• Mein Kurzer ist zwar noch nicht so alt wie deiner, aber nur mal ein Gedankengang: Es hat vor etwa 10 Minuten aufgehört zu regnen. Zum ersten mal seit ich heute morgen aufgestanden bin. Die Kurze Runde heute morgen hat Herrchen übernommen, dafür musste heute Mittag die länger werden. Ich habe 2h lang auf ein Regenfenster gewartet, nichts, also hieß es mich regenfest einpacken, Kinderwagen regenfest machen, Kind warm anziehen und raus in die graue Suppe. Der Wagen ist voller Matsch, das Kind fand die Regenplane doof, meine Hose sieht aus... und der Hund wäre theoretisch reif für die Badewanne gewesen, ließ sich aber mit Handtuch gut trocknen - unter Protestgeheule des Kindes.

    Das steht dir bei jedem schlechten Wetter bevor. 3 mal täglich mit einem erwachsenen Hund, evt. auch viermal. Mit einem Welpen machst du das alle 2 Stunden. Ich würde mir das gut überlegen mit einem Welpen.

    Nicht jeder Tierheimhund hat nen Knacks weg. Es gibt Hunde, die werden einfach aus Zeitmangel oder Trennung abgegeben.

    Ich selber habe einen Tierheimhund, der allerdings schon 1.5 Jahre bei uns war, bevor Zwergi auf die Welt kam.

  • In die Entscheidung, ob Welpe oder erwachsener Hund, musst du auch deine Sitter miteinbeziehen: Wie lang müssten sie ihn denn genau sitten (also wie lang arbeitest du)? Sie sind bereit, alle 2 Std. mit ihm rauszugehen? Trotzdem "Unfälle" auf dem Wohnzimmerteppich zu ertragen? Wilde-Welpen-5 Minuten hinzunehmen? Sich auch mal beissen und zwicken zu lassen?

    Genauso bei der Auslastung: Was möchtest du mit dem Hund machen? Und was deine Sitter?

  • Hallo Sonja,

    ich würde mich mit einem kleinen Kind in eurer Situation eher nicht für einen Welpen entscheiden. Da würde ich wahrscheinlich einen"älteren" Hund (also, keinen "Rentner", sondern einen, der schon gelernt hat, dass er mit seinen Zähnchen und Krallen vorsichtig sein muss), wählen. Du musst einem Welpen einfach soooo viel beibringen und wenn dazu nicht genug Zeit da ist, kann das auch noch schief gehen und dann steht man nachher mit einem kleinen Raudi da und weiß sich nicht mehr wirklich zu helfen.

    Bei Züchtern gibt es übrigens ab und zu auch mal etwas ältere Tiere abzugeben... Zum Beispiel, weil sich eine Hündin, die behalten wurde, als doch nicht geeignet für die Zucht herausgestellt hat. Die gibt dann vielleicht stattdessen eine super Familienhündin ab - der Züchter kann sie dann ja schon ein bisschen einschätzen.

    Da würde ich auch mal schauen und mich informieren...

    Was die Rasse angeht...hm, ich finde viele kleine liebe Hunderassen, haben das "Problem", dass das Fell recht viel Pflege in Anspruch nimmt. Inwieweit wärt ihr denn bereit, da regelmäßig zu Kamm und Schere zu greifen? :smile:

    Als recht pflegeleicht werd ich mal den Spitz "ins Rennen werfen". Hier mal eine Beschreibung:
    http://www.mittelspitz.deutsche-spitze-liebhaber.de/#Eignung
    Der Spitz ist Wach- und Begleithund. Einen starken Jagdtrieb hat er nicht.

    Hoffe, ihr findet das richtige Hündchen! :smile:

    Viele Grüße
    Cat

    P.S. Hab einige der anderen Antworten eher nur überflogen, hoffe es ist nichts doppelt. Der Aussie meiner Schwester fordert gerade meine Aufmerksamkeit ein. :rollsmile: Deshalb muss das genaue Lesen auch noch etwas warten. :lol:

  • hi......

    eure antworten haben echt weiter geholfen!dankeschön nochmal!

    sind heute im tierheim gewesen um uns beraten zu lassen!war ein super erlebnis u eine tolle beratung!hätte ich nicht gedacht!
    sie schauen auf viele details die für alle wichtig sind damit sich alle wohlfühlen.auch haben sie von einigen hunden gleich abgeraten die zwar lieb sind aber für uns ungeeignet .also sie vermitteln nicht irgendwas.auch wird die zusammenführung langsam angegangen....erst mal zusammen spazieren gehen u dann mal sehen wie man sich so versteht!find ich klasse...
    von einem welpen wurde uns auch abgeraten.
    am ende haben wir unsere adresse dort gelassen und warten nun was weiter passiert.

  • einen ausgesprochenen familien/kinder/hund gibt's meiner meinung nach nicht, das ist sooo ne pauschalierung

    aber was ich beobachten konnte über jahre: ;)

    unsere nachbarn hatten 2 wilde jungs, damals 5 u. 3 jahre alt,
    die haben sich nen neufundländer-rüden als welpen heimgeholt,
    der hund war/ist soooo was von geduldig u. liebevoll zu den kindern, das ist der helle wahnsinn. nun ist sammy fast 10 jahre und schon sehr "alt" geworden der Dicke!


    ist aber ein Riese von einem Hund, find zumindest ich; naja, meine 2 sind grade mal 45 cm hoch.

  • Find ich super, wie du dich informiert hast und umso besser, dass ihr einen klasse Erfolg hattet!

    Ich wünsche euch viel Glück und hoffe, dass du uns auf dem Laufenden hälst :smile:

  • Schließe mich AnnaAimee an. :smile:

    (Bei uns im Tierheim - war da öfter mal zum Katzenstreicheln/Hundeausführen - wird auch ziemlich super vermittelt. Da kriegt auch nicht jeder jeden Hund. :gut:)

  • Nur nochmal als kleine weitere Anregung. ;)
    Ich bekam mein Schnauzermädel, als sie 11 Wochen alt war. Wenige Wochen später erfuhr ich, dass ich schwanger war.
    Riesenschnauzererziehung mit Zeitdruck und wachsendem Bauch war extrem stressig, aber es hat geklappt.
    Als der Zwerg knapp 2 Jahre alt war, kam ein "gebrauchter" Riese mit Macken dazu, aber der hund und das Kind harmonierten super. Das war bis auf die Baustellen beim hund total easy.
    Letzten Herbst, da war Sohni 4 Jahre, kam ein Welpe dazu. Es war die Hölle. Kind und Welpe tobten kaum regelbar durchs Haus, ich erzog mal den einen, dann den anderen. Stress ohne Ende, massig gelochte Kinderkleidung. Langsam wird es, wir haben das erste Dreivierteljahr überlebt. :D

    Und die 3 Chaoten sind beileibe nicht meine ersten Hunde, es ist nur mein ersten Kind. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

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