Kein Welpe, sondern etwas älterer Hund - wo informieren

  • ich würde die finger davon lassen.
    der hund kommt nicht von einem züchter ... woher wollen die dann wissen, dass die elterntiere hd-frei sind??
    wurden sie denn daraufhin untersucht??

    und der rüde soll wirklich hd-geröngt sein?? warum??

    und nun ja, etagenwohnung (ohne aufzug?) mit so nem großen hund??
    ich würds nicht machen ...

    die futterkosten sind viel zu niedrig angesetzt. ich zahle mit meinen beiden (4kg und 22kg) etwa 50€, und ich denke, das wird ein berner alleine auch verfressen, sofern man von hochwertigem futter ausgeht!

    kleinen kinder sollen kein problem sein??
    aber du sollst ihn langsam an die neue situation heranführen??
    er kennt keine kinder, also kann der schuss deutlich nach hinten losgehen...

  • Ich hab auch direkt gesagt, dass er bei uns nie 8 Std. alleine wäre...

    Die Leute haben eine Tochter, würde sagen, sie ist ca. 10 Jahre alt! Vielleicht hatten die bei kleinen Kindern eher an 2jährige gedacht...? Meine Kinder sind ja 6 und 8... Auf dem Foto im Internet ist er zusammen mit der Tochter abgebildet.

    Zitat

    Wenn die den Hund von Welpenbeinen an mit 1 Euro pro Kilo gefüttert haben, dann möchte ich bei solch einem großen schweren Hund nicht wissen, wie sich das auf die Gesundheit ausgewirkt hat oder auswirkt.


    Über Trockenfutter und wie viel etc. hab ich nicht so viel Ahnung. Deshalb kann ich hier nicht wissen, was richtig ist. Hatte ja deshalb auch extra nachgefragt...

    Ich habe auch ein komisches Bauchgefühl! Deshalb erkundige ich mich ja hier... obwohl ich wirklich gerne hinfahren würde, aber ich bin mir nicht sicher...

  • Ich finde es toll, dass du zugibst, dass ein Welpe im Moment einfach nicht zu euch passt.

    Ich würde mich also VOLL nicht auf das Alter des Hundes versteifen. Ich würde sogar sagen, nimm ja keinen Hund unter 2 Jahren! Alles darunter ist ja immer noch ein halber Junghund und du hast erst wieder die ganze Erziehungsarbeit.

    Mein erster Hund war 4 Jahre alt, und das war einfach genial. Als Hundeanfänger hatte ich einen Hund der problemlos alleine blieb, ruhig war (die Vorraussetzung für meine Eltern) und einfach nur gut zu Handeln, sogar für den grössten Anfänger.

    Inzwischen habe ich auch zwei andere Hunde mit 8 und 11 Jahren übernommen. Einfach der totale Traum! In dem Alter sind sie noch lange nicht alt, aber einfach viiiiiel ruhiger und gelassener als ein Jungspund (und ja, auch unsere bald 3jährige Hündin ist noch ein echter Jungspund!). Voll der Traum, die beiden :gott: . Kinderlieb, brav, ruhig aber nicht verpennt, ich empfehle inzwischen jedem Hundeneuling mit solchen Hunden anzufangen.

    Aber okay, ich rede hier von Huskies, vielleicht lauft das bei anderen Rassen ja ganz anders. Huskies sind als Youngster mega anstrengend und werden recht alt, da ist 8 bis 12 Jahre voll kein Alter.

  • Zitat

    Ich habe auch ein komisches Bauchgefühl! Deshalb erkundige ich mich ja hier... obwohl ich wirklich gerne hinfahren würde, aber ich bin mir nicht sicher...

    Dein Bauchgefühl ist absolut richtig.

    Ich finde es toll, dass Du Dich hier so umfassend informierst. Ich finde es auch total stark, dass Du einen erwachsenen Hund möchtest - ich habe mich übrigens auch so entschieden, weil ich einem Welpen nicht gerecht werden könnte und möchte.

    ... gerade weil Du Dich so gut informierst und alles richtig machen willst, würde ich unbedingt die Finger von solchen dubiosen Angeboten lassen. Es gibt mehr als genug Punkte in den Aussagen der Verkäufer, die ein schlechtes Bauchgefühl mehr als rechtfertigen.

