Wie Hund an Wohnunghaltung gewöhnen?

  • hallo zusammen,
    bin hier reingeschneit mti ein paar wichtigen fragen.
    meine mum hat sich von ihrem LG getrennt und keiner der beiden kann die derzeitigen mietkosten des hauses halten.
    meine mum ist in einer seltsamen phase und möchte jeden "ballast" ihres bisherigen lebens von sich werfen.
    mein stiefvater ist der einzige vernüftige und sucht eine wohnung,in der hundehaltung erlaubt ist.
    ich selbst kann lara ( so heißt sie) leider nicht aufnehmen,weil ich mich in der ausbildung befinde und mir auch kein haus leisten kann.
    ich hatte meinenm stiefvater auch schon das angebot gemacht,dass wir uns ein haus mit einliegerwohnung suchen. so kann er mit lara im einen teil und ich mit freund und katzen im anderen teil leben. bisher kam noch keine rückmeldung.

    lara ist eine 11jährige schäferhund-schelti-mix dame, die seit 10jahren bei den beiden lebt
    ich habe gerdet und gerdet, meine mutter hört mir nicht zu. sie zieht zu einer freundin mit haus ,aber jede anstrengung scheint zu viel. es gäbe sicher einen weg, doch sie will einfach nicht,hab ich das gefühl.

    jetzt versuch ich meinen stiefvater endgültig zu überzeugen, dass er lara mitnehmen soll. ihr würde es das herz brechen und nach kurzer zeit eingehen. ein hund ist ein starkes familienmitglied und auf seinen menschen geprägt. er kann nicht einfach nach so langer zeit zu anderen gehen.

    ich bin fix und fertig und hab auch gesagt, dass es mit mir dicken ärger geben würde,wenn lara einfach abgeschoben wird.
    meine mum druckt sogar schon zettel.
    ich werde mit ihr brechen, wenn sie sie abgeben wird. eine trennung schön und gut, aber auf lasten eines unschuldigen tieres , lasse ich nicht zu und werde dann die notwendigen konsequenzen ziehen.

    jetzt meine fragen. wie gewöhnt sich lara am besten an die wohnung. meine stiefvater ist frührenter und arbeitet nur daheim noch nebenher am pc.


    danke fürs zuhören und für tips.


    eine traurige sarah

  • Ich habe das jetzt nicht so richtig verstanden :???:
    Möchtest du wissen wie sich Lara an die neue Wohnung gewöhnt,
    oder ist sie im Zwinger und soll sich generell an die Wohnung gewöhnen ?

  • ups, da hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt

    lara war ,als mein stiefvater auch noch arbeiten war draußen im hof. sie war nie in einem zwinger.
    seit 3 jahren etwa ist er daheim und lara kann ein und ausgehen wie sie will.
    nur,wenn sie drin ist, dann wimmert sie oft und möchte wieder in den hof

  • Ach so, also sie kennt schon Haus und Wohnung (also drinnen), will nur oft wieder nach draußen?
    Dann würde ich wenns irgendwie geht, eine Erdgeschosswohnung mit Garten suchen, sind jetzt ja nicht soo selten. Oder ein kleines Reihenhaus.
    Die Idee mit dem Haus und der Einliegerwohnung find ich nicht schlecht.

    Wenns halt nicht geht, würd ich am Anfang ganz oft mit ihr rausgehen, wie bei einem Welpen und dann die Abstände langsam steigern.
    Und im Haus auch beschäftigen, so dass sie lernt, dass es auch in der Wohnung angenehm sein kann. Kong ausschlecken, Suchsachen wenn sie drauf steht...

  • danke julia ich werds ihn genau so weitergeben.

    jetzt hab ich noch eine frage. mein stiefvater will mit einer tiertrainerin sprechen,ob lara sich nicht doch an andere menschen gewöhnen kann und nicht trauert.
    kann das wirklcih sein?
    ich glaube eher, dass es egal ist,wie lieb andere menschen sind, IHR mensch, den die 10jahre hatte, ist dann einfach we.
    lieg ich da richtig?

  • Hallo,
    ich hab ja immer "Second-Hand"-Hunde, kann Dir also nur von den Erfahrungen als mindestens 2. Halter, wenn nicht sogar mehr, berichten.

