Würdet ihr mir euren Segen zum Hundekauf geben?
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Nun,
ich denke ihr habt mehrheitlich Recht, ich sollte wohl noch warten, bis ich mit dem Studium fertig bin, oder bis zur Rente... Ich finde es trotzdem nicht allzu falsch einem älteren Hund aus dem Tierheim einige glücklichere Jahre zu bereiten, viele Tiere dort währen nach vergangenen Erlebnissen ohnehien verstört oder sogar behindert sodass sie schwer vermittelbar sind. Ich würde mich liebend gerne einem solchen Tier annehmen. Natürlich habe ich zu wenig Erfahrung dafür und momentan auch zu wenig Zeit. Aber ich denke nicht, dass diese Idee so verurteilungswürdig ist.
Warum will man einen Hund? Weil man Spaß daran haben würde ihn bei sich zu haben und ein gutes Gefühl, weil man ihm ein Leben im Tierheim erspahren konnte. Einen wirklichen greifbaren Grund für einen Hundekauf denke ich gibt es nicht, außer er soll wirklich noch eine Funktion erfüllen, wie Schäferhunde oder Jagdhunde. Er leistet eben Gesellschaft und man kann sich mit ihm beschäftigen.
Vielen Dank für alle Antworten. Ich warte noch ein Paar Jahre und sehe mich mal nach anderen Möglichkeiten, wie z.B. Gassi Gehen mit Tierheim Hunden um.
Einen wundervollen Tag!
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Hallo,
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Gassi gehen im Tierheim kannst du doch jetzt auch schon, oder nicht?
Verstehe nicht ganz wodrauf du hinaus willst...
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Ich kenne jetzt deine Geschichte nicht, aber ich habe meinen ersten Hund auch mit 18 Jahren bekommen.
Und ich muss sagen, es ist nicht der optimalste Zeitpunkt.
Jetzt bin ich mit der Schule fertig, die ersten 2,5 Jahre des Leben mit Hund haben sehr gut funktioniert. Aber jetzt wird es problematisch, denn ich möchte ausziehen.Warum ich mir jetzt wünsche, dass ich doch noch gewartet hätte?
- Alle Leute die ich kenne gehen nach dem Abi ins Ausland für mindestens 6 Monate. Für mich überhaupt keine Option, weil ängstlicher Hund der eine gleichmäßige Umgebung braucht und außerdem eh bei keinem Freiwilligendienst gern gesehen wird.
- bei der Zimmersuche ist der Hund einfach total belastend, weil ich erstmal WGs finden muss, bei denen Hundehaltung erlaubt ist und dann erst gucken kann, ob mir die Leute wirklich zusagen
- allein die Reise in die Stadt um Zimmer anzuschauen ist total stressig-mit dem Hund im Zug ist wieder teurere, etc...
- wenn ich mit dem Studium anfange "darf" ich keinen Tag mehr als 8 Stunden außer Haus sein, gleichzeitig muss ich mcih aber erstmal in der Stadt zurecht finden, Freunde finden etc... Kneipenabende nach der Uni gehen auch wieder nicht, weil muss ja nach Hause zum Hund.
- Studium + Job ist notwendig, aber macht das ganze noch schwieriger
diese Liste könnte ich noch ewig weiter führen.... Und klar hab ich immer gesagt, dass ich für den Hund alles geben würde, das tue ich auch keine Frage.
Aber momentan wünsche ich mir einfach nur, dass ich mir einen Hund erst zugelegt hätte, wenn ich einen geregelten Alltag habe und den auch noch in 5 Jahren !
Denn es stresst einfach enorm die ganze Zeit an den Hund zu denken, ob es ihr jetzt gut geht, dass sie nicht zu lang alleine ist, ob sie mich grade vermisst, etc..... In einem Alter in dem alle anderen gerade keinerlei Verpflichtungen haben und ausgelassen alles tun, worauf sie gerade Lust haben !!! (Kurzurlaube, lange Partynächte und danach nicht zu Hause schlafen ;-) etc..)
