Diskopathie, schwerer Grad 1, Erfahrungen?
-
-
Es sind ja nicht nur diese dummen 10 Wochen, die wären wichtig, damit man überhaupt Erfolg haben könnte.
Nur ist der Hund danach ja nicht heil.
Er darf nicht mehr springen, er darf nicht mehr Treppen steigen.
Das mit den Treppen bekäme ich hin, über Sofa und Auto kann man nachdenken, da finden sich Lösungen.Aber wenn dieser Hund in freiem Gelände läuft, dann nimmt er jedes Hindernis mit, das sich bietet. Dieser Hund geht auch über Hürde und A-Wand oder die THS-Hindernisse, wenn er ganz allein auf dem Platz ist oder mit dem Rüden tobt.
Auch das kann man einfach vermeiden, aber Gräben, Baumstämme, kleine Zäune, Bänke, etc. die stehen in der Natur. Und die kann ich nicht verhindern, wenn ich den Hund sein Leben leben lassen möchte.Da verzichten wir doch lieber in ihrem Sinne auf Boxenknast. Entweder wir bekommen es wieder hin oder sie bekommt passende Hilfsmittel. Nur bei übermächtigen Schmerzen, da ist eben eine Grenze. Und genau das kann ich gerade so gar nicht abschätzen.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Diskopathie, schwerer Grad 1, Erfahrungen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Fussel, wie beschreibe ich das jetzt...
Dieser Hund ist gerade jetzt wirklich krank und er hat Schmerzen.
Und nun die Sicht des Hundes:
Treppen kann ich, wenn ich fliege, dann fliege ich eben.
Sofa? Da komme ich locker rauf und runter.
Kofferraum? Kein Thema!Und das bei einem Hund, der kaum aufstehen kann. Dem bei jeglichem Sprungversuch die Beine wegknicken, der keine Treppe gehen kann.
Einsicht? Langsamkeit? Keine Spur!Sie wird nicht kürzer treten, wenn sie nicht durch ihren Menschen dazu gezwungen wird.
Leider hat sie eine ausgezeichnete Härte, die würde gesund auch bis zum Hitzschlag arbeiten oder bis zum Ertrinken schwimmen.Und genau da liegt das Problem.
Die Chancen würden mir bisher als nicht so gut beschrieben und die Bilder haben mehrere unabhängige TAs gesehen.
10 Wochen Boxenknast für eine kleine Hoffnung? Das wäre dann aber meine Hoffnung, ihre sicherlich nicht.Wie es weitergeht, das entscheiden ihre Schmerzen.
LG
das SchnauzermädelEntschuldige bitte das ich so hartnäckig bleibe.
Du hast in deinem Titel ein Fragewort gestellt: Erfahrungen?
Ja, Fussel hat es durch und nun HD.
Ich weiß wie es ist einen Hund mit argen Schmerzen liegen zu haben, der mit dem Hintern nicht hoch kommt und sobald er nur alle Pfoten aufsetzen kann, kaum noch zu bremsen ist.Der Unterschied ist, das Fussel ein glibriger Teppichporsche ist mit seinen 32cm und ehe du "nein" sagen kannst, an der Wand gewendet hat.
Klar, dein Hund ist eine andere Gewichtsklasse doch behaupte ich mal, rein von der Größe händelbarer.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, doch was ist bei der Erziehung passiert, das er über Tisch und Bänke tobt und nicht zu stoppen ist?
Wie geschrieben ist eine O.P. die letzte Option von vielen Möglichkeiten!
Fussel wurde auch mit Physiotherapie behandelt und es gab keine Spiele ohne Grenzen mehr, dafür aufbauende Spaziergänge etc.
Nun da die HD dazu gekommen ist haben wir nun einen Goldjungen und er hat erst eine Woche Leinenpflicht hinter sich.
Ich dachte auch das wird seeehr schwierig, doch du glaubst nicht wie genügsam er geworden ist.Auch ich oder die Ärzte können keine Prognose abgeben, wie Fussels weiteres Leben und damit Lebensqualität ausschaut, doch ich sehe dem positiv entgegen.
Lebensqualität heißt doch nicht ungebremst durchs Leben zu stoben und unkontrolliert alle Höhen zu erklimmen ... und dafür mußt "du" sorgen.
Du mußt sie ausbremsen und den neuen, ruhigeren Weg aufzeigen. Das muss nicht heißen das dein Hund dadurch einen Qualitätsverlust erleidet.
