Bevor ich für jede Frage nen eigenen Thread aufmach...
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Sammel ich doch lieber in einem
Hey liebe Foris,
mitm Vento klappt ja alles super soweit, kann nicht klagen
Aber als Hundeanfänger stellt sich ja doch so die ein oder andere Frage....Aalso:
Wenn ich mitm dem Lieblingsgalgo "Komm" übe, dann geht das meistens schon ganz gut. Bei Komm erwarte ich nicht, dass er alles stehen und liegen lässt und zu mir gerast kommt, aber eben auch nicht 20 Sekunden Nicht-Beachtung... Versteht ihr, was ich mein? Er soll noch fertig machen, was er eben grad macht (markieren meistens) und dann aber zu mir kommen.
Wie schon gesagt, meistens gehts ganz gut.Aber manchmal hat er werte Herr Tomaten auf den Ohren bzw. wichtigeres zu tun.
Mh.
Eigentlich soll man ja ein Kommando einmal geben und dann soll es ausgeführt werden. Kann/Darf/Soll/Muss man aber auch zwei- oder dreimal rufen?
Dass ich mich nicht hinstelle und locke und ach Schnuckibutz nun komm doch endlich ist klar
Und: Wenn er mich wirklich komplett ignoriert, gehe ich auch einfach mal weg. Da kommt er dann nach einigen Metern IMMER hinterhergewetzt.
Bloß: Was soll ich dann machen? Loben, weil er mir hinterherrennt? Ignorieren, weil er nicht gehört hat? Mittelding?Dann möchte ich bald sowohl das Kommando "Hier" (Hund hat sofort und auf der Stelle zu mir zu kommen, egal, was er gerade treibt) und ein Super-Rückholruf (wenn doch mal ein Kaninchen seinen Weg kreuzt oder es sonstwie gefährlich wird) einführen.
Fangen wir mit dem hier an:
ich will halt, dass er wirklich versteht, was ich von ihm will. Alles stehen und liegen lassen und zu mir.
Ich glaube, die Super-Belohnung für ihn wäre Katzennassfutter, evtl. auch Hundenassfutter.
Äh ja, soll ich das Kommando so aufbauen, wie "Komm"? Also erst kurze Strecke, wenig Ablenkung, blabla?
Und wenn das wirklich klappt, ist dann das Superrückholkommando nicht überflüssig?
Wo liegt da der Unterschied bzw. die Vorteile, das nochmal aufzutrennen?
Und wie baue ich dieses Kommando auf?Hach ja, wie steht ihr übrigens zum Augenkontakt?
Zeichen für mangelnde Bindung?
Vento schaut mich draußen extrem selten an, mehr so kurze Checks "aha, die Blonde ist noch da, weiter gehts..."
Okay oder sollte man daran arbeiten? Wenn ja, wie?
Ansonsten ist unsere Bindung für 5 Wochen zusammensein glaub ich ganz ok, er freut sich wie ein Schnitzel, wenn ich weg war und wiederkomme, geht immer "ungerner" mit anderen mit (vor ein paar wochen wäre er mit jedem mit), zieht mich vor, wenn mehrere ihn streicheln, folgt mir beim freilaufen...öh, ja.
Das wars erstmal.(Kleiner Schmank ausm Alltag :
Ich glaub, so langsam lern ich das Windhundwesen kennen....
Blitzgescheit, wenns "wichtig" is, bei komischen Dingen, die keiner braucht, stell ich mich ein bisschen doof.
Vento hat nach einem (!) Abend kapiert, dass er zwar tagsüber egal ob ich da bin oder nicht zwar ins Bett darf, aber nachts zum schlafen gehört das Bett mir. 3 mal vorm Schlafengehen wieder runtergeschickt, das wars.
Das Platz üben wir praktisch seit seiner Ankunft (aber nicht täglich, mein Fehler), und er legt sich immer so! aufreizend langsam hin, manchmal erst nach 1 Minute oder so, dass man es förmlich in seinen Augen sehen kann "Blondine, dir ist schon klar, dass das völlig bescheuert ist, oder? Sobald wir länger als 2 Minuten stehen oder sitzen (Cafe, Stall etc) leg ich mich doch sowieso hin, wieso soll ich das jetzt "lernen" bitteschön"
)
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Hi,
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Versteh ich das richtig, dass dein Hund bei "komm" zu dir kommen soll und später beim "hier" auch, nur schneller? Das finde ich ehrlich gesagt verwirrend und kann mir nicht vorstellen, dass der Hund schnelles und langsames Kommen unterscheiden kann. Kann mich aber natürlich auch irren
Bei uns heißt "komm", dass sie in meine Richtung kommen soll. Ich nutze es meistens, wenn sie irgendwo zu interessiert rumschnüffelt und ich mir Sorgen machen muss, dass sie gleich einer Spur hinterher wetztSie muss dann aber nicht direkt zu mir kommen, sondern darf auch an mir vorbei laufen und sich mit was anderem beschäftigen, sie soll nur wieder halbwegs in meine Nähe kommen und sich kurz an mir orientieren. "Hierher" heißt, dass sie umgehend und sofort zu mir zu kommen hat, und zwar direkt vor meine Füße (klappt noch nicht immer 100%ig, aber wir arbeiten dran
). Den Superpfiff nutze ich nur ganz selten und er ist mit einer extrem hochwertigen Belohnung verknüpft. Bei der Konditionierung bin ich anfangs genauso wie beim "hierher" vorgegangen, also erst unter geringer Ablenkung und dann langsam gesteigert. Ich hab den Pfiff anfangs etwa 3x täglich geübt (soll ja was Besonderes bleiben) und dann langsam abgebaut. Inzwischen pfeiffe ich nur noch 2-3x pro Woche und es klappt prima, sie dreht aus vollem Lauf völlig automatisiert ab, sobald sie ihn hört
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also wegen dem komm, einer hier ausm forum dat mir das recht schlüssig empfohlen, quasi "komm" als ein "mach fertig, aber wir gehen jetzt weiter" und "hier" als "sofort und auf der Stelle her, es ist wichtig"
Wie lange übst du den Superpfiff denn schon?
