Dauernd am bellen- ich kann nicht mehr
-
-
Hallo, seit unserem Umzug vor 3 Wochen bellt unser 10 monatiger vizla rüde extrem viel. Wenn draußen Katzen vorbeigehen, wenn er Nachbarn hort, wenn wir vom Sofa aufstehe ( das gabs vorher nie) er bellt auch die Kinder und meinen Mann an, wenn sie von einem anderen Zimmer ins Wohnzimmer kommen. In der alten Wohnung war ihm das vollig egal.auch wenn draußen scheinbar "nichts" ist, bellt er plötzlich voll laut los. HAt er Angst? Wie kann ich ihm helfen? Kann ich ihm die bellerei wieder abgewöhnen?
Sorry wegen der Rechtschreibung , muss bis wir Internet haben am Handy schreiben. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Dauernd am bellen- ich kann nicht mehr*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo,
Euer Umzug ist vermutlich genau in den Zeitraum gefallen, in dem Junghunde eh meist eine unsichere Phase haben und dazu kommt noch die neue, ungewohnte Umgebung mit neuen, ungewohnten Geräuschen, die der Hund erstmal nicht so recht einordnen kann.Abhilfe könnt Ihr schaffen, indem Ihr soviel "vertrautes" wie möglich beibehaltet und bei den ganzen neuen Dingen Ruhe und Sicherheit vermittelt.
Was die neuen Geräusche angeht, kann es z. B. helfen, indem IHR dem Hund vormacht, wie IHR damit umgeht - bellt er, wenn er die Nachbarn hört, geht Ihr zu der Wand zum Nachbarn (oder zur Flurtür) hin, lauscht einen Moment, sagt in wegwerfendem Tonfall "Ach, das ist nichts" und setzt Euch wieder hin... einfach so, dass der Hund merkt, Ihr habt das Geräsuch registriert und als unwichtig abgetan... so nimmt man den Hund aus der Verantwortung und macht ihm vor, dass alles in Ordnung ist.
Allgemein zum Thema "Angstphasen beim Junghund" gibt es einiges im Netz, da wirst Du sicher fündig.
LG, Chris
-
Das nervt bestimmt ganz schön... aber habt Geduld mit ihm.
Dein Hund muss sich auch erst an die neue Wohnung und Umgebung gewöhnen. In der alten Umgebung kannte er alles was am Fenster vorbei kam. Jetzt muss er erst mal wieder mit allem vertraut werden.
Alles ist fremd für ihn.Belohne ihn jedes mal wenn er bei einer Gelegenheit ruhig geblieben ist mit Lob, Zuwendung, Leckerchen..ect...
-
Hat sich nur an der Wohnung etwas durch den Umzug geändert oder auch an der Auslastung?
Ist der Hund angemessen mit Bewegung und Kopfarbeit ausgelastet?
Kommt er dazwischen zur Ruhe bzw. bringt ihr ihm Ruheverhalten bei?Gibt es durch den Umzug noch andere Änderungen, auf die der Hund nun reagiert? (ZB andere Betreuungspersonen?)
Davon ausgehend, dass sich nur die Wohnung geändert hat:
Ich würde versuchen, mehr Ruhe reinzubringen:
Hund einen festen Platz zuweisen, auf dem er grundsätzlich liegen soll.
Ihn nicht mehr am Fenster schauen lassen.
Wenn jemand zur Tür reinkommt, soll er erst mal auf seinem Platz liegen bleiben.
(Vorübergehend) feste Gassizeiten, auf die sich der Hund einstellen kann (und ebenso auf die Pausen dazwischen).
Auch mit Knabberzeug (auf seinem Platz) kann er Anspannung abbauen.Auch wenn es schwer fällt: Du selbst musst ruhig bleiben, sonst schaukelt es sich nur immer weiter hoch.
Ruhige, klare Kommandos geben (zB auf den Platz schicken). Dabei mit stoischer Konsequenz vorgehen und nicht eskalierend immer lauter oder unbeherrschter werden. -
Hei,
das problem hatte ich jetzt auch als ich umgezogen bin. bei pepper hat es ungemeine geholfen ihr körbchen weg von der geräuschquelle zu mir zu verlagern. pepper hat teils auch vor der tür gelegen und bewacht. nach dem platzwechsel vom körbchen war sie dann hinter mir von der tür aus gesehen. da hat sie gesehen, dass ich die situationen regel und das vorpreschen zur tür ab ich ihr auch verboten.
wo ist denn das körbchen vom hund?
zudem habe ich pepper auch irgendwann "nein" gesagt, weil sie sogar gebellt hat, wenn meine eltern oder meine geschwister bei mir am zimmer vorbeigegangen sind. danach war sie ruhig und hat mich zuerst angeguckt, wenn sie was gehört hat, da hat sie dann die belohnung bekommen fürs ruhig sein. ich hatte es auch erst versucht mit "na, da ist nix". hat aber leider nicht bei geräuschen im haus geklappt.
ich hoffe, dir können meine erfahrungen helfen.
lg Sarah
-
-
Die Methode, die Chris beschrieben hat, ist sehr gut.
So habe ich meinen Junghund ruhig bekommen.Wir haben Fenster bis zum Boden, er sieht alle Leute auf der Strasse und zum Haus hin, von seinem Bett aus.
Er bellt fast berhaupt nicht mehr.Wenn was ungewöhnliches ist, guckt er mich an, dann sag ich, ist doch garnichts und gut ist
-
Ich hätte da noch einen Tipp zur fremden Umgebung ,wie wäre es wenn ihr in nächster Zeit immer den gleichen Gassiweg geht ,dies gibt ihm Sicherheit .
Nach einer Weile würde ich es immer weiter ausdehnen .
Im Haus würde ich ihm mit einem klaren Komando auf seinen Platz schicken und wenn du vor dem Hund bemerkst das jemand in den Raum kommt begrüße diese Person ruhig und freundlich ,wichtig wäre das du vor dem Hund reagierst.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!