Haben Hunde auch "Höhenangst"?

Mia ist genau das Gegenteil. Erst mal langsam an den Abgrund herantasten, 100 mal überlegen, dann doch noch mal im Hundehirn die Alternativen durchgehen und wenn alles nichts hilft - dann Augen zu und runter da. Hoch kommt sie dann auch locker.

Meine Lotte klettert sogar auf Bäume und Hochsitz-Leitern...

Lotte ist ja eine Katze
Nö...Mausi hat auch keine Höhenangst...die anderen beiden auch nicht. Mäusel ist einmal sogar vom Balkon gesprungen...und Mausi konnte auch mal ne Leiter hochklettern (kann sie bestimmt immer noch ).An Abhängen nehm ich sie auch lieber an die Leine, weil sie mir da viel zu mutig sind.

Also meine Maus traut sich sogar über einen Gitterrost bei meinen Eltern der verbindet Garage mit einer Großen Trasse. Sind ca 3m die es da nach unten geht. Rechts und Links ist aber ein Geschlossenes Geländer. Der Schäferhund unseres Nachbarn hat das nicht gemacht. Aber vielleicht ist die Verlustangst zu mir auch größer. Sie geht auch nur Schwimmen wenn ich mit gehe.

Also unsere Kleine hat Höhenangst! Sie traut sich nicht von hohen Sachen runter zu springen und fängt dann an zu zittern.

Mein Robin hat Höhenangst, glaube ich.
Er kann wunderbar Treppen steigen - aber nicht an der Geländerseite. Da wird er richtig panisch und muss wieder an die Wand. Er kann den Blick runter ins Treppenhaus nicht ertragen. Auch an Balkonbrüstungen oö geht er nicht ran. Will man ihn in die Richtung schieben, wird er ganz starr.

Über nen halbdurchsichtigen Gitterrost in mehreren Metern Höhe zu laufe ist dann aber komischerweise wieder kein Problem.

Die anderen beiden haben sowas nicht, bei der Kleinen hätt ich eher Angst dass sie vom Balkon runterspringt wenn unten ne Katze läuft oder so...

Chui hat auch Höhenangst.
In Augsburg in der Citygallerie hatte er riesen Angst in der 1. Etage...weil man durchs Glas nach unten gucken konnte.
Treppen läuft er zwar hoch, aber nur an der Wandseite.
Auf den Balkon ging er lange Zeit gar nicht raus, inzwischen geht es aber.

Trillian: Genau solche Bilder gibt es von Phoebe auch: http://img.geocaching.com/cach…bd7-aa75-78ac0be2dc02.jpg Im Wald muß ich auf tief hängende Äste Acht geben, sonst klettert sie sofort rauf & will weiter hoch. Gitterroste, Leitern, alles kein Problem für sie.
Die schönste Zeit ihres Lebens hatte sie letztes Jahr im Elbsandsteingebirge. Da war sie gar nicht zu bremsen. Immer am Abgrund balancieren (natürlich gesichert!) & auf jeden Felsen rauf - je steiler, desto besser. Seid dem hat sie den Spitznamen "Bergziege"

Ich kenne keinen Hund und kein Pferd mit klassischer Höhenangst - sie laufen alle lieber aussen am Rand des Weges als innen. Gitterroste und solche Sachen, wo man einen viel tiefer liegenden Boden sehen kann, ist was anderes, mit Gittern und offenen Treppen haben viele Hunde Mühe.

Splash ist auch schwindelfrei und läuft am Aarehang immer wieder an der äussersten Wegkante. Wenn er sich dabei nach Rhian oder mir umguckt, geht die Hinterhand nach aussen und -plouf! - tritt eine Hinterpfote ins Leere! Das Erstaunliche ist eher, wie selten es passiert - meist landet er am alleräussersten cm.... Purzeln tut er sehr selten, und meist nur bei äusserer Ablenkung. Ist gar nicht gut für meinen Blutdruck, ständig potentielle Absturzstellen zu scannen - aber das harmlose Runterkugeln ist sehr lehrreich.