
3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet
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schlaubi -
12. September 2010 um 15:11
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Was ich auch immer gaanz "toll"finde: Ieine Serie oder iein Kinofilm mit Hund läuft an und schon geht der Hype auf diese Hunderasse los.
Plötzlich muss es der gezeigte Hund sein, weil der ja sooo niedlich, soooo clever und sooo in ist.
Oder aber der Hund soll ein Schaubild der Macht und des Prestige seines Halters abliefern.
Beides kann nur nach hinten losgehen.
Birgit
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Tierschutzhunde kann man kennenlernen.
Muss es als Ersthund ein Welpe unbekannter "Zusammensetzung" von wer weiß wie weit weg sein?
Typische Mischungen aus dem Auland kann man auch hier kennenlernen und dann entscheiden. Möglich ist sehr viel, man muss nur wollen.Man kann einem Interessenten nicht alles abnehmen.
Wieviel Selbstdisziplin man im Ernstfall wirklich hat, wie gut die Nerven und die Kräfte sind, das muss der Mensch sich schon selbst ehrlich eingestehen.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
ja genau da haben wir wieder dieses Problem
es gibt sicherlich verschiedene Betrachtungen, Eindrücke und Erfahrungen.
Es gibt mit Sicherheit auch verschiedene Lösungen, weil eben jedes Individuum - egal ob Mensch und Tier - verschieden ist.Ich nehme jetzt mal ein konkretes Bsp.
ich selbst, nicht Hundeunerfahren, 48 kg, selbstbewußt und durchsetzungsfähig ( meine Einschätzung) - mein erster Hund, 1994 aus dem TH geholt, Krankheit verschwiegen - im März 1995, der Hund mußte eingeschläfert werden, weil er zur Gefahr für meine Kinder und die Umwelt wurde, habe mit meinem damaligen TA geredet und ihn nach seiner Einschätzung gefragt, weil ich eben einen neuen Hund haben wollte, meine Rasse - Tibetmastiff - kein Modehund, der Rüde so bei 65kg Endgewicht - mein TA schlug die Hände über dem Kopf zusammen und bat mich zu bedenken, dass ich diesem nichts entgegen zu setzten hätte, falls er doch mal " ausrastet".
Diese Überlegung habe ich mir sehr zu Herzen genommen, weil ich da einen Rat von einem kompetenten Menschen erhalten habe.Deshalb eben auch mein Gedanke - einen geborgten Hund und Alltagssituationen und außergewöhnliche Situationen selbst erleben um zu überdenken, ob die Wahl die Richtige ist.
Ehrlich?
Ich halte Tierärzte nicht automatisch für kompetente Ansprechpartner, wenn es um Hunderassen und deren Eigenarten geht.
Ich weiß nicht, wie oft ich es schon geschrieben habe, selbst ein gestandener Mann hat einem 65 kg Hund der ausrastet, nichts entgegen zu setzen. Ausgenommen seiner Stimme.
Ein geborgter Hund
Na gut, ich borg Dir Arthos und gebe Dir noch auf den Weg, paß auf, er ist nur bedingt Rüdenverträglich.
Vorher haben wir natürlich etwas gemeinsam geübt, damit er Dich kennen lernt und Du ihn. Hat alles wunderbar geklappt, er hat Dir gehorcht, Du nimmst ihn mit.
Dann kommt die Situation, wo er das erstemal dein Stehkommando einfach überhört. Logisch, ich bin ja nicht dabei.
Dann trefft ihr auf eine Hündin. Arthos quietscht fröhlich los und geht mit Dir dahin, ob Du willst oder nicht.
Letztendlich kommt der - für Dich - Supergau. Arthos wird von einem anderen großen Rüden angeknurrt. Bevor Du pap sagen kannst, gehen fast 60 kg ab wie eine Rakete, stellen sich auf die Hinterhand, reißen den anderen Rüden um und stehen fletschend über diesem.
Was hast Du jetzt gelernt? In meinen Augen nur eins, ein fremder, geborgter Hund muß Dir nicht zwangsläufig gehorchen.
Über deine Eignung einen großen Hund zu führen, sagt das erstmal gar nichts aus.
Wie ich ein, zwei Seiten vorher schon geschrieben habe, man muß sich mit der Rasse beschäftigen. Man muß sich mit Züchtern und Haltern unterhalten. Nicht nur die positiven, sondern vor allem die negativen Züge, muß man sich aufzeigen lassen. Und dann muß man sich fragen, ob man leisten kann und will, was eine große Rasse an mentalen Fähigkeiten, dem Menschen abverlangt.
