Wieder einen neuen Hund???
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Hallo zusammen,
jetzt habe ich hier schon öfters gelesen, dass viele gefragt haben, ob sie sich zeitlich einen Hund anschaffen können. Nun dachte ich mir ich frage euch auch mal nach eurer Meinung. Vorne weg, ich habe meinen überalles geliebten Arco Anfang Mai mit knapp 14 Jahren einschläfern lassen müssen, aufgrund eines Herzbasistumors. Ich hatte ihn damals mit 7 Jahren aus dem Berliner Tierheim geholt.
Nun spiele ich natürlich immer wieder mit dem Gedanken, die nächsten paar Monate einem Hund wieder ein neues zu Hause zu geben. Das größte Problem eigentlich ist, dass mein Schwiegervater in Spe keinen Hund mehr im Haus haben will (ihm gehört das Haus , wir haben eine seperate Wohnung oben). Das nächste Problem sind zur Zeit noch meine Arbeitszeiten, ich arbeite am Tag zwischen 10 und 12 Stunden, habe dann aber meist nur 3-4 Arbeitstage und am WE immer frei. Mein Freund arbeitet Früh- und Spätschicht.
Ob ich das mit meinem Schwiegervater klären könnte oder einen Kompromiss finde, dass weiß ich noch nicht, dazu ist die Situation noch nicht aktuell genug.
Erste Bedingung wäre für mich ein anderer Job mit „normalen“ Arbeitszeiten, fest steht, ich muss natürlich auch weiterhin Vollzeit arbeiten aber halt mit normalen Zeiten. Ich habe dann ausgerechnet, dass der Hund dann wenn mein Freund in der Frühschicht ist und ich normal Tagschicht 8,5 Stunden arbeite ca. 8 Stunden alleine wäre mit Fahrtzeit einberechnet. Diese Tage sind dann recht lang, da würde ich mir dann jemanden suchen, der den Hund in der Zeit betreuen könnte. Wenn er Spätschicht hat, wäre der Hund 2-3 Stunden am Tag alleine, dass denke ich wäre okMeine Freitzeit gilt dann eh dem Hund (will vielleicht Hundesport machen oder Rettungshundestaffel mal schauen, kommt ja auf den Hund an), mein Freund würde zwar auch mal gassi gehen (tut ihm gut, dann hängt er net mehr so lange am Laptop
), aber das meiste hängt an mir, dass ist ja auch ok. Einkaufen gehen wir immer samstags, nur ich hole noch schnell auf dem Heimweg Futter für meine Hasis, dass ist ein Aufwand von 15 Minuten mehr. Sonst haben wir eine große Wohnung, zwei große Balkons und einen Garten und zwei nette ältere Nachbarshündinnen (Nachbarin könnte je nach Hund auch den Hund vielleicht betreuen).
Am besten wäre natürlich ein Job, wo Hundi mit könnte, aber ob ich soviel Glück habe bezweifel ich, dann wäre auch das Problem mit meinem Schwiegervater gelöst oder er würde es vielleicht gelassener sehen.
So was denkt ihr??? Ich hoffe das war jetzt nicht zu durcheinander
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Sprich erstmal mit deinem Schwiegervater. Wenn der Nein sagt, dann musst du eh überlegen wie es weitergeht.
Hast du denn einen neuen Job in Aussicht??
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Hallo,
wenn mal ein kurzer Gassi-Gang drin ist zwischendurch, und ansonsten die Bedürfnisse der Hunde so wie bei Dir im Vordergrund stehen, also die gesamte Logistik auf die Hunde ausgerichtet ist, finde ich persönlich - übrigens auch aus der eigenen Erfahrung OHNE Gassigänger, aber mit einer halben Stunde Abwesenheit weniger heraus - dass das schon machbar ist bei Euch.Meine Hunde haben das einige Jahre problemlos mitgemacht - das letzte, was ich vorm Losdüsen zum Dienst gemacht hab, war Gassi-Gehen, das erste, wenn ich heimkam, Haustür auf, Hunde raus... vorher und nachher waren die Hundis "dran", wobei im Frühdienst das vorher auch nur kurz ausfiel - die haben bis mittags, bis ich wieder heimkam, gepennt... und dann hatten wir noch den ganzen Rest des Tages...einkaufen und so kam immer erst, nachdem die Hunde schon gut beschäftigt waren..
Ich finde 3 - 4 Tage in der Woche mit kurzer Mittagsbetreuung sind sicherlich machbar.
LG, Chris
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Sagt mein Schwiegervater nein hat sich das Thema Hund eh auf unbestimmte Zeit erledigt, solange bis mein Freund das Haus übernimmt, was eigentlich dieses Jahr schon sein sollte. Mein Schwiegervater ist halt Landwirt, Landwirschaft hat der Bruder von meinem Freund übernommen und der Vater ist da noch jeden Tag von früh morgens bis spät abends, also nur zum schlafen daheim.
Einen bestimmten Job habe ich noch nicht in Aussicht, ich schaue halt immer und bewerbe mich, wenn ich meine es könnte was sein. Habe ja einen Job, aber bin halt unzufrieden.
