassen. grübelIch persönlich glaube es nicht. Irgendwo habe ich glaube auch von Bloch etwas dazu gelesen. War auf jeden Fall in die Pizzahunde. Ich such mal ob ich es finde...
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Zitat
Hey Brush,natürlich hat man immer Zeit einen Hund zu sozialisieren, aber je mehr Erfahrungen er in diesem ersten Abschnitt seines Lebens macht, umso besser für sein gesamtes Leben. (Steht im Übrigens auch im Buch : Das andere Ende der Leine...)
Hey :)
Ich hab ja schon mal erwähnt, dass ich McConnel nicht als das Maß aller Dinge ansehe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie in einem ihrer Bücher geschrieben hat, ein Hund sollte bis zur 8 Woche möglichst viele Erfahrungen machen. Das wäre auch schlichtweg nicht richtig (wäre ja auch Wahnsinn, da hätte der Züchter "nur" drei bis vier Wochen Zeit dem Welpen viele Eindrücke zu verschaffen). In dieser Zeit sind sie noch gar nicht fähig, diese Eindrücke richtig zuzuordnen, also rein von der Gehirnchemie. -
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