Welpe und Baustelle?

  • Hallo.

    Am Wochenende ist bei uns nun Familienrat wann ein Welpe einziehen soll. Da der von uns ausgesuchte Züchter seine Wurfplanung von Sommer auf Frühjahr vorverlegt hat sind die Welpen irgendwann zwischen Februar und Mai "abgabereif" - eben je nach dem wann die Hündin läufig wird.

    Das nächstes Jahr im Sommer/Herbst ein zweiter Hund einziehen wird, war bereits schon klar. Nur ist nun die Frage ob wir das auch schon soweit vorverlegen können.

    Dieses Jahr werden mein Freund und ich sowie seine Eltern noch in die Wohnungen im neuen Haus einziehen, nur heißt das nicht, dass dann schon alles fertig ist. Der Hof muss noch gemacht werden, der Anbau saniert etc. etc.

    Für mich würde die Zeit, in der der Welpe einzieht super passen. Auf der Arbeit ist zu dieser Zeit im Jahr relativ wenig los, niemand hat großartig Urlaub, so dass ich mir problemlos 3 Wochen holen kann und auch danach evtl. mal früher gehen.
    Mein Freund sowie seine Eltern wären auch noch ganztägig Zuhause.
    Also was das angeht würde es wirklich perfekt passen.

    Nur, und das macht meinem Freund sorgen: Ist das kompatibel, Welpe und Baustelle? Der Garten wird noch nicht fertig sein, ständig wird irgendwo gehämmert, mit dem Bohrhammer hantiert etc.

    Ich persönlich denke, dass das eigentlich auch mit Welpe machbar ist. Aber da ich die Situation noch nie hatte und auch nichts falsch machen will, wollte ich mal eure Meinung dazu hören.

    Was das Finanzielle angeht ist im Übrigen alles geregelt, also daran würde es nicht scheitern ;)

  • Also Aimee hat auch viel Baustelle miterlebt. Sie ist ungefähr 2-3 Wochen vor dem Umzug gekommen und das Haus wurde noch fertigrenoviert. Ihr hats nichts ausgemacht, man muss halt immer alle Werkzeuge etc. gut wegräumen!

  • Das klingt schonmal gut :smile:

    Im Übrigen muss ich dazu sagen, dass Balou die Baustelle total kalt lässt. Er ist oft mit dabei und legt sich dann vor's Tor und passt auf während wir schufften :roll:
    Bisher ist er noch vor keinem Geräusch erschrocken und bewegt sich auf der Baustelle sicher und neugierig. Ab und an binden wir ihn an, wenn wir gerade nicht so ein Auge auf ihn haben können. Es ist dort für ihn also auch kein Problem wenn wir gerade nicht in Sichtweite sind.
    Aber wenn der Welpe mit da ist wären die Hunde natürlich in der Wohnung, wenn gerade keiner ein Auge drauf haben kann.

    Und ordentliches Wegräumen ist bei uns schon wegen Balou Pflicht, außerdem nervt es jeden, dass wir kein Werkzeug mehr finden, weshalb sowieso bald eine große Aufräumaktion auf uns wartet :lol:

  • Ui, jetzt ist die Planung ja schon weiter :gut:
    Wird es denn jetzt ein Toller oder was anderes?

    Wegen dem Umbau. Wenn ihr einen guten Züchter habt, dann sucht er Euch einen stressresistenten Welpen aus. Oder er gewöhnt den betreffenden Welpen schon mal an die Bohrmaschine, Hammer und Co. wäre natürlich noch besser.

    Ansonsten würde ich den Winzling an eine Box gewöhnen, wo er dann in einem ruhigen Teil des Hauses schlafen kann, wenn ihr am ackern seit und mal nicht drauf aufpassen könnt.

    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Ui, jetzt ist die Planung ja schon weiter :gut:
    Wird es denn jetzt ein Toller oder was anderes?

    Ja :D
    Es wird ein Toller werden, über den Züchter habe ich mich bereits informiert, schon einmal telefoniert und Mailkontakt und bin bisher einfach nur überzeugt. In einem anderen Forum habe ich auch viele Leute kennen gelernt die Hunde von diesem Züchter haben und von keinem hörte ich Beschwerden.

    Natürlich wollen wir vorher noch hinfahren, aber wann ein Besuchstermin stattfindet hängt nun eben auch davon ab, ob wir am aktuellen Wurf interessiert sind oder nicht. Wenn nicht, dann evtl. erst im Frühjahr, da die vorherigen Besuchstermine für Interessenten reserviert sind und die Züchter (Ehepaar) Wert darauf legen, beide anwesend zu sein wenn Interessenten da sind.