    Einerseits sollte man Leute die Hunde aus fragwürdigem Interesse heraus verkaufen, nicht unterstützen. Andererseits hat man damit aber nicht nur ein moralisches Risiko, sondern im Zweifelsfall auch einen kranken Hund - und das kann sehr, sehr teuer werden - zu Hause.

    Wenns unbedingt ein Berner sein soll,
    schau doch mal bei Berner-in-Not oder sprich einige Züchter an. Oft kennen die erwachsene Tiere, die ein zu Hause suchen.

    Und Berner-Mixe gibts ja in den THs auch immer wieder.

  • Aber könnte man nicht doch vielleicht Glück haben und unterstellt denen etwas? Kann doch immer mal sein, dass einem die allgemeine Situation mit Hund/Kind/Haus über den Kopf wächst und man deshalb einen Hund abgibt, oder?

  • Hab ich noch vergessen:

    Wenn Du erst hinfährst um Dir den Hund anzuschauen, bist Du emotional gleich voll dabei. Es ist unendlich schwer einen Hund zurückzulassen - auch wenn es rational gesehen 1000 x besser ist.

    Nimmst Du ihn mit, fühlst Du Dich scheisse und hast später vielleicht Probleme und Kosten am Hals.

    Nimmst Du ihn nicht mit, fühlst Du Dich scheisse.

    Tus Dir nicht an. :sad2:

  • Zitat

    Im anderen Thread wurde Dir geraten, keinen Berner von Privat zu kaufen. Es gibt Hunde mit Krankheiten usw.

    Was sind denn die angeblichen Umstände, weswegen der gerade mal einjährige Hund weg muss? Ich wäre da total skeptisch.

    Und es wäre mir auch viel zu unsicher. Kann ich den Aussagen der Vorbesitzer Glauben schenken? Wer weiß, wie schnell der Hund weg soll und was man da alles schön redet.

    Sollte der Hund dann doch nicht passen, vielleicht gar, weil die Angaben der Vorbesitzer nicht so richtig zutreffen, wohin dann mit dem Hund? Ein Züchter nimmt sein Tier zurück, ein Tierschutzverein ebenfalls. Aber eine Privatperson?

    Na ja ich weiß nicht, wenn man einen Hund aus dem TS übernimmt (obwohl ich da auch prinzipiell dafür bin, und meine Große kommt ja auch aus dem TS), dann weiß man doch auch nicht, wo er herkommt, was er erlebt hat, welche Krankheiten vielleicht in ihm stecken usw. ....

    Ich finde, das kommt aufs Gleiche heraus.

  • Zitat

    Na ja ich weiß nicht, wenn man einen Hund aus dem TS übernimmt (obwohl ich da auch prinzipiell dafür bin, und meine Große kommt ja auch aus dem TS), dann weiß man doch auch nicht, wo er herkommt, was er erlebt hat, welche Krankheiten vielleicht in ihm stecken usw. ....

    Ich finde, das kommt aufs Gleiche heraus.

    Der seriöse Tierschutz hat ggü. einer Privatperson kein Interesse daran, Dir falsche Infos zum Hund zu geben. Der Hund soll langfristig vermittelt werden und muss nicht "mal eben" weg.

    Der Tierschutz nimmt den Hund im Regelfall zurück, wenn etwas sein sollte.

    Der Tierschutz verlangt eine Schutzgebühr, die wiederum den Tieren zugute kommt. Bei Privatpersonen ist die Gefahr der persönlichen Bereicherung, insbesondere bei so hohen Beträgen, relativ hoch.

    Der Tierschutz prüft die Hunde und lässt sie gesundheitlich durchchecken. Auch hier ist bei Leuten, die den Hund mal eben verscherbeln wollen, eine gewisse Vorsicht geboten. Es handelt sich hier um keine Vermittlung, sondern um einen Verkauf.

    Im Zweifelsfall unterstützt man Menschen, die Hunde unüberlegt anschaffen oder sogar unter zweifelhaften Umständen vermehren.

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