In meiner jetzigen Situation möchte ich keinen Hund, hatte das ja bis vor kurzem mit Arco auch noch, hinzu kam, dass er ja auch alt und krank war. Er war das alleine sein auch gut gewöhnt und kannte es nicht anders. Der nächste Hund soll ja auch bissl jünger werden. Schwierig, viele sind der Meinung das sich Leute die Vollzeit arbeiten keinen Hund anschaffen sollen. Meine Mutter ist der Meinung, ich kann mir nen Hund anschaffen wenn ich in Rente bin. Toll, wer weiß was bis dahin ist! Bin ich dann noch gesund? Habe ich genügend Geld? Und dann sitze ich da und denke du hast mit allem bis zur Rente gewartet und kannst jetzt doch nichts mehr machen.
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ich finds schon mal klasse, dass du dir so viele Gedanken machst!
Hund mit zur Arbeit nehmen finde ich perfekt! Mache ich auch. Können aber leider die wenigsten. Darf ich mal fragen, in welcher Branche du suchst, bist du jemand, der eher in einem Büro arbeitet oder oder?
Ich persönlich finde es nicht so schön, sich einen Hund anzuschaffen und dann aber die meiste Zeit außer haus zu sein. Betreuung durch Nachbarn ist ne feine Sache, dennoch würde ich es zumindest wichtig finden, dass der Hund sich anfangs intensiv an dich gewöhnen kann. Also Minimum 2 Wochen Urlaub nehmen und da ist dann Prägung angesagt
Vorausgesetzt natürlich, du bekommst das GO von deinem Schwiegervater ...
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Na ja ich mach mir immer ziemlich viele Gedanken um die meisten Sachen. :/ Ja mit zur Arbeit nehmen wäre echt perfekt. Hihi wo arbeitest du denn? Ich suche was im Büro, leider fehlt mir die Erfahrung, darum wird es bissl schwerer, aber ich gebe nicht auf
Klar Urlaub zur Eingewöhnung ist ja ganz logisch, dafür hätte ich dann auch ca. 3 Wochen vorgesehen. Mit Arco hatte ich das damals auch so gemacht, hat super geklappt, aber er war auch sehr unkompliziert
Er war einfach ein Traum!
Ich hatte das ganze auch erst für Frühjahr oder so angesetzt, Voraussetzung ist wie gesagt ein neuer Job und ich muss mich ja dann da auch erst mal einarbeiten etc. Wenn dann alles passt, dann kann auch nen Hund einziehen....ja vorausgesetzt mein Schwiegervater lässt sich dann doch erweichen
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Gut, dass du dir so viele Gedanken machst! Niemand wartet bis zur Rente um sich einen Hund anzuschaffen. Vollzeit arbeiten und nen Hund haben geht schon, man muss das nur gut organisieren.
Du musst deinem Schwiegervater einfach ein bißchen den Hof (
lustig zweideutig!!) machen und dann sagt er schon ja!
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Ich hatte ja schon 7 Jahre meinen Arco und habe Ausbildung gemacht und habe auch schon Vollzeit gearbeitet und das auch immer recht lange. Nur mein Arco hatte damals auch meist ne Betreuung. Mein Schwiegervater hat halt Angst das der Hund was kaputt machen könnte etc. :/ Hihi ja ich habe ihm vorgestern schon selbstgebackenen Kuchen serviert
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Zitat
Du musst deinem Schwiegervater einfach ein bißchen den Hof machen und dann sagt er schon ja!
Ich persönlich würde den Schwiegervater keinesfalls "überreden" oder "um den Finger wickeln". Ich denke die Ängste des Schwiegervaters, das der Hund auch mal was kaputt machen könnte, sind nicht unberechtigt. Hunde machen mal was kaputt und Hunde bellen auch mal. Wenn man jemanden nur um den Finger wickelt, ihn aber nicht richtig von der Sache überzeugt, gibt es hinterher oft Ärger und die überredete Person fühlt sich überlistet.
Deshalb würde ich den Schwiegervater auch ganz intensiv in die Ideen- und Lösungsfindung mit einbeziehen und ihn nicht mit einer "fertigen Ideen" überfahren. Ihr könnt ja mit ihm sprechen und ihm sagen, dass ihr alle seine Bedenken teilt - ihn ernst nehmen. Danach könnt ihr mit den Lösungsansätzen und Erfahrungsberichten, die es ja haufenweise gibt, kommen und ihn einbeziehen.
Auf diesem Wege ist es sicher schwieriger an einen Hund zu kommen. Für mich persönlich wäre es dennoch der bessere Weg, weil es in diesem Fall eben nicht nur um die einmalige Erlaubnis sondern auch um das langfristige Zusammenleben geht - startet man mit realistischen und gemeinsamen Bedingungen, zahlt sich das immer aus.
</Moralapostel>
... und ansonsten schließe ich mich voll und ganz Chris an.
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Du hast geschrieben, dass Arco aus dem Tierheim war. Willst du den nächsten auch aus dem Tierheim holen?
Du könntest mit deinem Schwiegerpapa sachlich über das Thema Hunde reden, ihm klar machen, dass du die Verantwortung für die Erziehung des Hundes trägst, dass er sich keine Sorgen machen muss das Arbeit an ihm hängen bleibt etc. und dann könntest du ihm anbieten mit dir ins Tierheim zu fahren, damit er 1. sieht wie toll es von dir ist einem Hund ein neues zu Hause zu geben und 2. kann er dann bei der Auswahl des Hundes dabei sein und mitentscheiden.
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