Angst Angst Angst!!

  • Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du genervt bist.


    Gerade bei "Problemhunden" kann man leider kein so entspanntes Leben führen.


    Viele Trainer kennen sich eben einfach nicht genug mit solchen Hunden aus, oder haben auf diesem Gebiet wenig Erfahrung. Wenn du jemanden findest, der wirklich mit Herzblut bei der Sache ist und euer gesamtes Zusammenleben analysiert, wird sich doch eine Lösung finden oder?


    Um jetzt nochmal auf die Gesundheit zurück zu kommen.


    Blutuntersuchung hin oder her...Wurde denn wirklich ein umfassender Schilddrüsentest mit Antikörpertest gemacht???

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Blutuntersuchung hin oder her...Wurde denn wirklich ein umfassender Schilddrüsentest mit Antikörpertest gemacht???


      nein!!!


      richtig...bitte folgene werte untersuchen lassen:


      T4, fT4 Dialyse, T3, fT3, TSH. Großes BB und Screening. Es gibt neben den typischen SD werten noch ein paar Parameter, die gern bei SDU Hunden verrutschen.

    • Zitat

      Blutuntersuchung hin oder her...Wurde denn wirklich ein umfassender Schilddrüsentest mit Antikörpertest gemacht???


      nein!!!


      DAS solltest du DRINGEND machen lassen. Die SD- Unterfunktion, (auch wenn die Werte im Grenzbereich liegen ) können enorme Probleme, mit der der Ängstlichkeit machen. Such dir einen TA der sich mit der SD auskennt, dass können leider nicht alle TÄ

    • Hallo,
      also ich kann dir jetzt auch nur von meiner Erfahrung mit Stepp erzählen. Also ich habe einen Hund aus einem Tierheim in Ungarn. Er hat beim rausgehen auch unglaublichen stress, weil er eben auch unsicher ist und angst hat. Er regiert ähnlich wie euer Hund. Er schaut links und rechts, dreht sich im kreis, läuft auch an der leine hin und her und bläst die ganze zeit. Ich habe mir rat bei einer Hundetherapeutin geholt.
      Und ich mache volgendes,er bekommt seine Ration Drockenfutter nur noch aus der Hand und nur noch als Bestätigung wenn er was richtig gemacht hat.
      Ich habe im Garten mit den Übungen angefangen, weil da die reize nicht so hoch sind und er sich dort sicherer fühlt, damit er lernt was er draußen zu machen hat. Und zwar nehme ich das Drockenfutter in die Faust (wenn der Hund rechts läuft nehme ich die leine, die nicht zu lang sein sollte, in die linke Hand und das Drockenfutter in die rechte). ich las den Arm runter hängen und fest am meinem Bein so als wäre mein Arm am bein fest gewachsen, dann geh ich los und Stepp darf sich immer wenn er mag ein Stück Drockenfutter von hinten aus der Faust nehmen. Wenn er mich anguckt wird er natürlich auch bestätigt. So lauf ich dann kreutz und quer durch den Garten. Wenn ich merke das Stepp zuweit vor läuft wechsel ich dich Richtung oder geh in Hocke und wenn er zu mir kommt wird er bestätigt. Ich lauf auch zwischendurch mal ein paar Schritte Rückwärts so das er mir folgen muß dann bleib ich stehen und wenn er dann bei mir ist wird er auch wieder bestätigt. Und draußen mach ich das selbe wie im Garten. Ich übe das jetzt seit 10 Tagen und mittlerweile sind wir so weit das ich die Faust nicht ständig unten halten muß. Stepp läuft mittlerweile schön neben mir und schaut mich die ganze Zeit an so das ich ein paar Schritte gehen kann und dann erst die hand runter lasse damit er sich von hinten aus der Faust sein Stück Drofu holen kann. Am Anfang mußte ich ihn ständig auf das Drofu in meiner Faust aufmerksam machen. Aber jetzt läuft es schon richtig gut. Im Garten besser als draußen. Aber wir Trainieren ja auch erst seit 10 Tagen. Wie gesagt das funktioniert jetzt bei Stepp ob das auch sinnvoll für dich und deinen Hund wäre weis ich jetzt nicht. Aber ich denke ein versuch wäre es wert, ich meine bevor du ihn abgibst.
      Natürlich solltest du erst die Untersuchungen machen lassen.

