Gewichts-/Figurbewertungsthread

Zitat

Auf den Dornfortsätzen der Wirbel liegt keine Muskulatur. Die "Dornen" stehen zwischen dem rechten und linken Strang der Muskulatur, die auf dem Wirbelkörper selbst aufliegt. https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:A…K_hSoNmproWPt4h
Je nach Rasse ist mehr oder weniger Bindegewebe vorhanden und man sieht die Dornfortsätze stark oder gar nicht, obwohl das Gewicht völlig ok ist.

Ah, also Bindegewebe? Auch gut, wieder was gelernt, danke.
Ja, bei Arren sieht man nix, weder Wirbel noch Rippen, bei dem fühlt man auch am Hals nichtmal den Puls wenn er mitm Kopf über meinem Bein liegt. Alles gut geschützt, liegt halt in der Rassegeschichte.
Und wenn der Whippet den Kopf hochhält kann man bei ihm den Puls klopfen sehen... Was für ein Unterschied zwischen den beiden!

Ein Whippet ist halt sehr "trocken", der hat nur das, was er braucht. Alles andere ist für das geringe Gewicht stark reduziert.
"Normal" ist die Verteilung eher bei Hunden wie Malinois, Pudel, DSH, etc.
Und extrem "bullige" Rassen bringen mehr mit, ein richtiges Extrem sind da Mastino Nepolitano, wo man das "mehr" auch deutlich an den Beinen sieht, etwas gemäßigter ist der Mastiff, noch "normaler" der Bullmastiff, der Bullterrier ist schon fast ganz normal.

Um die sichtbaren Knochen eines Windhundes zu bekommen, muss ein "normaler" Hund gar nicht so viel abnehmen. Je nach Trainingszustand kann er dabei sogar ein hohes Gewicht haben.
Die Molosser dagegen sind wirklich gefährlich untergewichtig, wenn die Dornfortsätze rausgucken.

Zitat

Ein Whippet ist halt sehr "trocken", der hat nur das, was er braucht. Alles andere ist für das geringe Gewicht stark reduziert.
"Normal" ist die Verteilung eher bei Hunden wie Malinois, Pudel, DSH, etc.
Und extrem "bullige" Rassen bringen mehr mit, ein richtiges Extrem sind da Mastino Nepolitano, wo man das "mehr" auch deutlich an den Beinen sieht, etwas gemäßigter ist der Mastiff, noch "normaler" der Bullmastiff, der Bullterrier ist schon fast ganz normal.

Um die sichtbaren Knochen eines Windhundes zu bekommen, muss ein "normaler" Hund gar nicht so viel abnehmen. Je nach Trainingszustand kann er dabei sogar ein hohes Gewicht haben.
Die Molosser dagegen sind wirklich gefährlich untergewichtig, wenn die Dornfortsätze rausgucken.

Steht das nicht im Widerspruch dazu:

Zitat

Je nach Rasse ist mehr oder weniger Bindegewebe vorhanden und man sieht die Dornfortsätze stark oder gar nicht, obwohl das Gewicht völlig ok ist.

?
Ich hatte das so verstanden, dass, je mehr Bindegewebe vorhanden ist, stärker die Wirbel zu erkennen sind.
Bindegewebe ist doch, soweit ich mich nicht täusche, unter anderem 'die Haut'- also, schlaffes Bindegewebe, schlaffe Haut etc etc.
Mollosser haben doch aber im Gegensatz zu Windhunden sehr viel Bindegewebe, ergo sollte man bei Mollossern die Wirbel eher sehen als bei Windhunden die wenig Haut haben- also sehr 'trocken' sind..?
Ich glaube ich habe da etwas durchwirrt..

Genau umgekehrt.

Bei den "trockenen" Modellen sitzt die dünne Haut direkt auf Muskeln und Knochen, da ist kein Bindegewebe als Polster.
Bei den anderen ist die Haut viel dicker aufgebaut und es findet sich "unnützes" Gewebe zwischen Haut und Muskeln/Knochen, wo auch leicht Fett eingelagert werden kann.

Sorgt aber die Erdanziehungskraft nicht dafür, dass das überschüssige Gewebe stark nach unten gezogen wird, ergo viel Haut unten liegt und wenig Haut obendrauf?
So wie bei dem typischen Basset? Und dass die Haut obendrauf, die ja so wenig ist, so stark nach unten zieht, dass ein stärkerer Druck auf den Knochen liegt und man diese leicht merkt/ sieht?
Bei Menschenomis sieht man ja auch jeden Knochen obwohl sie sehr viel Haut haben..
Versteht man meine Frage?

Klar, und das passiert auch. Neben Falten an den Beinen haben viele dieser Hunde auch eine Längsfalte hängender Haut unter dem Bauch (also die Extremen).
Trotzdem ist die Haut auch viel dicker als bei anderen Hunden und es ist "füllendes" Gewebe drunter.

Ich stell hier dazu mal ein paar Bilder von meinem Basset ein, bei dem liegt die Haut auch auf dem Rücken lose auf, klar ist auch unten diese "Kielfalte" und die Fältchen an den Beinen, für den Rücken ist aber genug übrig

Hier sieht man auch ganz gut die Nackenfalte

Die Haut in Bewegung (nach hinten)

Man beachte die Hautfalte an den Schultern

Je nach Bewegung kann man (bei meinem) die Rippen bspw sehr gut erkennen und auch ein Basset sollte Taille haben (hab kein Bild von oben), die Wirbelsäule ist niemals erkennbar, jedoch zum Beispiel im Lendenwirbelbereich gut ertastbar (ohne wühlen oder sehr starken Druck)

Ja, genau.
Hinten im Lendenbereich ist der Hund ja auch viel fester als an der Schulter oder im Nacken.

Und wenn bei dem die Hüfthöcker sichtbar werden, dann ist er arg zu dünn. Wenn man die Dornfortsätze sieht, dann ist schwer untergewichtig.

Bei anderen Rassen/Typen geht das viel schneller, da ist das Gewicht unter Umständen noch nicht einmal ansatzweise zu niedrig.

Okay danke ihr zwei.
Meine CC hat übrigends fast immer sichtbare Wirbel. Sie macht aber den Rücken auch gerne krumm, deshalb würde ich nicht sagen, dass das bei ihr normal ist.
Im Gegensatz dazu muss man bei meiner Windigen Huskymische wirklich lange suchen bis man Wirbel sieht.
Bei der CC sieht man wirklich sehr schnell Rippen, Knochen und alles andere, da brauch ich einen Tag mal nicht füttern und sie fällt mir total vom Fleisch. Ich denke aber, dass das unter anderem an ihrer Krankheit (CNI) liegt. Habe hier leider kaum andere Mollosser, von daher kann ich immer schwer einschätzen ob das richtig so ist wie es ist..