Ich hab heut schon mal ein bisschen in der Futterecke des Supermarkts spioniert und ein praktisches Futter entdeckt, eine kleine Plastikbox mit wiederverschließbarem deckel! Find ich gut, da kann ich ihn rufen, er steckt einmal die nase rein und ich kann gefahrlos wieder in der Jacke verstauen.
Wie hast du denn angefangen? Also ihr begreiflich gemacht, dass der pfiff herkommen heißt? -
Zitat
Versteh ich das richtig, dass dein Hund bei "komm" zu dir kommen soll und später beim "hier" auch, nur schneller? Das finde ich ehrlich gesagt verwirrend und kann mir nicht vorstellen, dass der Hund schnelles und langsames Kommen unterscheiden kann. Kann mich aber natürlich auch irren zwinkern
Doch sehr gut sogar. Genauso wie Hunde mehrere Kommandos fürs liegen oder stehen lernen können. Wichtig ist nur, dass man es immer gleich anwendet.
ZitatIch hab heut schon mal ein bisschen in der Futterecke des Supermarkts spioniert und ein praktisches Futter entdeckt, eine kleine Plastikbox mit wiederverschließbarem deckel! Find ich gut, da kann ich ihn rufen, er steckt einmal die nase rein und ich kann gefahrlos wieder in der Jacke verstauen.
Dafür kann man auch jede andere Dose oder einen Futterdummy nehmen. So muss man nicht dieses Futter kaufen.
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Zitat
Eigentlich soll man ja ein Kommando einmal geben und dann soll es ausgeführt werden.Schau mal hier: http://www.rubis-arche.de/erziehung.htm
LG
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Zitat
Dafür kann man auch jede andere Dose oder einen Futterdummy nehmen. So muss man nicht dieses Futter kaufen.
danke... -
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Doch sehr gut sogar. Genauso wie Hunde mehrere Kommandos fürs liegen oder stehen lernen können. Wichtig ist nur, dass man es immer gleich anwendet.
Ah okay, das wusste ich nicht. Danke, wieder was gelerntTippi
Zur Frage, wie wir den Pfiff aufgebaut haben: bei den ersten 2-3 Malen habe ich gepfiffen, als sie sowieso gerade auf dem Weg zu mir war. Dabei hab ich dann mit der Leberwursttube gewedelt (eines unser Superleckerchen), worauf sie auch sofort angesprungen ist und nachgucken wollte, was das denn wohl Tolles ist. Das reichte schon völlig, um ihr begreiflich zu machen, dass es bei Pfiff was Superleckeres gibt, für das es sich zu kommen lohnt. Im nächsten Schritt habe ich dann gepfiffen, wenn sie gerade ein Stück voraus gelaufen ist und nichts besonderes gemacht hat. Im nächsten Schritt habe ich sie dann beim Schnüffeln abgepfiffen und die Ablenkung dann langsam immer weiter erhöht (und gleichzeitig die Häufigkeit des Pfeiffens abgebaut). Bisher klappt das prima und sie lässt sich auch von anderen Hunden abpfeiffen oder vom geworfenen Ball. Ans Abpfeiffen vom Kaninchenhetzen und ähnliche Situationen trau ich mich trotzdem noch nicht, ich will ja auch den Pfiff nicht kaputt machen, falls es noch nicht klappt. Insgesamt üben wir den Pfiff jetzt seit ca. 4 Monaten.
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Danke für die Erklärung, genau sowas hab ich gebraucht.
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Zitat
Wo liegt da der Unterschied bzw. die Vorteile, das nochmal aufzutrennen?
Ich hatte mal einen Superpfiff, aber bin (unter anderem aus Vergesslichkeit und Bequemlichkeit) wieder davon weg gekommen. Allerdings war er am Anfang schon sehr hilfreich.
Das "hier" weicht man im normalen Alltag, wenn man nicht zur super mega konzentrierten und konsequenten Sorte gehört, gerne mal ein wenig auf. Da wird halt doch auch mal noch ein zweites mal gerufen, oder man ruft seiner Freundin über die Strasse zu "hier sind wir" oder, oder, oder. Ich fands gerade am Anfang meines Jagttrainings hilfreich einen Pfiff zu haben, der absolut positiv aufgebaut ist und bis dato 100%ig Erfolgsquote hatte.
Denn Jagen ist ein unheimlicher Reiz, das kann man sich nicht vorstellen, und da reicht ein leicht angeweichtes Kommando oft halt nicht mehr, daher der Superpfiff/Superkommando (man muss ja nicht unbedingt ne Pfeiffe nehmen).
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