Kann Mäusejagen den Jagdtrieb Befriedigen?
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Ich versteh irgendwie nicht so ganz, was am Jagen und Töten von Mäusen besser sein soll, als selbiges bei z.B. Hasen oder anderen Tieren
Klar, der Hund hetzt nicht ewig weit weg und unternimmt dabei keine stundenlangen eigenständigen Ausflüge, aber von der Aktion her ist es doch genauso verwerflich oder natürlich wie die Jagd nach Wild.. oder übersehe ich jetzt irgendwas dabei?
Ja du Übersiehst dabei, das in meinem Fall es der Jack allein tun würde. Seinen Verstand quasi verliert und voll im Rausch ist und den unkontrolliert ausleben würde. Bei der Mäusejagd arbeiten wir zusammen und ich kann Übungen einbauen. Auch an der Impulskontrolle arbeiten und die Bindung stärken.
Jack macht es noch nicht so lang und trotzdem bin ich schon total wichtig, weil ich Mäuselöcher finden kann.
Es ist nicht das Gelbe vom Ei, aber es ist wenigstens etwas was wir zusammen draussen machen können.
Umso schöner zu wissen, das es bei einem Jagd ambitionierten Hund nicht den Jagdtrieb steigert. Ich will ihn nämlich schon gerne irgendwann auch auf dem Feld von der Leine lassen und Kontrollieren können.
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Ich versteh irgendwie nicht so ganz, was am Jagen und Töten von Mäusen besser sein soll, als selbiges bei z.B. Hasen oder anderen Tieren
Es wird nicht als Wilderei bestraft ;-)Was ist am Töten und Fressen verwerflich ? Bei den Mäusen weiß ich zumindest, daß sie ein artgerechtes Leben hatten ...
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Okay, dass es nicht bestraft wird, ist ein guter Grund
Ich hab mich nur schon öfters gewundert, weil die Mäusejagd ja irgendwie "gesellschaftsfähig" zu sein scheint, während das Jagen von Wild und Hasen doch immer ziemlich verschrien ist. Im Prinzip wäre es mir nämlich auch völlig wurscht, ob meine Hündin hier im Park den (mehr als zahlreich vorhandenen) Hasen hinterher hetzt oder nicht, aber das kommt halt weder bei Förster und Jäger noch bei anderen Mitmenschen gut an, also sorge ich natürlich dafür, dass sie keine Gelegenheit dazu hat.
(ich zeige ihr als "Ersatzbefriedigung" übrigens Hasen.. oftmals sehe ich mehr davon als sie, wenn sie gerade schnüffelt, zeige ihr dann einen, sie darf sich ein paar Schritte anpirschen und ich klicke sie fürs Vorstehen. Dafür gibt es dann natürlich eine dicke Belohnung. Hat den Effekt, dass sie inzwischen auch oft von alleine vorsteht, statt loszusprinten (aber das ist bei ihr vielleicht auch ein bisschen genetisch verankert). Bei Mäuselöchern hätte ich Angst, dass sie wirklich mal eine erwischt.. ich kann sowas einfach nicht mit ansehen :D)
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Es wird nicht als Wilderei bestraft ;-)Was ist am Töten und Fressen verwerflich ? Bei den Mäusen weiß ich zumindest, daß sie ein artgerechtes Leben hatten ...
Genau das denke ich mir auch immer
acidsmile, ich finde das Buch Schnüffelstunde erklärt die Grundlagen ganz gut (zur Nasenarbeit).
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@ Britta2003
Was spricht denn gegen Stöckchen? Meine schleppen mit Begeisterung halbe Bäume durch die Gegend und retten sie auch vor dem Ertringen. Die kennen sich damit aus und betätigen sich auch mal als Biber. Die einzigen Probleme, die auftreten, wenn mal wieder entgegen der bestehenden Regel ein Stock im Haus zerlegt wurde, sind die Splitter in der Wohnung. Aber dafür haben wir so einen praktischen elektischen Besen, sprich Staubsauger
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Stupide ist es nicht mit einem Ball zu spielen. Da werden Fang und Pfoten eingesetzt, das spielen die gerne sowohl alleine als auch zu zweit (dem anderen den Ball oder was auch immer abjagen).
Für die Nasenarbeit wird ein Hund weggebracht (von mir oder einer anderen Person) und beide verstecken sich dann. Der andere Hund muss die dann suchen. Oder ich lege eine Schweißspur aus Rinderblut, die dann ausgearbeitet werden muss.
Aber Jagen ist nicht, weder auf Mäuse noch auf Mamuts
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Nur mag Jack wirklich wenig. Weder Stöckchen noch Dummy noch Ball. Spielsachen abjagen würde Jack niemals tun, oder mit anderen Hunden spielen kennt der garnicht.
Jack ist kein normaler Hund, er ist Erwachsen und lernt erst jetzt standart Hundeverhalten. Schaut es sich von Angie ab...
Die suche nach seinen Hobbys ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Wenn das Mäusejagen etwas für ihn ist nutz ich das einfach aus.
Es ist so schwer an ihn draussen ran zu kommen. Er zieht normal draussen sein eigenes Ding durch, ist nicht richtig abrufbar und auch gedanklich garnicht bei mir.Mit den Mäuselöchern anzeigen, bin ich da, und nicht einfach nur Luft.
Er lässt sich mit den ganzen standards einfach nicht Motivieren.
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[quote="DSH Bauer"
Was spricht denn gegen Stöckchen? Meine schleppen mit Begeisterung Die kennen sich damit aus [/quote]Wir hatten mal eine Hündin, die hat 8 jahre lang mit Begeisterung Stöcke getragen, zerlegt usw. Einmal hat ausgereicht, dass sie den Stock blöde in der Schnute hatte und sie hatte ihn im Rachen. Es folgte eine für den Hund sicherlich unangenehme OP mit langer Rekonvaleszenz, es hat mehrere Wochen gedauert bis sie wieder richtig fressen und saufen konnte. Sie hätte auch drauf gehen können, wenn eine Schlagader getroffen worden wäre. Übrig geblieben ist ein lautes schnarchen. Das tue ich keinem Hund mehr an.
LG Kerstin
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Mit meinem Hund habe ich im Welpenalter nach Mäusen gebuddelt, ohne zu wissen, was ich da tat
Mäuse "jagen" wir gemeinsam und gucken uns interessiert Löcher an, die vom Hund "geprüft" werden.
da Mäusejäger gar net so selten sind, wurde mir geraten, den Hund eben ein mal öfter entwurmen zu lassen, als sonst (wenn er die Mäuse auffrisst).
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Mäuse sind oft total verwurmt, deshalb möchte ich nicht unbedingt, das sie sie frisst. Sie fängt sie, beißt sie kurz tot und bringt sie mir dann her. Dann gibt es Lob und Leckerchen.
Ich kann auch nicht sagen, das sie Mäusegschädigt ist und immer wie eine Irre sucht. Ich hab sie von Anfang an Pausen einlegen lassen und geübt, das Schluss ist, wenn ichs sage. Und es sind ja auch nicht überall Mäuse. Aber sie wird schon hellhörig, wenn es im Gras mal raschelt
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Mein Wuffel buddelt auch mit Vergnügen nach Mäusen, aber Gott sei Dank sind die schneller.
Ich habe eine Mäuse-Phobie und möchte nicht, dass er die frisst.
Das finde ich schon sehr eklig.
Aber die Jagd danach hat er schon auch im Blut ! -
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