    Die allermeisten Hunde kommen schneller in einem neuen Zuhause klar, als die alten Besitzer es gern hätten. ;)

    Das liegt nicht an einer mangelnden Fähigkeiten der Hunde, Zuneigung zu empfinden, sondern es liegt an der Fähigkeit, sich auf eine bewundernswerte Art in neue Lebenslagen einzufinden....
    Ein wenig Trauer, wenn sie es vorher gut hatten, ist dann sicher auch dabei, aber Hunde sind pragmatische Opportunisten, die kriegen einen Halterwechsel schon hin.

    Wenn es also gar nicht anders geht, ist eine Abgabe eines Hundes, so man denn gewissenhaft nach geeigneten Haltern Ausschau hält, nicht unbedingt der verkehrteste Weg.

    Aber Heimarbeit mit einer noch zu findenden Wohnung im EG mit Garten ist doch für eine Hundehaltung fast das Optimum - wenn Dein Stiefvater nicht aus vollem Herzen hinter der Hundehaltung steht, ist eine Abgabe nicht die schlechteste Variante.

    LG, Chris

  • hi chris,

    danke für die antwort. das beruhigt mich dann schon etwas. ich ging tatsächlich immer davon aus, dass hunde ihren menschen haben und bei verlust dann schnell an gebrochenem herzen sterben. warscheinlich gilt das nur,wenn der besitzer selbst verstirbt und hund ins TH muss??

    bleibt nur noch die frage, wie ich damit klar komme,wenn lara einfach weg wäre?

    mit dem gemeinsamen einzug in ein haus hab ich ihn heute nochmal konfrontiert. er muss darüber nachdenken,welche konsequenzen das für uns alle hat. ( als ich noch daheim gewohnt hab, gab es immer probleme, wir konnten nicht lange miteinander. mittlerweile denke ich, dass wir uns alle verändert haben und es klappen könnte)
    abwarten :|


    lg sarah

  • Hallo Sarah,
    die Hunde, die tatsächlich große Probleme bekommen, gibt es auch, aber wesentlich seltener, als man anhand der kursierenden Geschichten denken mag - da muss man sich bewußt sein, dass eine "unkomplizierte" Trennung von Hund und Mensch nicht nennenswert erzählenswert ist, es aber schon Wellen in Hundekreisen schlägt, wenn ein Hund regelrecht trauert...

    Die doll trauernden Hunde sind eher die Ausnahme denn die Regel.

    Und auch da kommt es auf die Umstände an - ein neuer Halter, der sich mit dem Hund beschäftigt und ihn ein wenig ablenkt und aktiviert, hilft dem Hund wesentlich mehr, als einer, der auf einen ruhigen, weil Herrchen doch etwas vermissenden, Hund tröstend und somit aus Hundesicht verhaltensbestätigend einwirkt...

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund sich im neuen Zuhause wohlfühlt, ist viel, viel größer, als die, dass er trauernd vergeht..

    Ich drück Dir die Daumen, dass Ihr eine Lösung wie 2 Wohnungen in einem Haus findet - denn damit wäre ja allen geholfen.

    LG, Chris

  • Hallo,

    ich kann mich Chris nur anschließen.
    Auch wir hatten schon einige Pflegehunde und keiner hat getrauert. Klar am Anfang sind so etwas eingeschüchtert wegen der neuen Umgebung, aber spätestens nach einem spannenden Gassigang hat sich das gelegt.

    Allerdings würde ich es auch besser finden wenn so ein "alter" Hund bei seinen Menschen bleiben kann. Man ist es dem Hund einfach schuldig ihn nicht abzuschieben wenn es Probleme gibt.
    Dein Vater hätte ja auch Zeit sich um Lara zu kümmern. Von daher kann ich eine Abgabe auch nicht nachvollziehen.

    Wenn es nicht anders geht, dann bleibt halt nichts anderes als ein neues Zuhause, das ist klar.

    Ich drücke der Lara ganz fest die Daumen, dass sich eine für sie akzeptable Lösung findet.

    Liebe Grüße

    Steffi

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