Wenn man die Fragen mit ja beantworten kann, sich es zu traut, mit einem Welpen beginnt und somit in die Aufgabe 60 kg plus reinwächst, kann das eine Leidenschaft für Riesen werden. Bestes Beispiel: Ich!!!
Übrigens, wenn ich mein Gewicht durch drei Neufundländer teile, bleiben für jeden Hund 24,3333 kg über
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Tierschutzhunde kann man kennenlernen.
Muss es als Ersthund ein Welpe unbekannter "Zusammensetzung" von wer weiß wie weit weg sein?
Typische Mischungen aus dem Auland kann man auch hier kennenlernen und dann entscheiden. Möglich ist sehr viel, man muss nur wollen.Stimmt frappierend.
ZitatMan kann einem Interessenten nicht alles abnehmen.
Wieviel Selbstdisziplin man im Ernstfall wirklich hat, wie gut die Nerven und die Kräfte sind, das muss der Mensch sich schon selbst ehrlich eingestehen.LG
das SchnauzermädelUnd genau da sollte so manch einer die berühmte rosa-rote Brille abnehmen.
Birgit
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Zitat
Ehrlich?
Ich halte Tierärzte nicht automatisch für kompetente Ansprechpartner, wenn es um Hunderassen und deren Eigenarten geht.
Ich weiß nicht, wie oft ich es schon geschrieben habe, selbst ein gestandener Mann hat einem 65 kg Hund der ausrastet, nichts entgegen zu setzen. Ausgenommen seiner Stimme.
Ein geborgter Hund
Na gut, ich borg Dir Arthos und gebe Dir noch auf den Weg, paß auf, er ist nur bedingt Rüdenverträglich.
Vorher haben wir natürlich etwas gemeinsam geübt, damit er Dich kennen lernt und Du ihn. Hat alles wunderbar geklappt, er hat Dir gehorcht, Du nimmst ihn mit.
Dann kommt die Situation, wo er das erstemal dein Stehkommando einfach überhört. Logisch, ich bin ja nicht dabei.
Dann trefft ihr auf eine Hündin. Arthos quietscht fröhlich los und geht mit Dir dahin, ob Du willst oder nicht.
Letztendlich kommt der - für Dich - Supergau. Arthos wird von einem anderen großen Rüden angeknurrt. Bevor Du pap sagen kannst, gehen fast 60 kg ab wie eine Rakete, stellen sich auf die Hinterhand, reißen den anderen Rüden um und stehen fletschend über diesem.
Was hast Du jetzt gelernt? In meinen Augen nur eins, ein fremder, geborgter Hund muß Dir nicht zwangsläufig gehorchen.
Über deine Eignung einen großen Hund zu führen, sagt das erstmal gar nichts aus.
Wie ich ein, zwei Seiten vorher schon geschrieben habe, man muß sich mit der Rasse beschäftigen. Man muß sich mit Züchtern und Haltern unterhalten. Nicht nur die positiven, sondern vor allem die negativen Züge, muß man sich aufzeigen lassen. Und dann muß man sich fragen, ob man leisten kann und will, was eine große Rasse an mentalen Fähigkeiten, dem Menschen abverlangt.
Wenn man die Fragen mit ja beantworten kann, sich es zu traut, mit einem Welpen beginnt und somit in die Aufgabe 60 kg plus reinwächst, kann das eine Leidenschaft für Riesen werden. Bestes Beispiel: Ich!!!
Übrigens, wenn ich mein Gewicht durch drei Neufundländer teile, bleiben für jeden Hund 24,3333 kg über
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Gabi
ja das kann ich mir schon vorstellen, ich find es immer wieder schön, wenn ich Menschen sehe, die einen großen Hund halten, sich mit ihrer Eigenart arrangiert haben bzw., was noch besser ist, wie bei Dir mit ihrem Hund ein Team bilden, wo gegenseitiges Vertrauen , eben einfach alles passt.
Aber genau da ist doch wieder so ein springender Punkt, wenn ich als HH meinen Hund falsch händel ,ob aus Unwissenheit oder aus Punkt heraus ich mach mir mal den Hund scharf um andere in Angst und Schrecken zu versetzen, was bekomm ich dann, ein Problemfall, der bei sachgemäßem Umgang ein friedliches Subjekt geworden wäre.Das nicht jeder TA kompetent ist, ist mir auch klar, ich hatte damls jedenfalls einen guten Eindruck von ihm. Allerdings ist er dann mit meinem nächsten Rüden überhaupt nicht klar gekommen und hat die Behandlung abgelehnt. Auch das hab ich akzeptiert, is nun mal so - entweder es passt oder eben nicht.