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@ ratibor:
aber es kann auch anders kommen. ich bin kaum eingeschränkt mit cleo.. sie kann überall mit hin, zu meinen nebenjobs darf sie auch mit, feiern ist kein problem, sie schläft nachts ja eh und lange morgens schlafen macht sie gern mit mir (sofern ich sie nachts nochmal in den garten gelassen hab)..
achso ich bin 22 und hab sie mit 20 bekommen.aber ich muss dazu sagen: ich hätte sie mir nich geholt, wenn ich nich wüsste, dass ich sie jederzeit zu meinen eltern bringen kann (zb wenn ich mal nach dem abi für ne zeit weg will seien es auch nur 5 wochen..), sie mir das studium soweit finanzieren, dass ich nicht ständig arbeiten muss, sondern die arbeit sich in grenzen hält, und wenn sie mir nich den hund finanzieren würden...
ich hätte sie mir nie geholt wenn dem nicht so gewesen wären...
solche punkte müssen berücksichtigt werden, ebenso der weitere lebensweg, der bei mir eben schon feststand zum zeitpunkt des kaufs..naja in den meisten fällen ist es wirklich nich optimal den hund in unsrem alter zu kaufen, aber wie gesagt, es kommt echt auf die unterstützung und den hund an!! (kann er mal mit ins ausland? bleibt er gern auch mal bei andern leuten??)
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Zitat
es kommt echt auf die unterstützung und den hund an!! (kann er mal mit ins ausland? bleibt er gern auch mal bei andern leuten??)
Ja genau das ist es nämlich.
Meine Mutter passt immer auf den Hund auf, wenn ich sie darum bitte. Aber ich weiß einfach, dass wenn meine Mutter mit dem Hund rausgeht das Angstproblem wieder größer wird, weil sie meiner Mutter einfach nicht so vertraut wie mir.. Über ein paar Stunden oder 1-2 Tage bei meiner Mutter kein Problem, länger wird mir dann schon mulmig und an Wochen will ich gar nicht denken. Und jetzt wohne ich halt eben 3 Stunden weit weg...
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okay das ist natürlich blöd mit dem angstproblem, so was kann man ja auch vorher nicht wissen, und gerade aus dem heim hat man eher einen problemhund als wenn man n welpen holt..
das problem hab ich zum glück nicht da cleo absolut unkompliziert ist und sie gern zu meiner family geht aber ich wohn auch nur 10 minuten weg..
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Super Idee mit dem Gassi gehn. So lernst du Hunde wenigstens Charackterlich schonmal besser kennen und wirst es, wenn es soweit ist viel realistischer einschätzen können, welche Bedürfnisse so ein Hund hat
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Versuch am besten noch die Zeit ohne Hund zu genießen, wie im Urlaub Fliegen, lange Party Nächte...
Denk dabei an mich, wenn du mal irgendwo in der Sonne liegst. Weil ich kann auch wegen Angsthündin die nächsten 6-9 Jahre nirgendwohin Fliegen. -
was macht denn eure Hündin dann? kann doch nich sein dass ihr jetz so mega angebunden seid in eurem jungen alter.. da hätte ich gar keine lust drauf... könnt ihr nich in ne gute hundeschule gehen? hier in düsseldorf ist eine sehr gute :)
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Hab ja auch so eine Angsthündin mit 17 erwischt, ich hab mich damit mitlerweile schon abgefunden. Gibt halt solang sie lebt keinen Urlaub ohne Hund. Find das garnicht so schlimm. Für Aussenstehende hört sich das meist eh viel schlimmer an und schwer nachvollziehbar.
Man hat ja mit sonem Angsthund über Jahre hinweg immer Fortschritte und Erfolgserlebnisse. Man bekommt ja was für diese einschränkungen im Altag zurück.Wenn man beim Welpenkauf halt nicht gut aufgepasst hat muss man eben mit den Folgen leben.
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Wenn Du einen Hund willst, hol Dir einen! Da brauchst Du keinen Segen, oder sonstwas, das ist ganz normal.
Ich finde diese vielschichtigen, gut abgweogenen Gründe für einen Hund sowieso sinnlos. Jeder holt sich doch einen Hund, weil er einen will. Alles andere ist doch in Wirklichkeit nebensächlich :)
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