Verdacht auf Epilepsie bei Cocker Spaniel
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Hallo,
meine Nachbarin und gute Freundin ist total aufgelöst.
Gestern Abend ruft sie Dana zum Gassi, die steht auf und sackt sofort wieder zusammen und krampfte. Dabei hat sie mit dem Kopf immer hin und her gewackelt. Sie war wie weggetreten, sagt sie.
Sie ist sofort noch zum TA, der den Verdacht "Epilepsie" äußerte und auch alles gleich schwarz malte. "Das wird mit der Zeit häufiger und auch schlimmer und man kann da auch nicht viel machen..."
Den Cocker einer Freundin wollte er deswegen schon einschläfern, die Halterin hat sich aber geweigert und dem Hund geht es heute gut.
Dana ist nen reinrassiger Cocker aus fragwürdiger Zucht. Sie kommt quasi vom Tierschutz, ne engagierte Cocker-Freundin hat da Welpen "gerettet". Dana ist jetzt fast 2 Jahre alt, nicht kastriert.
Der TA sagte, Epilepsie sicher zu diagnostizieren würde "kostspielige Untersuchungen" bedeuten.
Meine Freundin ist verunsichert.
Wer hat hier Erfahrung mit der Diagnose und kann mir (uns) sagen, welche Schritte man gehen muß und auch, was sowas in etwa kostet?
Wer hat Tips zur Therapie? Ich meine gelesen zu haben, daß einige auch mit Homöopathie gute Erfahrungen haben.
Und zu guter Letzt (und ganz wichtig)...:
Wer kann einen TA in der Umgebung 38640 empfehlen? Der jetzige ist nicht grade die erste Wahl nach seinen Aussagen gestern.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
- Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Betty,
den Link hast Du ja bestimmt schon angesehen, oder?
https://www.dogforum.de/ftopic107671.htmlIch war damals mit meiner Kollegin und ihrer Dogge bei Dr. Kaiser in Braunschweig.
Bei ihr war am Blutbild nichts festzustellen, deshalb wurde ein CT gemacht, um einen Tumor auszuschließen.
Da kein Tumor vorhanden war
wurde sie auf Luminal eingestellt.
Damit geht es ihr wirklich gut.
Allerdings darf man die Tabletten nicht vergessen, wenn man sie später gibt, dann hat sie einen Anfall. Ist bereits zweimal passiert.Was die Bluttests kosten, kann ich Dir leider nicht sagen.
Aber vielleicht kann Deine Bekannte das bei der Praxis erfragen.Gruß
Bibi -
Sollte es wirklich Epilepsie sein, ev. Kastration ?
Bei Rüden senkt man ja so den Stresslevel , der ja auch epileptische
Anfälle auslösen kann, z. Bsp. wenn ein unkastrierter Rüde eine läufige
Hündin riecht -
Hallo,
naja, ob ne Kastra da jetzt anzuraten wäre...?
Selbst wenn die Epilepsie sicher diagnostiziert wird, kann dann ne Kastration die Symptome lindern? Find ich jetzt irgendwie abwegig.
Dr. Kaiser wäre mir auch eingefallen, aber den hab ich immer bei Gelenksachen im Hinterkopf. Werde ihr auf jeden Fall raten, ihn aufzusuchen. Hier in Goslar wüßte ich jetzt keinen, den ich mit solch einem Problem aufsuchen würde.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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ZitatAlles anzeigen
Hallo,
naja, ob ne Kastra da jetzt anzuraten wäre...?
Selbst wenn die Epilepsie sicher diagnostiziert wird, kann dann ne Kastration die Symptome lindern? Find ich jetzt irgendwie abwegig.
Dr. Kaiser wäre mir auch eingefallen, aber den hab ich immer bei Gelenksachen im Hinterkopf. Werde ihr auf jeden Fall raten, ihn aufzusuchen. Hier in Goslar wüßte ich jetzt keinen, den ich mit solch einem Problem aufsuchen würde.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
Ich habe nicht gemeint, dass die Hündin jetzt gleich kastriert werden soll.
Ich weiss nur dass sich so beim Rüden Epilepsie-Anfälle reduzieren lassen die ja auch durch Erregung ausgelöst werden
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Erstmal sollte man raus finden, ob es Epi ist.
Als ich da gestern noch drüber nach gedacht habe, da ist mir auch die sogenannte Cockerwut in den Kopf gekommen, die hat wohl bei einigen Hunden auch mit Epi-Anfällen begonnen.Ich würde als allererstes das Herz und die SD prüfen, sowie ein großes Blutbild. Eventuell hat man dann schon den Auslöser.