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Zitat
Gabi
ja das kann ich mir schon vorstellen, ich find es immer wieder schön, wenn ich Menschen sehe, die einen großen Hund halten, sich mit ihrer Eigenart arrangiert haben bzw., was noch besser ist, wie bei Dir mit ihrem Hund ein Team bilden, wo gegenseitiges Vertrauen , eben einfach alles passt.
Aber genau da ist doch wieder so ein springender Punkt, wenn ich als HH meinen Hund falsch händel ,ob aus Unwissenheit oder aus Punkt heraus ich mach mir mal den Hund scharf um andere in Angst und Schrecken zu versetzen, was bekomm ich dann, ein Problemfall, der bei sachgemäßem Umgang ein friedliches Subjekt geworden wäre.Das nicht jeder TA kompetent ist, ist mir auch klar, ich hatte damls jedenfalls einen guten Eindruck von ihm. .
Nur das Problem hast Du bei jedem Hund, der nicht grad ein Chi ist.
Es ist nicht größenabhängig.
Birgit
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Zum Thema "Ausleihen" vorher hatte ich - bei meiner Kampfklasse sehr gute Erfahrungen..... mit Arthos hätt ich wohl lieber drauf verzichtet
Wenn ich nur zum Züchter gegangen wäre oder auf Ausstellungen, hätte ich nicht gewusst, wie es sich anfühlt, einen/diesen Hund bei mir zu Hause zu haben, den Alltag zu erleben. Ich fand es einen ausgesprochen glücklichen Zustand, einen Hund meiner späteren Rasse hier 2 Wochen in Pflege zu erleben - gerade als Ersthundehalterin.
Die Entscheidung ist nicht nur eine Kopfentscheidung - das auch - sondern auch eine Entscheidung des Gefühls - aber nicht in dem Sinne "Oh, wie süüüüss!" sondern: "wie fühlt es sich an?". Und das hätte ich nicht so gut in einer Ausstellung oder beim Züchter entscheiden können.
Ganz zuschweigen davon, dass ich niemals hätte sagen können, welche Zuchtlinie nun so oder so ist. Ich habe auf gut gehaltene Welpen in einer familiären Zucht mit Ahnenpass und Gesundheit der Elterntiere geachtet. Das war für mich damals schon sehr viel.
LG Falbala
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Was ich immer wieder faszinierend finde...
2 mal pro Woche ist unsere Ortsgruppe für mindestens 6 Stunden offen.
Interessenten für die Rasse kommen selten, obwohl sie sich da umfassend informieren könnten...
Wenn der Riese dann aber böse schnappt, weil man sich auf das Sofa setzen möchte, Besuch an die Wand stellt, in rasender Wut wegen Leinenaggression nicht mehr zu halten ist, dann finden plötzlich ganz viele Besitzer den Weg zum Platz.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Was ich immer wieder faszinierend finde...
2 mal pro Woche ist unsere Ortsgruppe für mindestens 6 Stunden offen.
Interessenten für die Rasse kommen selten, obwohl sie sich da umfassend informieren könnten...
Wenn der Riese dann aber böse schnappt, weil man sich auf das Sofa setzen möchte, Besuch an die Wand stellt, in rasender Wut wegen Leinenaggression nicht mehr zu halten ist, dann finden plötzlich ganz viele Besitzer den Weg zum Platz.LG
das SchnauzermädelNur dann ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.
Ehrlich gesagt kann ich genau dies nicht verstehen.
Warum erst sich kundig machen, wenn es im Endeffekt schon zu spät bzw. schon gravierende Dinge vorgefallen sind?
Gab es dazu mal eine Erklärung?
Birgit
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Keine wirklich sinnvolle...
Zumal einem jeder Züchter, der einem einen Riesen gibt, nahelegt eine Ortsgruppe aufzusuchen. Man bekommt eigentlich immer eine passende Gruppe in seiner Umgebung, so wie eine Anlsufstelle für die Fellpflege genannt, auch wenn der Hund quer durch die Republik geht.
Aber dann ist der Hund süss und es klappt alles, Vereinsmeierei mag man nicht, der Zeitaufwand ist hoch..., also lässt man es bleiben.
Dann werden meist einige Hundetrainer verschlissen und das traurige Endprodukt lernt man dann kennen.
Und wenn man dann mal eine Beißwurst in die Hand nimmt, den Hund etwas anspielt und dann mal losgeht, dann zeigt der rohe "Problemhund", mit dem man einfach nicht arbeiten kann, plötzlich ohne Leine ein ansehnliches Fußgehen und vergisst vor Begeisterung auch gleich das Pöbeln.
Meist macht es da bei den Besitzern "klick" und man kann anfangen ihnen zu zeigen, wie sie ihren Hund lenken und leiten können.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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