Fixieren = Drohen?
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Das Spielen am Ende ist in der Regel nur ein Weg den Stress auf "nette" Art abzubauen, der sich durch die Anspannung vorher bereits aufgebaut hat.
Es handelt sich hier um eine ganze Verhaltenskette, bei der der Hund von Anfang an immer mehr Spannung aufbaut, die dann irgendwie entladen wird.
Trotzdem ist es "unhöflich" sofort mit einem wilden Spiel zu beginnen - meine Hunde finden das zum Besspiel ziemlich ätzend und der andere bekommt dafür sofort eine aufs Dach.
Viele Grüße
Corinna -
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Ich habe dieses Verhalten auch schon öfters bei anderen Hunde beobachten können... Meine macht des gar nicht...
Übrigens schätze ich es auch so ein, das dieses ducken und fixieren angelernt wurde. In der Natur würden zwei fremde Hunde nie so straight aufeinander zu gehen sondern der klügere würde einen Bogen um den anderen laufen...
In deiner Situation würde ich auf der stelle kehr machen wenn er fixiert und den Hund stehen lassen nach dem Motto "regel das mal alleine"
die meisten Hunde schauen dann ganz verdutzt und überlegen sich zweimal ob sie weiter drohen... -
Hallo,
meine Paula macht das auch.
Ein Beispiel:
Wir waren mit 2 anderen Hunden im Feld. Ein fremder Hund kommt auf uns zu und meine Paula beginnt schon ca 50m entfernt von dem Hund mit fixieren, schleichen, etc. Die anderen beiden Hunde mit denen wir unterwags waren schnüffeln entspannt weiter und nähern sich seitlich dem fremden Hund.Paula zeigt sicherlich keine "normales" Verhalten. Aus diesem Grund haben wir uns einem Hundeverein angeschlossen. Dort soll sie die richtige Kommunikation lernen.
Denn wenn wir mal auf einen nicht so freundlichen Hund treffen, geht das definitiv in die Hose!Falls jemand einen Rat hat, wie ich auf dieses Verhalten positiv einwirken kann, freue ich mich!
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Unser macht das auch, allerdings nie auf dem Hndeplatz, sondern immer nur beim Spazieren in der Stadt/im Wald.
Er sieht einen einderen Hund und schon liegt er. Es schleicht sich allerdings nicht an, sondern wartet, bis der andere da ist.
Leider hilft hier auch kein Ablenken, auch nicht, wenn er noch nicht liegt. Bin auch für Tipps dankbar.
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Meine Hündin legt sich auch hin und fixiert (allerdings ohne zu drohen), wenn wir anderen Hunden begegnen. Das ist wirklich nervig, zumal sie sich auch absolut nicht ablenken lässt, weder mit Spielzeug, noch mit ner Leberwursttube vor der Nase oder sonstwas. Ab und an gelingt es mir dann immerhin, dass sie sich nicht hinlegt, sondern sitzt, aber das Fixieren ist dann genauso gegeben und an normales Weitergehen ist auch nicht zu denken. Darf der andere Hund Kontakt haben, läuft es je nach Hund so ab, dass sie entweder aus dem Liegen heraus einen Spielangriff startet oder unterwürfig wedelnd und geduckt um den anderen Hund rumwuselt. Verständlicherweise finden die meisten Hunde beides nicht so arg toll, also versuche ich von vornherein anderen Hunden auszuweichen und Bogen zu laufen. Das klappt halbwegs gut und ich hoffe, dass wir unsere Bögelchen mit der Zeit langsam abflachen und ausschleichen können.
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ups, jetzt bin ich aber überrascht.
Habe auch so einen "Leinenrambo". Mir ist aber nicht klar gewesen das sich die Attacke schon 50 Meter vorher durch dieses ducken/schleichen aufbaut. :/
Wir haben, aufgrund dieses Problem`s auch direkt, zusätzlich zur Hundeschule (wo sie es nicht tut), einen Trainer bestellt der sich dies einmal anschauen sollte. Komischerweise tut sie es auch in dessen Anwesenheit nicht.