    • Ich will ja keinen angreifen, aber fuer mich hoert es sich so an als haettest du deinen Hund schon laengst aufgegeben, obwohl die immer noch bei dir lebt, bin ich mir sicher, dass die es fuehlen kann wie schwer es euch faellt mit ihr. Und das ihr ueberfordert und ungluecklich seid mit dieser ganzen Situation.
      Ich nehme mal an Hunde merken sowas ganz schnell und vielleicht deshalb bessert es sich nicht. :( : Wirklich traurig sowas.

    • Zitat

      find ich absolut unverständlich aus der sicht der HT.... wenn ihr ihn weg gebt, dann ändert sich ja nichts das problem...


      Hallo,
      doch - manchmal ist die Abgabe, auch wenn es noch so schwer fällt, DIE Chance für einen Panik-Hund, das Ganze noch mal mit einem anderen, eventuell ja besser auf ihn passenden Menschen angehen zu können.


      Ich denke nämlich, dass Ihr schon weit über den "point of no return" hinaus seid. Die Ängste Eures Hundes werden schlimmer statt besser. Für mich ist das nach so langer Zeit ein Zeichen dafür, dass irgendwas nicht passt zwischen Euch, dass sich bereits von beiden Seiten Fehlverhaltensweisen etabliert haben, die die ganze Problematik bei aller Liebe und aller Mühe Eurerseits nur verstärken, unbewußt und ungewollt.


      Der Umgang mit so einem Panik-Hund ist etwas völlig anderes, als mit anderen Problemverhalten. Am idealsten für einen Panik-Hund ist der absolut korrekte Umgang mit seinen Ängsten von Anfang an, von der allerersten Nano-Sekunde des Miteinanders an - wenn man da was schleifen läßt, unwissentlich Fehler macht und dadurch Ängste verstärkt, hat man den Salat. Je mehr man dann rumprobiert und HT befragt und deren Methoden ausprobiert, desto unsicherer wird der Hund...


      WENN Ihr es wirklich noch einmal absolut ernsthaft versuchen möchtet, sucht Euch einen wirklichen Angsthund-Trainer und arbeitet in erster Linie an Euch selbst - denn das, wovon ein Angsthund am aller-aller-allermeisten profitieren kann, ist ein souveräner Mensch an seiner Seite, der ohne groß Nachdenken zu müssen, alles richtig macht im Umgang mit dem zitternden Panikbündel an seiner Seite.


      WENN NICHT - ist das sicherlich ein trauriger Schritt für Euch, aber kein "Versagen" Eurerseits. Angsthunde brauchen ganz spezielle Menschen und Eure Stärken als HH liegen einfach woanders.


      Aber mit der Abgabe an einen absolut geeigneten Halter gebt Ihr der Maus doch noch einmal eine wirkliche Chance.


      So seh ich das.
      Selbst Angsthundhalterin.


      LG, Chris

    • Ich stimme Chris vollkommen zu.
      Ein Fachmann/Fachfrau auf dem Gebiet kommt dann auch zu euch nach hause, schaut sich die Sache dann vor ort an und kann euch dann Hilfestellungen geben. Es gibt da auch verschiedene Trainings Möglichkeiten. Und dann wird vor Ort geschaut welche auf euch passt. Wie ich ja oben schon geschrieben habe, bin ich zur mit Stepp bei einer Hundethrapeutin und es ist schon besser
      geworden. :smile:
      Ich denke auch das ihr da ohne Professionelle Hilfe nicht weiter kommt.


      Halte uns doch bitte auf dem laufenden wie es mit euch weiter geht.


      Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen. :smile:

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