    Das wir mitten im Umbau sind wissen die Züchter auch, auch, dass bei einem Einzug eines Welpens aus dem aktuellen Wurf noch Umbaumaßnahmen stattfinden werden.

    Danke für deine Tipps, die nehme ich mir auf jeden Fall zu Herzen.
    An eine Box dachte ich bzgl. Stubenreinheit auch schon, da würde sie sich ja gleich doppelt lohnen :smile:

  • Mein Rüde ist mitten im Hausbau (im Endspurt) gekommen ;)
    Diesen Hund kann nichts erschüttern :roll: Bohrhammer, Flex, Bohrmaschine, Säge....das alles hat er schon früh kennengelernt und war niemals ein Problem.
    Auch heute kann man neben ihm ein Loch in die Wand bohren und er rückt net mal zur Seite. :roll:

    Das einzige was ich ein wenig bedauere, dass ich seine Welpenzeit gar nicht so ausgiebig geniessen konnte, wie bei Kijary.
    Irgendwie war immer was zu tun, der Welpe zwar dabei, aber so richtig geniessen, sprich sich zurücklehnen und den Welpen in seiner Tapsigkeit einfach nur beobachten, war leider nicht drin.

  • Danke für die schnellen Antworten =)

    An der Sache mit dem Genießen der Welpenzeit ist allerdings was dran. Dennoch bin ich der Meinung, dass es eine gute Entscheidung wäre einen Welpen aus der aktuellen Wurfplanung zu nehmen.

    Wer weiß wann die nächste Planung ist (frühestens 2012), wann die Kleinen auf die Welt kommen und ob der Zeitpunkt dann für mich was die Arbeit angeht genauso passend ist wie jetzt.
    Aus meinen Augen würde jetzt einfach alles passen.

    Mein Freund hat noch Bedenken, weil er wieder beginnen muss ordentlich zu lernen, spätestens wenn wir umgezogen sind. Aber die ersten drei Wochen wäre ich ja ganztägig daheim und auch dann arbeite ich "nur" sechs Stunden am Tag. Einmal die Woche habe ich zwar 8 Stunden, aber in den ersten zwei Wochen nach meinem Urlaub könnte ich da evtl. auch auf Überstunden früher gehen.
    Da denke ich, dass es kein so großes Problem wäre und es wäre natürlich perfekt, wenn mein Freund dann auch noch anfangs ganztägig Zuhause ist. 2012 sieht das alles schon wieder ganz anders aus.

  • Emma kam l2009 im April da waren wir gerade mitten im Umbau... Sämtliche Handwerker war tagtäglich da, wir haben zwar in der derzeit bei meinen Eltern gewohnt - aber ich war täglich mit Emma auf der Baustelle.... vorzugsweise auf´m Grundstück.

    Ihr hat es absolut nix ausgemacht, sie hatte schon mit 9 Wochen alle Bauarbeiter auf "ihrem" Grundstück verbellt und angeknurrt...

    Wenn mein Männel jetzt Rasen mäht oder Feuerholz sägt, liegt sie meistens daneben und döst oder will ihren Papa den Ball bringen, damit er mal bissl mit ihr spielt.

    Also laute Geräusche machen ihr absolut nix aus.

    Viel Spass

    LG Sandra

  • Balu war zwar kein Welpe, aber ein Junghund, als wir hier viel Bauerei (Scheunenabriss, also in der Wohnung war es ruhig) und viele Leute hatten... Seinen Hovi-Wachtrieb hat er dann entsprechend darauf eingestellt: Solange jemand kam, was machte und irgendwas mitnahm, fand er das immer völlig in Ordnung. Wenn allerdings jemand vor dem Hoftor stehenblieb, hat er das entrüstet gemeldet...
    Wir fanden das positiv, da er jede Menge Leute, Geräte, Lärm etc. kennenlernte. Und er hatte Spaß dran, denn natürlich hat er die Bauaufsicht geführt.

  • Eigentlich fänd ich das auch gar nicht so schlecht, wenn der Knirps direkt mit all dem aufwächst. Vor allem weil in dem Stadtteil, in den wir ziehen, jeder irgendwie ständig am Bauen ist :roll:

    Ich bin mal gespannt auf welches Ergebnis wir am Wochenende kommen. Ich hoffe so sehr, dass wir uns als Interessenten für den aktuellen Wurf melden können :gott:

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