Klar hat ein Hund keine "Einsicht", deswegen sehe ich deine Aussagen oder Ausreden, aus Sicht des Hundes, ein wenig vermenschlicht und engstirnig.
Wie gesagt der erste Weg, nach der Akutphase, sollte zum Physiotherapeuten führen!Der Maus drücke ich weiterhin alle Daumen
-
Ähm, der Hund hat Physio, der Hund hat Unterwasserlaufband.
Wie kommst du darauf, dass nichts passiert?Und wieso kommst du jetzt bitte mit Erziehung?
Soll das zukünftige Leben des Hundes aus einem Leben und "Dauerkommando" bestehen?
Der Radius meiner Hunde bei einem ganz normalen Spaziergang liegt deutlich über 100m. Warum auch nicht?
Ich mag dieses Video zwar nicht, aber es beschreibt das Temperament des Hundes ziemlich gut: http://www.youtube.com/watch?v=qre7e9z055M
Nur eben ohne irgendwelche Motivationsmittel, sondern eben einfach so.Entweder der Hund kann wieder anständig laufen und hat keine Schmerzen, dann kann er von mir aus auch hinten rollen, oder er hat keine wirkliche Chance.
Das magst du gerne anders sehen, ich würde es bei einem anderen Hund auch anders sehen. Aber ich lebe mit ihr zusammen.Zur Zeit muss man den Hund nach Hause tragen, weil er sich weigert nach so kurzen Strecken umzukehren und sich schlichtweg hinsetzt.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Weil du davon nichts geschrieben hast. Eben war der Hund noch schmerzunbeweglich und jetzt auf den Unterwasserband, sorry, schon komisch.
Temperament und dementsprechende Erziehung schließen sich ja nicht aus.
Ist klar deine Sache, wäre nicht mein Ding. Da du dich häufig zu Erziehungsaufgaben äußerst wundert es mich nur ein wenig.
So hast du dich vorher nicht geäußert, gerade wegem dem Temperament des Hundes und nun: "auch hinten rollen".
Klar, jeder hat seine Sichtweite.
Dazu sage ich mal jetzt nichts, da wir dann wieder bei einem anderen Thema sind.
Wahrscheinlich fühlst du dich gegen das Schienbein getreten, doch deine Aussagen haben mich schon ein wenig verwundert. Entschuldige bitte, das ich mich um einen fremden Hund Sorgen gemacht habe und meine Erfahrungen mitgeteilt habe.
Alles Gute weiterhin für die Maus!
-
genau dieses temperament hat luca im grunde genommen auch. doch auch er musste lernen, sich während einer 2,5 monate langen op-odyssee an der kurzen leine zurück zu nehmen. und es hat funktioniert. obwohl er keine schmerzen hat.
ich möchte deine situation auf keinen fall bewerten und das werde ich auch nicht tun. aber im endeffekt könntest du deiner maus doch erst einmal eine chance geben, vielleicht verläuft die op super und sie kann mit leichten einschränkungen weiterleben.
wenn es eben nicht gut verläuft und sie wirklich leiden sollte, kannst du dich immernoch anders entschließen, oder?
ich bin übrigens auch nicht dafür ein hundeleben sinnlos zu verlängern, aber in diesem fall weißt weder du noch dein hund, wie sich alles entwickeln könnte.
gute besserung für deine süße, wir drücken die daumen für euch!!!
-
-
So, zur Zeit bekommen ich diesen Hund nicht so in die Box, dass es nach einer OP vertretbar wäre.
Und sie kennt ihre Box, sie liebt ihre Box. Allerdings eben offen und frei als Schlafplatz wählbar. Da konnte man sie auch mit Kommando reinschicken und die Tür schließen, wenn sie Besuch Angst machte.
Jetzt, wo sie den größten Teil des Tages da rein muss, gestaltet sich das jedesmal als Kampf. Kein Kommando und kein Keks bekommen den Hund freiwillig da hinein.
Heraus kommt sie dagegen ohne Rücksicht auf Verluste. Auch kein guter Plan.Fussel, du kannst dir offensichtlich keinen sehr bewegungsunfähigen Hund vorstellen, der sich trotzdem einfach bewegt. Und das schnell.
Und wir reden hier nicht von einer Einschränkung für Wochen, wir reden von lebenslang. Das scheint aber irgendwie nicht bei euch anzukommen.
