Barfen nur nach Ernährungsanalyse und -beratung!!!
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Wie das mal so ist, gibt es immer Sonne u. Schatten. Wir haben vor ca. 4 Monaten mit BARF angefangen. Schön langsam umgestellt. Da wir nicht soviel Zeit haben, hatten wir ein BARF-Fertigmischung genommen, die aus den Niederlanden kommt und neben Frischfleisch eben auch Knochen, Innereien und Gemüse fertig gewolft enthält (tiefgefroren). Muss ziemlich lecker gewesen sein. Gewesen. Wir hatten dann nach 2 Monaten mal eine Blutuntersuchung machen lassen, bei der (haben wir auch erst lernen müssen) eigentlich keine Über/Unterversorgung feststellen lassen. Tip war dann eine Ernährungsberatung. Ergebnis: z. B. 9fache Überversorgung mit Calzium (auf Dauer gefährlich), 5fache Überversorgung Jod und andere vielfältige Über/Unterversorgung. Keine Kritik an BARF - dem Hund hat es geschmeckt und das Fell etc. war fast wie ausgewechselt. Die Ernährungsberatung (Tiermedizin) war sehr umfassend. Ergebnis: Das Fleisch holen wir jetzt fertig portioniert/geschnitten u. vakumiert. Schnippeln Gemüse. Früh Quark m. Gemüse/Obst Abends Fleisch (roh) mit Gemüse/Obst. Schmeckt u. ist bekommlich - Kot recht wenig.
Fazit: BARF grundsätzlich positiv aber nicht ohne Beratung!!! - Vor einem Moment
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Hi,
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Hi,
mal neugierig frag
Was habt ihr denn vor der Beratung gefüttert damit solche Überversorgungen zu Stande kommen??Edit:
sorry was war denn in dem Fertigbarf drinDas würde mich echt interessieren
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Hallo,
und mich würde es interessieren, wie man (und wer) diese Über- bzw. Unterdosierung feststellen konnte? Oder standen die Werte auf der Fertigbarfmischung drauf?
Und für mich ist so Fertigbarf eigentlich auch nichts anderes als Fertigfutter, nur eben roh. Am besten ist es allemal, das Futter dann selber herzustellen. dann weiß man auch 100 %ig, was drin ist...
LG Anja
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Hier im Forum wird grundsätzlich dazu geraten sich trotz Fertigbarf (oder gerade wegen?) gezielt mit der Ernährung des Hundes zu beschäftigen, denn "Barf complete" ist nicht gleich "Barf complete". Es haben schlicht und einfach einige Leute festgestellt, dass komplette Barfmahlzeiten eine Marktlücke sind - es wird ohne Sinn und Verstand Fleisch zusammen gepanscht, ein paar Zusätze dazu geknallt und das wird als komplettes Alleinfutter für Hunde verkauft.
Ich will dir keinen Vorwurf machen, aber es liegt an dir, die Sachen die du kaufst zu überprüfen. Nur weil du dich nicht genug informiert hast, bedeutet das nicht, dass andere sich nach entsprechender Wissensaneignung die Mahlzeiten nicht selbst zusammen stellen können.Ich würde nie jemandem davon abraten zu einem Experten zu gehen, aber wie ich in dem anderen Thread schon geschrieben habe, entbindet einen das nicht davon, sich damit zu beschäftigen, welchen Bedarf der Hund hat und wie man ihn decken kann. Der beste Plan der Welt hilft nichts, wenn der Hundehalter ihn nicht verstehen kann...
Ich traue mich zu wetten, dass du auch nach der Beratung den Bedarf deines Hundes nicht wirklich kennst und dich ausschließlich darauf verlässt, was man dir schriftlich mitgegeben hat..
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Aber wenn man einem doch ein Ernährungsberater kompetent erscheint, warum sollte man sich dann nicht an diesen Plan halten und sich darauf verlassen, was derjenige sagt? Wer sagt denn, dass selbsternannte Barfexperten aus irgendwelchen Foren oder auch Autoren von Barfbüchern kompetenter sind? Das ist ja gerade das schwierige am barfen - jeder kocht sich sein eigenes Süppchen, wie es ihm gefällt.
Klar, das beste wäre natürlich, wenn man total viele Bücher verschiedener Autoren (auch verschiedener "Fressrichtungen") hätte und sich da durcharbeiten würde.
LG Anja
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Zitat
Fazit: BARF grundsätzlich positiv aber nicht ohne Beratung!!!
Generell bin ich zwar auch der Meinung, dass man sich schon ein wenig mit dem Thema "Barfen" bzw. generell mit der Ernährung des Hundes beschäftigen und auseinandersetzen sollte, statt einfach mal "drauflos zu barfen", aber ich würde nun nicht pauschal sagen, dass jeder defnitiv und auf jeden Fall eine Ernährungsberatung dafür mitmachen muss.
Von Fertigbarf halte ich persönlich übrigens auch nicht allzu viel - dafür sind die Bedürfnisse verschiedener Hunde viel zu verschieden. Ich füttere allein meine drei ja schon nicht komplett identisch, sondern jeden individuell nach seinem Bedarf. Das finde ich bei Fertigbarf dann doch etwas schwierig umzusetzen und auch nicht wirklich optimal.
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Naja.. wie gesagt, ich verstehe eben gerne, was ich da tue. Hunde verändern sich, der Bedarf ändert sich dementsprechend auch. Wenn man sich einen Plan erstellen lässt, ohne zu verstehen, was, wieso und weshalb so gemacht wurde, wird man in solchen Situationen immer wieder jemanden brauchen, der einem den Plan anpasst.
Auch im Bereich der Futterplanerstellung gibt es meiner Meinung nach zu viele Stümper - schau alleine mal bei Ebay rein und du wirst fündig werden. Leute bezahlen Geld dafür, wiegen sich in Sicherheit, dass der Hund gesund ernährt wird... und? Ist das immer so?
Wie gesagt, ich würde nie jemandem davon abraten zu einem (echten!) Experten zu gehen, nur stört mich daran eben, dass diese Experten zwar Pläne erstellen, die Leute aber nicht aufklären. Ich finde das wichtig.
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Ich find´s ja auch nicht schlecht, wenn man sich beraten lässt und sich Hilfe holt. Besonders, wenn man selbst vielleicht überfordert ist. Aber ich find´s halt etwas pauschal, zu sagen, "wenn barfen, dann nur mit Hilfe vom Ernährungsberater!"
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Hi,
mich anschliesse
Einer der Hauptgründe der Barfer ist:
,,Ich möchte wissen was ich im Napf habe.``Aber die wenigsten von denen die das behaupten wissen es.
Genauso blöd finde ich wenn hier nach den Expertenmeinungen gefragt wird.
Manchmal antworte ich,aber oft auch nicht weil ich mich damit zum selbsternannten Experten mache und das bin ich nicht.Für mich ist es normal soviel wie möglich über das was ich tue zu wissen.Das macht sicher und vor allem selbstständig,und so sollte es meiner Meinung nach sein.
Mich hat das Eingangspost nicht aus den Socken,aber andere stehn gleich auf wackeligem Boden.
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Schade, dass wir den Futterplan wohl nicht zu sehen bekommen. Er hätte mich wirklich interessiert.
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