Dr. Kaiser hat sehr neue Geräte, auch Herzultraschall etc.
Ich denke, er ist hier in der Umgebung eine sehr gute Adresse.
Sonst würde mir noch die Klinik in Lüneburg einfallen, dass ist aber ein gutes Stück.Ach ja, die Dogge meiner Kollegin wurde nicht kastriert. Sie war 6 Jahre, als die Anfälle auftauchten. Sie gibt auch kein getreidefreies Futter, was immer geraten wird.
Trotzdem lässt sich die Epi bei ihr unter Kontrolle halten, zum Glück.Gruß
Bibi -
nun, was für ein cocker ist es denn? ein brauner????
es gibt da noch ne spezielle sog. "cocker-krankheit", die u.a. auch solche symptome aufweisen kann!

ich hab ne freundin, deren hund ist epileptiker, seitdem sie barft hat er seit 1 1/2 monaten keinen weiteren anfall mehr bekommen!!!! und das ist toll, denn vorher krampfte er so ca. 14tägig einmal.!
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Hallo,
die Cocker-Wut kam mir auch in den Sinn, aber Gott bewahre...bitte.
Dana ist schwarz-weiß.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Zitat
Hallo,
die Cocker-Wut kam mir auch in den Sinn, aber Gott bewahre...bitte.
Dana ist schwarz-weiß.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
Hallo, ich habe ja auch 2 Hunde mit Epianfällen und ich würde erst mal ruhig bleiben. Klar, ist es sehr erschreckend das mit zu erleben doch kein Grund Panik zu bekommen.
Bei Rowdy fing es mit 2 Jahren an (kastriert mit 11 Monaten). Klar bin ich zum TA und es wurde nichts gefunden. Er bekam die Anfälle alle halbe Jahre und aus jeder Situation heraus (Ruhe, Schlaf, Spielen).
Mein TA meinte, wenn es nur bis zu viermal im Jahr auftaucht braucht der Hund keine Behandlung. Den letzten Anfall bis jetzt, bekam er vor zwei Jahren im Urlaub (der letzte davor war nur 6 Wochen vorher).
Zurück vom Urlaub, fing ich an mich zu informieren. Erst über Zeckenmittel (Frontline kurz vor dem Urlaub aufgetan) und dann über Impfungen.
Er wurde nicht mehr geimpft und bekam kein Zeckenmittel mehr, auch wurde er anders beschäftigt und nicht mehr mit dem Ball ausgepowert.
In diesen zwei Jahren war kein Anfall mehr aufgetreten und ich denke es bleibt so.
Fussel (kastriert mit 11 Monaten) hatte erst 2 Anfälle, einmal im Junghundalter und mit 15 Monaten.
Bei ihm fiel mir auf, das es Streßsituationen heraus bekam, wenn er sich mit Rowdy kappelte. Nun vermeide ich diese Situationen und hoffe das die Anfälle nicht mehr auftreten.Zeckenmittel ist bei uns Tabu und es wird nur noch alle 3 Jahre Tollwut geimpft.
Im Blut kann man unter anderem Stoffwechselerkrankungen erkennen, ansonsten ist es sehr schwierig Epi zu diagnostizieren.
An Cockerwut denke ich nicht so ganz, da diese Anfälle sehr oft mit Aggressionen einher gehen. schau hier:
http://www.cocker-spaniel.info/html/cockerwut-faq.html
Ein Notfallmittel im Haus zu haben ist schon ganz gut, doch würde ich erst mal abwarten, ob sich der Anfall wiederholt ehe ich mit Medikamenten eingreife, die ja auch so ihre Nebenwirkungen haben.
Alles Gute für die Fellnase!!

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Hallo,
heute Mittag hat sie wieder gekrampft.
Es ist nicht dolle, aber sie tut mir irre leid.
Meine Nachbarin wollte beide Hunde aus dem Auto rauslassen und hat Dana dabei unbeabsichtigt irgendwie auf die Nase gehauen/gestubbst. Da klappte Dana zusammen und konnte nicht mehr laufen. Sie nahm sie auf den Arm und hat sie nach Haus getragen. Vor der Tür hat sie sie runter gesetzt, aber sie konnte nicht alleine laufen, war noch immer weggetreten.
Ob der Anfall jetzt mit dem "Bumms" auf die Nase zusammenhängt...keine Ahnung...!
Danach war wieder alles normal. Dana konnte wieder flitzen, war völlig die alte. Ich hab sie ja nachmittags gesehen, waren ne Stunde spazieren. Sie wirkte völlig okay und gesund.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
- Vor einem Moment
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