Genauso wenig wie anzukommen scheint, dass der Hund versorgt wird. Wieso kann man sich kein Unterwasserlaufband bei einem extrem schlecht laufenden Hund vorstellen? Sind die Dinger für gesunde Hunde? Mit Hilfsgeschirr und Geduld bewegt man da durchaus etwas.
Eine Rollmöglichkeit habe ich schon lange vorher erwähnt, nur überliest man das wohl lieber.
Und wieso soll ich den Hund operieren lassen, wenn mir davon abgeraten wird? Keiner hat bei den Bildern zugeraten, selbst Diensthundespezialisten nicht. Aber weil man das nicht glauben kann, soll man dann eben trotzdem schnippeln lassen?Ich finde, dass du es dir da sehr einfach machst.
Allein schon diese netten Unterstellungen, dass man nichts täte...
Es geht nicht darum, ob ich meinen Hund verliere oder nicht. Ich möchte mir ein Leben ohne diesen Hund nicht vorstellen. Nur zählt das nicht. Es geht um ein lebenswertes Leben für genau diesen einen Hund. Diesen Hund, der das Leben eben durchaus anders lebt als z.B. meine anderen Hunde. Und die nächsten Jahre ohne sich frei bewegen zu können, das ist definitiv keine Option.Äußerst irritierte Grüße
das Schnauzermädel -
ich denke, du weißt am besten, wie du die situation einschätzen kannst. ich wollte dir auf keinen fall zu nahe treten, sondern dich einfach aufmuntern, vielleicht auch andere perspektiven zu sehen. doch natürlich weiß ich nicht, wie es wirklich um die maus steht. ich würde es mir niemals anmaßen über ihre chancen und ihr leben zu urteilen. ich wollte nur ein paar grautöne einwerfen.
wenn auch die tä der meinung sind, dass eine op nicht möglich ist, dann ist es so.
es tut mir leid. für dich und deinen hund. ich hoffe, ihr findet einen weg. und wenn eben gar nichts mehr möglich ist, bedeutet das, sie gehen zu lassen.
mir läuft es eiskalt den rücken runter und ich wünsche dir viel kraft die richtige entscheidung zu treffen.
-
Zitat
Fussel, du kannst dir offensichtlich keinen sehr bewegungsunfähigen Hund vorstellen, der sich trotzdem einfach bewegt. Und das schnell.Das können sich anscheinend leider viele nicht vorstellen. Wahrscheinlich muss man zu Zwecken der Nachvollziehbarkeit erst mal so eine Rennmaschine besessen haben.
Mir tut es wahnsinnig Leid für euch
-
Hallo,
Du weißt ja, denk ich, dass ich sehr viel damit zu tun habe.Was hältst Du von dieser Variante:
Keine OP - eben wegen der damit verbundenen Riesenprobleme.
Erstmal vorübergehend ein Rollwagen - zum einem, um dem Hund entgegenzukommen und ihm Bewegung zu ermöglichen, bei gleichzeitig nicht perfekter, aber den Umständen entsprechender größtmöglicher Ruhigstellung des Rückens (man kann die Wägen so einstellen, dass die Hinterbeine mit ganz leichtem Bodenkontakt mitlaufen, der Hund aber sicher gestützt ist)
Und so die Zeit überbrücken, bis die doch erste Schmerzphase vorbei ist. Denn erst danach kann man wirklich Aussagen darüber machen, wie es weitergeht und ob es für den Hund so ok ist.
Bestenfalls bekrabbelt sich der Hund soweit, dass Du den Rolli wieder verkaufen kannst.
Zweitbestenfalls bleiben Ausfälle, die den Rolli auf Dauer sinnvoll machen, dem Hund aber sein so dringend benötigtes Bewegungspotential ermöglichen.
Schlimmstenfalls bleibt das Geschehen für den Hund so belastend und vor allem schmerzhaft, dass doch nur eine Euthanasie in Frage kommt. Aber dann habt Ihr es wenigstens versucht und die Zeit bis dahin läßt sich auf jeden Fall durch Schmerzmittel-Gabe für den Hund gut machbar überbrücken.Ist nur ein Gedankengang, der versucht, Eure Problematik unter einen Hut zu bekommen.
LG, Chris
-
Danke, du fasst gerade unsere Gedanken zusammen.
Als Problem sehe ich zur Zeit allerdings merkwürdige Ticks mit den Vorderbeinen und Zähneklappern. Das Zähneklappern könnten Schmerzen sein. Aber die Vorderbeine?
Ich befürchte, wir brauchen neue Aufnahmen.Angespannte Grüße
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!