Hund knurrt Katze an

Hallo,

was machst Du denn um es zu unterbinden wenn ein NEIN nicht reicht?
Ich baue mich in so einem Fall auf und mach eine schnelle Bewegung mit einem lauten "Verschwinde, oder Ab" auf den Hund zu. Verdänge ihn so und mach ihm deutlich, dass es so nicht geht und ich das nicht dulde.

Wenn der Hund schon vorschießt, dann schnapp ich mir den auch mal unsanft und zeige ihm, dass es so nicht geht.

Das Rausschmeissen oder vom Rudel wegschicken kann auch funktionieren wie DSH Bauer schon schrieb.
Wenn sich ein Hund bei mir in meiner Nähe nicht angepasst verhält, sondern meint andere fernhalten zu müssen, dann muss er weichen. Bei mir liegen darf man nur wenn man sich benimmt. Tut man das nicht, dann muss man eben von der Entfernung aus zusehen wie die anderen bei mir liegen dürfen.

Nach einiger Zeit hol ich den Bösewicht wieder dazu und schau was passiert.

Meist reichen drei, vier Mal Platzverbot und dann hat es auch der Sturste hier verstanden.

Du musst lernen Dich durchzusetzen und Grenzen zu setzen. Dein Hund zeigt Dir sehr deutlich, dass er meint es selbst entscheiden zu dürfen. Was er aber nicht darf!

Katzen jagen gibt es bei mir nicht. Da werd ich sehr, sehr ungemütlich!

Wohlaber darf ein Hund bei mir deutlich machen, dass er jetzt gerade genervt ist und auf seinen Individualabstand besteht. Das kann er auch mal lauter machen, mir völlig egal, aber es muss in geordneten Bahnen geschehen und es darf keine Beisserei entstehen.

Liebe Grüße

Steffi

Zitat

Dein Hund zeigt Dir sehr deutlich, dass er meint es selbst entscheiden zu dürfen. Was er aber nicht darf!

In diesem einen Punkt gehe ich nicht ganz konform mit dir. Hund und Mensch haben doch ein gemeinsames Interesse. Der Hund möchte selbst entscheiden und der Mensch möchte sich nicht um jeden Dreck kümmern müssen. Das ist doch ein prima Anknüpfungspunkt. Benimmt sich der Hund und misbraucht seine Freiheit ncht, darf er selbst entscheiden. Macht er Unsinn, werden die Zügel eben angezogen.

Hier in diesem Fall macht der Hund Unsinn, er misbraucht seine Freiheit. Da gebe ich dir recht, das geht nicht, also Zügel straff halten. Und fleißig auf das Ziel hinarbeiten, dass es ohne geht.

Jetzt mal äußerst dumm gsagt des "Nein" aufbaun wenn er es ned kennt??
Hast du ihn energisch (Emotion) genug weggeschickt/ausgesperrt? So das er auch weiss was Sache ist? Gleich in dem Moment also quasi im Affekt, das ne schöne Verbindung zur "Tat" hergestellt werden kann?

EDIT: Wenn du des 10 mal gemacht hast, dann isch was schief gelaufen. Resümiere des nochmal.

Ich hoffe, es wird wenigstens millimeterweise besser. Das braucht natürlich Zeit, bis das sitzt.

Zitat

Hallo!

Nun habe cih es mal versucht, aber den interessiert es nicht die Bohne wenn cih ihn rausschicke hockt er zwar vor der Tür und guckt doof, aber er macht es danach weiter. Das ganze habe ich nun 10mal gemacht und es scheint ihn nicht zu beeindrucken und es liegt nicht daran,d ass er das Wort NEIN nicht kennt. Was nun?

Bei mir dürfen Katzen auch nur im Äussersten Notfall angeknurrt werden. Eine Pflegehündin hat auch gemeint sie könne hier alle Katzen die den Raum betreten anknurren, ich hab mich dann in den Raum gesetzt und die Katzen zu mir gerufen und den Hund beim ersten Knurren gerügt. Dies musste ich nur einmal machen seit dem ist Ruhe hier. Ich entscheide wer den Raum betritt und kein Hund und keine Katze.

so was wie Katze anknurren gibt es bei mir nicht.
Da ich einen Jäger habe, habe ich es von Anfang an so gehalten, dass die Katze alles durfte und der Hund nix (die Katze ist aber vom Hund nicht begeistert). Er lässt die Miez in Ruhe und macht einen Bogen um sie. Alles andere ist mir zu heikel, zumal die beiden ja auch alleine bleiben müssen.

Natürlich hat der Hund ein Recht auf seinen Individualabstand, aber dann dürfte er den ja auch bei Menschen haben. Und ich glaube nicht, dass jemand seinen Hund Menschen anknurren lässt. Bei uns darf er das nur bei anderen Hunden machen.

LG Janet und Elvis