Gewichts-/Figurbewertungsthread

  • Man sollte selbstverständlich zwischen Hunden, die eine "Grunderkrankung" haben und deshalb so wenig wie möglich mitschleppen sollten und solchen, die grundsätzlich gesund sind und durch plötzliche Krankheit (zB permanentes Erbrechen) akut rapide Gewicht verlieren, unterscheiden.


    Fettpolster bedeuten nicht zwanghaft Aufschub (das hängt von der Art der Erkrankung ab) - aber es sind Energiereserven, von denen der Körper zehren kann und es bei Bedarf auch tut.

    Ein Hund, der schlecht frisst und längere Zeit Druchfall bekommt, ist schneller am Ende seiner Kräfte, als ein normalgewichtiger Hund oder einer, der sich die benötigte Energie reinschaufelt. Das kann durchaus entscheidend sein.


    Aus diesem Grund achte ich immer darauf, dass meine Hunde ein gesundes Mittelmaß haben, was ich im übrigen nie an Zahlen festmache. Das kann jeder halten wie er will, solange der Hund dadurch keinen Nachteil hat.

  • Zitat


    Sorry, da hab ich wohl auf englisch gedacht (bin Engländerin)... mit drahtig (engl. "wiry) meine ich zwar dünn aber trocken, wendig, mit starken Muskeln. Man kann auch dünn sein und weich und unförmig aussehen, das wäre das Gegenteil von wiry =)

    Liebe Grüße
    Kay

    Achso, verstehe =) Danke für die Aufklärung. Das hört sich ja gut und unsere TÄ war heute auch begeistert von ihrem Körperbau (waren im Februar das letzte Mal da, da war sie noch etwas "dicker").

  • Irgendwie scheint hier doch ein etwas verzerrtes Bild von "Idealgewicht " zu herrschen - mich würde mal interessieren , ob man beim Menschen auch der Meinung ist, Soein schöner Bierbauch wäre Ideal und ein Vorteil im Krankheitsfall.

    Es scheint ebenfalls nicht bekannt zu sein, dass die meisten Fett Reserven im bauchraum sitzen und ein Hund der extra Speck hat, hat diese schon aufgefüllt.
    Ich habe hier im übrigen auch noch keinen wirklich untergewichtigen Hund gesehen - das einzige was ich gesehen habe sind evtl eher Schmal gebaute und nicht sehr Knochenkräftige Hunde . Wenn man denen nun unbedingt etwas rauf füttern will , dürfte das so ungefähr die Qualität davon haben , wie wenn Man einem Menschen der Ansicht sehr zierlich ist , jeden Tag drei Tafeln Schokolade hinlegt , weil der Nachbar mit breiten Hüften 10kg mehr hat.

    Übrigens : im fall irgendwelcher Magen Darm Erkrankungen verliert ein Hund genau wie ein Mensch erstmal Wasser und sicher kein fett .

  • Hm. Beim Menschen geht die deutsche Lehrmeinungschon scheinbar davon aus, dass maessig mehr Fett auchmehr "Reserve" bedeutet. Die BMI-Empfehlungen der DGE sind nach Alter gestaffelt: Mit 25 waere man mit 1,60m und 60kg im oberen Normalgewicht, aber fuer Menschen mit 65 Jahren aufwaerts wird es generell gern geshen, wenn man bei 1,60m ein bisschen mehr als 60kgauf die Waage bringt.

    Liebe Gruesse
    Kay

  • Zitat


    Naja, der Unterschied kann fliessend sein.
    Nova hatte nun wirklich nie zuwenig Muskeln (genetisch bedingt), und hatte als wir sie uebernommen haben ca 2.5kg weniger als jetzt. Das finde ich eindeutig zuwenig. Im Moment finde ich sie an der Untergrenze vom "ok" Bereich...

    Bevor sie zu uns kam (ist das beste Foto von damals, das ich habe)

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    Kurz nachdem sie zu uns kam:

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    Die naechsten beiden Bilder sind etwa zum selben Zeitpunkt entstanden (ca drei Monate bei uns, ca 2kg mehr als im vorhergehenden Bild)

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