Martin Rütter - neue Folgen
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Vielleicht weiss ich ja nicht genug über Hundepsychologie.... aber mir schien - auch wenn MR das sagte - nicht, dass die Chis unsicher waren, besonders Brutus (dieser Name
). Der schien mir alles andere als ängstlich und unsicher, ehrlich gesagt.... er erschien mir einfach "prollig" und grosskotzig. Oder verfolgt ein ängstlicher Hund den, vor dem er Angst hat?
Aber er sagte doch grade, dass es keine Angst war, wie Frauchen annahm, sondern dass sie einfach nur ne dicke Lippe riskieren??!
Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
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Aber er sagte doch grade, dass es keine Angst war, wie Frauchen annahm, sondern dass sie einfach nur ne dicke Lippe riskieren??!
Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
MR sagte, daß die beiden Angst haben und "gelernt" haben, daß Angriff die beste Verteidigung ist. Die kennen den "Rückwärtsgang" nicht. Wenn Frauchen jetzt souveräner ist und zeigt, daß man auch mal zurück gehen kann und die Situation dadurch nicht mehr so bedrohlich ist, dann braucht man ja auch nicht mehr so 'ne dicke Lippe riskieren.
So habe ich das verstanden.
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Und nun kurz noch zu den Chi´s:das unsoziale Verhalten der beiden Kurzen rührte durch Unsicherheit... Frauchen und Herrchen haben nicht ausreichend viel Sicherheit und Souveränität aufbringen können, um die Hunde entspannt an anderen Hunden vorbei zu führen!
LG
Ich bezog mich auch hierauf. Denn besonders Brutus erschien mir alles andere als unsicher, eher grössenwahnsinnig. Rütter erklärte es ja auch mit Unsicherheit und das bezweifel ich. Denn in der gesamten Körperhaltung von Brutus war überhaupt nichts unsicheres zu sehen, sondern eher so: "Was, Du wagst es, mein Territorium zu betreten? Dir werd' ichs zeigen...." mal in Menschenworten ausgedrückt... (und der süsse Schwarze, der dann ganz verzweifelt nach seinem Herrchen kuckte...
)
Für mich schien es eher so, dass durch die fehlende Souveränität und das immer nachsichtige Lächeln der Besitzer der Hund sich so was einbilden konnte und dass es deshalb auch besser wurde, als Frauchen mal zeigte, dass sie auch sagen kann, wo's lang geht.
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Ich bezog mich auch hierauf. Denn besonders Brutus erschien mir alles andere als unsicher, eher grössenwahnsinnig. Rütter erklärte es ja auch mit Unsicherheit und das bezweifel ich. Denn in der gesamten Körperhaltung von Brutus war überhaupt nichts unsicheres zu sehen, sondern eher so: "Was, Du wagst es, mein Territorium zu betreten? Dir werd' ichs zeigen...." mal in Menschenworten ausgedrückt... (und der süsse Schwarze, der dann ganz verzweifelt nach seinem Herrchen kuckte... )
Mh, mMn falsch interpretiert!
Eine terretorialgesteuerte Aggression wird durchgesetzt - und da heißt es dann: es kann nur einer bleiben!Mir fallen spontan so einige Anzeichen von Unsicherheit bzw. falscher Sicherheit (Sicherheit, die durch vorweg weg-giften gewonnen wurde, wie schon beschrieben das "ich gifte und ich habe meine Ruhe, ich gifte mehr und ich habe noch mehr Ruhe!) ein, bzw. gehe ich im ersten Teil des Sendung nochmal die Schritte des Freilauf-Versuchs durch:
- als der Labbi anfangs schlichtweg ignorant an den Chis vorbeigelaufen ist, sind beide schlagartig ausgewichen... wie gesagt: Labbi hat die Kurzen völlig ignoriert und dennoch sind die Terrorzwerge geflüchtet!
