Wie ordne ich dieses Jagdverhalten ein?
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Hallo ich bin mir nicht sicher was für ein Jagdverhalten unsere Hündin zeigt. Meine erste (verstorbene) Hündin und unsere jetzige ältere Hündin hatten beide keinen Jagdtrieb deshalb musste ich mich bisher nicht so wirklich damit auseinandersetzen.
Vor 4 Wochen bekamen wir eine zweite Hündin.
Nika hörte anfangs eigendlich sehr gut und kam sofort auf Ruf. Anfangs blieb sie auch immer sehr in der Nähe. Jetzt fühlt sie sich insgesamt anscheinend schon sicherer (Nika kommt aus Ungarn) und düst mir öfter mal ab.....gerne in ein Maisfeld oder auch weit über ein Feld/Weide.
Sie rennt dann in großen Halbkreisen und hat die Nase eigendlich fast immer oben dabei. Wenn sie dicht genug bei mir ist hört sie wie gesagt super, wenn sie anfängst über die Weide zu rennen und diese Halbkreise vergrößert, hört sie nicht mehr oder erst nach mehrmaligem rufen.
Heute hat sie 2 Rehe aufgeschreckt, ist aber nur kurz hinterhergerannt und als die Rehe außer Sicht waren drehte sie wieder um und wuselte wieder in Halbkreisen hin und her.
Ganz hektisch wird sie wenn sie Fasane hört und auffliegen sieht, da rennt sie dann hinterher und kreuz und quer.Also auf Spur geht sie anscheinend nicht, Sicht auch nicht wirklich. Am ehesten habe ich den Eindruck das sie versucht Vögel hochzuscheuchen oder evtl. auch Hütehundverhalten?
Kann mir jemand helfen das einzuordnen?
Ich muß und möchte mich gerne mehr mit dem Thema befassen und mir dann auch spezielle Literatur zu evtl. Stöberhunden oder Hütehunden besorgen. Leider weiß ich ja nicht was Nika für ein Mix ist. Mein spontaner Ausruf als ich sie das erstemal sah war, "Das ist ein Mix aus Dackel und Afghane"
Falls mir jemand ein gutes Buch zum empfehlen kann wäre ich auch dankbar.Achso, Pferde und Kühe beachtet sie gar nicht. Unsere Katzen hier im Haus lässt sie vollkommen in Ruhe. Bei Enten auf dem See wird sie wieder hibbelig.
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Sie hält die Nase eben nicht auf den Boden sondern in den Wind. Beides kommt bei Jagdhunden vor, wobei die Jagdhunde besser sind, die die Nase auf dem Boden halten.
Egal, das ist Jagdverhalten und du solltest daran arbeiten.
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Für mich klingt das nach Stöberhund. Also Arbeit vor dem Schuss.
Retriever und soweit ich weiß Spaniel wurden/werden bevorzugt zur Vogeljagd eingesetzt.
Eine Mischung, wie du sie beschreibst (Dackel x Afghane) kann ich mir nur schwer vorstellen. Ein Foto wäre deshalb toll
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Meine Pauline neigt Rassebedingt auch zum Stöbern. Auch wenn es im Moment weniger irgendwelchen Tieren gilt, als dem aufstöbern von Essbaren. Sie läuft dann entweder mit Nase in die Luft, oder Nase auf dem Boden in den von dir beschriebenen Halbkreisen umher. Ich unterbreche diese Ansätze bereits, denn nicht auszudenken was passieren würde, wenn sie dabei tatsächlich mal ein Tier aufscheucht.