Ablenken, egal ob mit Spielzeug oder Leckerchen, funktioniert nicht. Sie ist dann überhaupt nicht mehr ansprechbar.Wenn ich das hier jetzt richtig versteh, muss ich bereits das ducken unterbinden?
Auch ich bin für jeden Tipp dankbar.
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Ich würde den Hund an die Schleppleine nehmen. Leine schleifen lassen. Taucht der andere Hund auf: Leine aufnehmen und den Hund am anderen Hund vorbeiführen. (Darauf bestehen, dass sie sich nicht hinlegt. Zügiges Gehen deinerseits dürfte dabei helfen.)
Ich würde das mehrphasig aufziehen (ggf. zwischendurch die Phasen neu definieren, je nachdem, wie es sich entwickelt).
In der 1. Phase würde ich den Hund "nur" am anderen Hund vorbei führen. Dass dein Hund merkt: "Ach, so geht es auch."
Wenn der Ablauf eingespielt ist: 2. Phase.
Da kannst du dann aktiver Einfluss nehmen, wie du willst, dass dein Hund dich verhält und diesen Ablauf eintrainieren.
- zB dich um Erlaubnis fragen, Blickkontakt aufnehmen, ob er zum anderen Hund hin darf.
- oder an deiner Seite am anderen Hund vorbei laufen
- ...Ich denke, es ist wichtig, den Hund erst einmal aus seinem Handlungskreislauf rauszuholen, den aufzubrechen. Damit der Hund neue Erfahrungen macht und als Folge für dich besser ansprechbar und lenkbar ist.
Ich denke, bei unsicheren Hunden zählt vor allem der Überraschungsmoment, den sie durch das Anschleichen und Ranspringen auf ihrer Seite haben. Dann ist der andere Hund überrascht und sie selbst fühlen sich sicherer, fühlen praktisch die Handlungsmacht auf ihrer Seite.
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"Vorbei führen" sieht leider so aus, dass ich ihn im Geschirr vorbeitrage/schleife.
Ist das ok oder kontraproduktiv (wg. negativen Erfahrungen)?
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Hallo,
auch wenn das hier schon ein paar Tage alt ist (der Fred)..
Ich hab ein ähnliches Prob mit meinem Buddy. Er ist 7 Monate alt und Dackel/JRT-Mix (wahrscheinlich).
Wenn wir draußen sind und er nen anderen Hund sieht, setzt er sich hin und guckt und guckt und guckt. Er ist nicht mehr ansprechbar, Leckerli hilft garnicht und sein heißgeliebter Ball nur bedingt. Er wartet solange, bis sich der fremde Hund quasi in "Reichweite" befindet, dann stürmt er aus heiterem Himmel drauf zu. Manchmal bleibt er auch stehen beim Fixieren. Dann lass ich ihn "Sitz" machen. Leider läßt er sich auch nicht dazu zu bewegen, weiterzu gehen, geschweige denn funktioniert eine Richtungsumkehr. Stelle ich mich vorn ihn, um seinen Blick abzulenken, schaut er an mir vorbei.
Ich weiß mir iwie keinen Rat, denn ich müsste ihn entweder hochheben und tragen (sicher sehr kontraproduktiv) oder wegschleifen, finde ich auch nicht so toll. Er kann sich an der Leine echt schwer machen.
Ich möcht einfach nur normal an anderen Hunden mit ihm vorbeigehen.
Natürlich lass ich ihn nicht auf die anderen zustürmen, sondern halte ihn fest, bis der jeweilige Besitzer sein Ok gibt.
Da Buddy mein Ersthund ist, hab ich in dem Bereich keine wirkliche Erfahrung...
Um Hilfe wär auch ich dankbar.
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Ich habe mich gestern mit einem Trainer aus unserem Verein über dieses Problem unterhalten. Als ich ihm das Verhalten meiner Hündin geschildert habe, meinte er, daß es sich bei diesem schleichenden, geduckten und fixierenden Gang nicht immer unbedingt um eine Drohung handelt. Es kann auch ein Zeichen von Unsicherheit bzw. Unterwürfigkeit sein. ich kann das allerdings nicht so recht glauben. Wenn ich unsicher bin, starre ich doch denjenigen nicht auch noch an, oder? Ich bin echt ratlos
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