
Wie viel Freiraum ist okay?
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nindog -
19. August 2010 um 15:50
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Hallo zusammen,
ich habe mich heute gefragt, ob ich in Hinblick auf Jeppes Freilauf nicht manchmal etwas zu streng bin. Vielleicht so viel vorweg: Jeppe läuft auf Feldwegen, im Wald usw. fast nur ohne Leine, an Straßen an der Leine.
Nun zu meiner Frage: Und zwar traf ich gestern beim Spaziergang drei Bekannte mit ihren Hunden und wir gingen gemeinsam weiter. Die Hunde tobten wie blöde und rannten auch ins Unterholz. Jeppe rannte da nicht mit, das hat er noch nie gemacht, er rannte nur auf den Wegen und dem Feld mit. Das fand ich auch okay. Nun kamen wir irgendwann an einem Feld, das direkt an einen Radweg grenzt. Da unsere Hunde aber noch immer wild tobten, rief ich Jeppe ran und nahm ihn an die Leine, weil ich nicht wollte, dass die Hunde im Eifer des Gefechts einen Radfahrer vom Rad holen. Alle anderen ließen ihre Hunde aber weiterlaufen, auch auf dem Radweg. Das fand ich nicht in Ordnung, denn es kamen einige Radfahrer und einmal wäre es fast zu einer Kollision gekommen, daher blieb Jeppe angeleint. Ich kann ihn sonst immer gut abrufen, aber mit mehreren Hunden und Hundehaltern ist man einfach nicht immer perfekt konzentriert finde ich. Dann erzählte eine Bekannte auch noch, dass ihr Hund vor kurzem erst jemanden vom Rad geholt habe. Ich lasse Jeppe auf Wegen, von denen ich weiß, dass sie viel genutzt werden, nicht frei laufen oder nur, wenn ich wirklich sehe, dass nirgends jemand kommt. Die meisten anderen Hundehalter sehen das nicht so eng. Daher meine Überlegung, ob ich das zu eng sehe.
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Ich finde ganz ehrlich, aus Rücksicht sollte man seinen Hund sehr wohl anleinen wenn Radfahrer unterwegs sind auf dem gleichen Weg. (Auch wenn z.B. am Wochenende viel Folk unterwegs ist leine ich meinen Hund an.)
Zu schnell kann es zu einer Kollision kommen, bei der Radfahrer und Hund blöde verletzt werden können.
Und etwas Rücksichtnahme dient ganz allgemein dem Frieden zwischen den Spezies
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Also ich finde deine Einstellung völlig ok, dort wo Radfahrer unterweg sind, wird bei mir auch angeleint - nicht nur wegen den Radlern, sondern schon wegen meinem Hundezwerg - so ein Unfall könnte ja auch für ihn böse enden... und das ist doch einfach eine Sache der gegenseitigen Rücksichtnahme...
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was du da beschreibst kenn ich in soweit das wir meist zu der gleichen wiese gehen die von einem weg umkreist ist. dort gehen auch leute und radfahrer lang. wenn die hunde dann auf der wiese toben und jemand kommt leine ich nicht an.
in deiner situation hätte ich wahrscheinlich ähnlich oder genuaso gehandelt. man sollte rücksicht auf andere nehmen natürlich beidseitig -
Ich komme mir dann manchmal schon etwas komisch vor, wenn alle anderen ihre Hunde laufen lassen und ich leine brav an, aber ich fühle mich dann einfach besser und muss auch nicht ständig in jede Richtung Ausschau halten.
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also bei uns bedanken sich viele Radfahrer im vorbeiradeln wenn man seinen Hund vorher anleint.
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Im Unterholz wird nicht rumgestöbert (könnten Kaninchen versteckt sein) und wenn uns was (Fahrrad, Spaziergänger, Jogger, Hund, Pferd...) entgegenkommt, läuft mein Hund grundsätzlich 'Bei mir!', das ist unser Kommando für schlampiges Fuß sozusagen, Hund ist also in 'Greifweite', so dass ich ihn auch fix am Geschirr fassen kann, falls der/die/das entgegenkommende arg ängstlich guckt.
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Zitat
also bei uns bedanken sich viele Radfahrer im vorbeiradeln wenn man seinen Hund vorher anleint.
bei uns zwar nicht. aber gegenseitige rücksichtnahme ist wichtig. ich mach es um nicht die vorurteile gegen die bösen HH zu unterstützen
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Ich halte es auch wie Du.
Ins Unterholz is' nich, am Wegesrand gibt's auch genug zu schnüffeln.
Und wenn wir an einem Rad-/Fußweg laufen, darf Henry zwar weiterhin offline, muss aber "bei mir" laufen (unsere Definition von "bei Fuß")Sind noch andere Hunde dabei und toben, darf er laufen, solange sie in der angrenzenden Wiese bleiben. Nähern sie sich dem Weg oder es ist zuviel Betrieb heißt es "stop" und er muss warten, bis der Weg wieder frei ist, oder ich leine an. Je nachdem, ob nur ab und an mal jemand vorbei kommt, oder richtig viel los ist.
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Ja bei mir hat sich auch schon oft jemand bedankt, weil ich den Hund beiseite genommen habe. Echt erschreckend, denn es sollte wohl selbstverständlich sein, dass der Hund niemanden belästigt. Und jemand der Angst hat, fühlt sich eben auch belästigt wenn der Hund nur vorbei geht und schnuppert.
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