- als der erste Hund abgeleint wurde, schiesst dieser schnurstracks nach vorne, ergreift aber erneut die Flucht, als der Labbi ihm einfach nur 2 Schritte hinterher gelaufen ist!
- der Chi attackiert ausschliesslich von hinten; wenn Labbi & Chi sich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen, wird nur fleissig geklefft, aber immer ein gewisser Sicherheitsabstand beibehalten!
- als der 2. hinzukommt, kommt schon etwas mehr Dynamik in die Frechheiten
- als Rütter den einen abfängt, rennt der Labbi dem 2. locker hinterher, der wiederrum nur Fersengeld gibt!
- das ganze Theater wurde erst beendet, nachdem Martin sich zwischen den Chis und den Labbi gesetzt hat (Sichtschutz) - erst da waren die beiden wieder von den Besitzern ansprechbar.
Korrekte Sicherheit, also Sicherheit, die nicht aus Angst und Terror erworben wurde, wird nie lautstark geäußert - diese Sicherheit sorgt bei einem Hund für eine gewisse Souveränität... der Hund muss sich dann nicht profilieren oder sich mit jemanden anlegen!
LG
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Oder verfolgt ein ängstlicher Hund den, vor dem er Angst hat?
JA!!! Es gibt defensive Aggressionen, die von Angst geprägt sind. Ich habe hier so ein Exemplar. Sie hat Angst vor ALLEN(!) Menschen. Und diese werden angegangen (natürlich hält die Leine sie zurück), ausgebellt und ausgeknurrt.
Wenn diese Menschen dann aber auf sie zugehen und sie ansprechen, dann läuft sie gaaaanz schnell weg und versteckt sich hinter mir.Klar, gibt es das. Flucht nach vorn.
Wir arbeiten dran :/
LG
Katrin -
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JA!!! Es gibt defensive Aggressionen, die von Angst geprägt sind. Ich habe hier so ein Exemplar. Sie hat Angst vor ALLEN(!) Menschen. Und diese werden angegangen (natürlich hält die Leine sie zurück), ausgebellt und ausgeknurrt.
Wenn diese Menschen dann aber auf sie zugehen und sie ansprechen, dann läuft sie gaaaanz schnell weg und versteckt sich hinter mir.Klar, gibt es das. Flucht nach vorn.
Wir arbeiten dran :/
LG
KatrinMeine Mutti hat auch eine Hündin, die fürchterliche Angst vor fremden Menschen hat. Ist sie nicht angeleint rennt sie immer hin und bellt die Menschen aus einer sicheren Entfernung an.
Ich denke auch, dass es die Flucht nach vorn gibt -
Zitat
(...) So "schnell" kann man ein solches Problem lösen
...ich hab auch so nen 'Terroristen' an Bord, wir üben schon seit mehreren Monaten - dass das nach zwei Monaten schon so prfekt laufen soll, kann ich mir wirklich bei aller Liebe nicht vorstellen...
Obwohl das natürlich toll wäre, wenn............Muss mir wohl auch mal den Rütter holen
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Naja, ist immer eine Frage der Konsequenz und des Geschick´s, wie man das Training angeht und aufbaut! Und letztlich auch vom Hund (ich hatte bereits nach wenigen Tagen große Verbesserung erzielt...)
Schlüssel ist ja eig. nicht, dass man den Hund direkt verändert, sondern dass man schlichtweg sein eigenes Verhalten ändert und der Hund lernt, sich anders zu orientieren...
Möglich ist es, keine Frage!
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Nächste Folge in 'ner knappen Stunde (19.10 Uhr) auf VOX:
"Westi "Kenzo" markiert jeden neuen Gegenstand im Haus mit einer Pfütze. Und Second-Hand-Hund "Mattes" macht Probleme, wenn er angeleint auf einen Artgenossen trifft" (Quelle: TV Spielfim)
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Ah, danke für den Hinweis. Diesmal verpass ich es nicht.
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