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ich hab da auch mal ne frage :-)
unser sam ist,angeblich collie/schäfermix wobei der collieanteil verm. border ist und der schäferanteil zu 90% harzer fuchs/altdeutscher hütehund.
wenn wir in wald und feld unterwegs sind
zeigt sam beide von dsh bauer beschriebene verhaltensweisen,zeitweise nase am boden,dann wieder mal ganz intensiv in die luft,in eine bestimmte richtung schuppernd.dazu zeit sam eindeutig hütetrieb
und
er ist sehr wachsambei wildbegegnungen ,und die haben wir täglich,setzt sich sam hin und guckt(haben wir so von baby an geübt) ,will dann abe rhinterher.besonders bei kaninchen o. wenn er mal unbesußt fasanen o. rebhühner aufscheucht beim laufen.
rehe ,eichhörnchen u. auch mäuse können wir oft minutenlang gemeinsam beobachten ohne das er sich rührt.
bei uns leben 40 meerschweinchen,5 hühner,ein kanninchen u. 3 katzen.
alle kein thema,nur die hühner werden schon mal in den stall getrieben und wenn der hahn meldet geht sam nachsehen ob was fremdes im garten istwie arbeite ich solchen hund?????
laut hundeschule sei er eine einzige herausforderung :-)
aber eine die wir gern angenommen haben :-)
lg kirsten
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Du hast doch einen ganz tollen Hund. Wirklich. Was willst du da noch verbessern außer vielleicht Gehorsam und Desinteresse an jeder Art von Wild?
Und wenn er Freude am Hüten hat, was ich deiner Frage entnehme, dann lasse ihn doch und leite es nur in vernünftige Bahnen. Ist doch toll, wenn er die Hühner bewacht und am Abend in den Stall treibt.
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das ich einen tollen hund ahbe,hab ich ja auch nicht angezweifelt :-)
naja,gehorsam ist gut(sam ist fast 2 j) aber interesse an wild wird er wohl immer haben.
besonders was kaninchen angeht... die rennen ja so schön und machen sprünge dabei :-)daher mochten wir auch noch nie das risiko eingehen und sam von der leine lassen.
hier ist einfach zu viel wild unterwegs,auch tagsüber.dabei waren wir von anfang an immer mal mit sammy im wildpark damit er alles kennenlernen konnte.
die enten am fluß dort werden schon mal "ins wasser gehütet" ,aber nie gejagd.
rotwild ist ihm ne nummer zu groß,da hat er heiden respeckt vor,schafe u. ziegen hingegen werden zum spielen aufgefordert,miniponys ebenfalls
nur bei den kaninchen tickt er immer wieder aus.lg kirsten
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MMh bei Afgahne werd ich ja gleich hellhörig, aber ein Foto wäer schon von Vorteil und vielleicht noch etwas woher sie kommt einfach ein paar Infos.
Bei Windhunden ist die Hatz also das hetzen die Jagd nicht das Stellen oder Packen das Ziel und somit auch die belohnung bei der Jagd, oft sagt man aus den augen aus dem Sinn, das heißt nicht das Nase und ohren zum jagen nicht nutzen aber in erster Linie werden sie über die bewegung Aufmerksam.
Wenn meine Los gehen brauch ich nicht mehr rufen denn dann sind die Ohren dicht, im Spiel immer noch was anders als bei der Jagd.
Aber obwohl ich eine Galga habe die zur Jagd auch eingesetzt wurde, zeigt sie Wild an, richtig mit der Vorstehhaltung, das wird sie wohl gelernt haben bim Jäger.
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@DSH-Bauer: Das mit dem besseren Jagdhund, weil Nase auf Boden kann man so nicht verallgemeinern. Das kommt ganz darauf an WAS man jagen will. Ein Pointer bei einem Field Trail hat die Nase eigentlich nie am Boden. Musste mal mein Pointer-Tier verteidigen
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Ja, gut, natürlich, wenn ich mal eben ein großes Gebiet in kurzer Zeit absuchen will, ist es schon vorteilhaft, denn der Hund die Nase nur in den Wind hält. Für die gründliche Suche oder die Nachsuche sind die "Bodenschnüffler" besser. Es dauert aber auch länger. Na ja, irgendwas ist halt immer
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