Hilfe, er frißt alles!
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Mein 9 Wochen alter Rüde entdeckt die Welt und knabbert und frißt einfach alles an. Papierkorb, Bücher, Schuhe, Schuhspanner, Decken, Knöpfe, Wäscheständer, Tischbeine, Erde, trockene Blätter, frische Blätter, Gras, Plastikschilder aus dem Blumenbeet - also wirklich alles.
Das habe ich bisher gemacht: Ich biete etwas anderes Interessantes an, ich gebe etwas zum Knabbern (getrockneten Schweinedarm, Kauschühchen, Apfelstücke), ich lenke mit einem Spiel ab. Ich will ja nicht, daß die möglicherweise ungesunden und gefährlichen Sachen erst recht interessant werden und schnell heruntergeschlungen werden, wenn ich komme.Für heute reicht es mir aber allmählich, ich bin auch nicht immer schnell genug. Hastdunichtgesehen hat er schon wieder ein Rhododenronblatt im Maul oder knabbert am Efeu
Hilfe! -
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Erlebe das grad selber.Sia ist nun 18 Wochen alt und knabbert im vorbei gehen immer noch was im Garten an.
Schuhe..oh ja..die werden weg gepackt das sie auch gr nicht in Versuchung kommt.
Bei uns liegt auch viel Kinderspielzeug, durch meine Tochter.
Mitlerweile reicht ein scharfes "Nein" und sie lässt es fallen.
Manchmal erwische ich sie, wie sie auf suche nach was tollem im Kinderzimmer auf Tour ist.
Da reicht ein Blick aus.
Habe ihr es zum Anfang, nur aus dem Maul genommen und "Nein" gesagt.Seit dem sitzt das.
Mit dem Kaumöglichkeiten habe ich auch so gemacht.Das ist ihr (Spielzeug etc.) das ist erlaubt, der Rest nicht.Nur halt am Ball bleiben und alles was nicht okay ist unterbinden.
lg Sanne
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Zitat
Nur halt am Ball bleiben und alles was nicht okay ist unterbinden.Genau so und nicht die Geduld verlieren.
Dachte auch anfangs, Yoshi kapiert das nie.
Jetzt isser 19 Wochen und es klappt schon zu 90%. Den rest schaffen wir auch noch. -
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Den rest schaffen wir auch noch.[/quote]
Jo wir schaffen das---
Es ist wie bei meiner Tochter,bin zum Beispiel verzweifelt an der Sache mit dem Topf vor 1 1/2 Jahren.Mein Gott habe gedacht, das wird nie nie was.Und jetzt ist sie schon 3 Jahre und geht nachts allein auf Toillette.
Und alles so selbst verständlich heut zu Tage.
Da freu ich mich auch mit meine Sia drauf... :mg: -
Ich muß den Thread nochmal hochholen
Unser Kleiner ist jetzt fast 11 Wochen alt, und er frißt immer noch alles, wenn man nicht schnell genug ist.
Vorhin hat meine Tochter ihn in den Garten gelassen (ohne Erlaubnis, aber sie ist erst sieben...), und da hat er etwas gefressen. Sie meint, Gras. Er hat sich einige Zeit hinterher erbrochen, es sah grünlich-schaumig aus. Ich konnte kein Gras darin entdecken (bei unserem alten Hund hat man das Gras dann noch gesehen), aber schwarze Stückchen (vermutlich Erde). Jetzt schläft er. Meint Ihr, wenn etwas unverträglich oder giftig war, ist es jetzt heraus? Sollte ich zum Tierarzt oder kann ich ihn schlafen lassen? Die Nase ist feucht und kühl.
Er hat schon häufiger im Garten etwas verspeist, ich kann es nicht immer alles aus dem Maul bekommen, und das Ablenken funktioniert auch nicht richtig. Diese Fresserei macht mich wirklich langsam fertig. -
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Habt ihr denn sonst etwas Grünliches, was er gefressen haben könnte? Gras wird es wahrscheinlich nicht gewesen sein, denn das kommt meiner Erfahrung nach immer in dem selben Zustand raus, in dem es reingegangen ist. Und dass er das so fein zerkaut hat, bezweifle ich.
Sollte er sich nochmals übergeben, Fieber bekommen oder sich auffällig verhalten, würde ich zum Tierarzt fahren, aber sonst halte ich es für keine Katastrophe.Auch die Allesfresserei ist mit 11 Wochen noch kein Drama, da war auch ich noch dabei, Stückchen für Stückchen alles mit "Pfui" zu belegen, was es draußen so zu finden gibt.
Kennt er denn ein Abbruchkommando wie "Pfui" oder "Aus"?
Wenn ja, wie wurde es aufgebaut?
Immer eine Alternative anbieten halte ich insofern für schwierig, weil ein kluger Hund natürlich die Verknüpfung herstellen könnte: verbotenes Fressen -> Aufmerksamkeit, Spiel- oder Knabberzeug.Sonst gilt nach wie vor, den längeren Atem zu haben und wenn man den 20sten Stein aus dem Hundemaul fischen muss.
Irgendwann wird er es verstanden haben.Ich wünsche viel Erfolg!
Liebe Grüße
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Danke für Deine nette Antwort, Lisa.
Er hat sich bisher nicht noch einmal erbrochen, liegt jetzt neben mir und guckt mich mit schwarzen Knopfaugen an...
Pfui und Aus kennt er noch nicht wirklich. Er hört auf ein lautes Nein, wenn er etwas tut, was er nicht soll, z.B. am Stuhlbein knabbern.
Bei der Ablenkungsmethode habe ich so langsam auch meine Zweifel... -
moin,
dann würde ich mit ihm das "nein" trainieren, hier im Forum findest du tolle Tipps wie du das konditionieren kannst. Versuche es mal über die Suchfunktion
Versetzt dich mal in seine Lage, woher soll das Kerlchen wissen das er etwas nicht fressen oder annagen darf? Ich persönlich halte von Alternativen anbieten nicht so viel, unser hatte das schnell raus und hat dann so Leckerlies oder Aufmerksamkeit generiert
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Ich kann dir ja mal kurz beschreiben, wie wir das gemacht haben - da er sogar Essbares auf Kommando wieder fallen lässt, halte ich es für relativ erfolgreich
Man nehme den Gegenstand, den der Hund für gewöhnlich verbotener Weise ins Maul nimmt und legt ihn zwischen sich und den Hund. Will er es aufnehmen, blockt man ihn mit der flachen Hand - du musst ihn nicht mal berühren, dabei ruhig bleiben - und gibt das Kommando. Welpen lassen sich davon für gewöhnlich beeindrucken und stutzen. Diesen Moment, in dem er ablässt, kannst du belohnen und später, wenn er es nicht mehr versucht, ein Alternativ-Verhalten anbieten.
Da du dabei seine volle Aufmerksamkeit hast, halte ich so ein gezieltes Training für günstig.Es braucht Ausdauer, wir haben das mit zig Gegenständen durchspielen müssen (Socken, Tannenzapfen, Steine, Stöcke, Blätter, ect.) - aber umso mehr er das Kommando verinnerlicht, desto schneller geht es.
Achte gut auf ihn, es gibt ja immer Anzeichen dafür, wenn er etwas aufnehmen will. Dabei ist es besser, zu handeln, bevor es passiert ist, als es ihm immer aus dem Maul fischen zu müssen, denn manche Hunde lernen dann eher das schnelle Schlucken.
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