Hund wird übel beim Autofahren

  • Hallo,


    ich poste es mal unter "Gesundheit", weil ich mittlerweile denke, daß es kein psychisches Problem (mehr) ist.


    Sunny ist bald ein Jahr alt, war vor Kurzem das erste Mal läufig und kam mit 4 Monaten aus Griechenland. Sie wohnt bei meiner Nachbarin.


    Anfangs hat man sie kaum in ein Auto bekommen. Sie hat gebockt, die Rute eingekniffen und auch geschnappt.


    Mittlerweile kann sie super Autofahren, springt freudig und freiwillig rein und liegt auch entspannt während der Fahrt. :gut:


    ABER...ihr wird übel. Anfangs schon nach 5 Minuten, jetzt darf es schon ne längere Strecke sein, aber so nach 20-30 Minuten beginnt sie zu speicheln, sich die Schnauze zu lecken und dann weiß meine Nachbarin...gleich muß sie würgen. Dabei ist sie aber kein bischen gestreßt. Sie hechelt nicht, ist nicht unruhig oder so.


    Ich denke, sie verträgt es einfach nicht besonders gut.


    In 2 Wochen soll es nach Köln gehen (etwa 4 Stunden Fahrt). Die Halterin hat vom TA Reisetabletten bekommen. Jetzt am Wochenende will sie ausprobieren, ob es Sunny damit beim Fahren besser geht.


    Klappt das nicht, wird Sunny das Köln-WE bei uns verbringen, was sehr schade wäre, weil dort auch ein Treffen der Orga stattfindet, welche Sunny nach D geholt hat.


    Habt Ihr noch Tips, wie man dieser Reiseübelkeit wirksam vorbeugen kann? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Euren Hunden, was hat gewirkt (vielleicht auch Bachblüten...?)?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Bei unserer frühren Hündin haben Reisetabletten für Kinder (TA hat uns damals eine bestimmte Sorte empfohlen, weiß aber leider nicht mehr welche...) sehr gut gewirkt. Irgendwann ging's sogar ohne. :gut:

  • Hallo!


    Nachdem Henry im ersten Lebensjahr überhaupt keine Probleme beim Autofahren hatte, spuckt er seit ein paar Monaten leider auch bei fast jeder Fahrt.


    Manchmal hält er ne dreiviertel Stunde durch, manchmal spuckt er schon nach 50 Metern :/


    Er hat ja noch zusätzlich das Problem, dass er zuviel Magensäure produziert und ich vermute da einen Zusammenhang.


    Uns hat der TA letztens auf meine Frage nach Reisetabletten für Hunde MCP Tropfen mitgegeben.


    Davon sollen wir ihm eine halbe Stunde vor Fahrtantritt 1ml geben.


    Wir haben es erst 1x getestet, da hat er auf einer 1 stündigen Fahrt nicht gespuckt.


    Es hätte aber auch sein können, dass er ohne die Tropfen auch nicht spuckt, also ist das nicht wirklich aussagekräftig.


    Allerdings möchte ich ihm nun nicht vor jeder (kurzen) Fahrt MCP Tropfen verabreichen.


    Ich werde das hier mal interessiert weiterverfolgen :smile:

  • Patrick ( Jimmy Jazz) hat mir mal den Tip mit Zintona Ingwerkapseln gegeben, bei uns helfen die recht gut.
    Nun habe ich letztens beim Tierarzt einen Flyer von almapharm gefunden.
    Von denen gibt es auch Ingwertabs namens astoral.
    Die können sowohl von Zwei- als auch von Vierbeinern eingenommen werden.
    Vielleicht sind die ja nicht so groß wie die Zintona Kapsel, an denen hat unsere immer ganz gut zu schlucken.
    Wäre mal einen Versuch wert, wie gesagt, bei uns wirkt der Ingwer.


    LG Elke

  • Hallo,


    MCP-Tropfen sind ja schon heftig, oder? Hab die auch mal genommen bei Magen-Darm, die schmecken auch furchtbar.


    Werd ihr mal den Tip mit dem Ingwer weitergeben, das klingt interessant und ich mag es gerne erstmal pflanzlich versuchen.


    Wie kann man feststellen, ob der Hund zuviel Magensäure produziert? Wurde das vom TA mit ner Untersuchung festgestellt?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Bei mir in der Hundeschule war ein Hund, dem nicht mehr im Auto schlecht wurde, wenn er Rescue Tropfen bekam (Apotheke).


    Ich hab gehört, dass es an den Schwingungen des jeweiligen Autos liegt. Und dass man den Hund deshalb am besten mitnimmt zur Probefahrt.
    Vielleicht könnt ihr das ausprobieren und ggf die Autos tauschen?


    Zu viel Magensäure würde man an Aufstoßen und Schmatzen merken und das der Hund ggf das Gesicht verzieht, well aufsteigender Magensaft ja übel schmeckt und in der Speiseröhre brennt (also außerhalb des Autos, in anderen Situationen). Wie bei Menschen mit Sodbrennen.

  • Zitat

    Hallo,


    MCP-Tropfen sind ja schon heftig, oder? Hab die auch mal genommen bei Magen-Darm, die schmecken auch furchtbar.


    Joa, er meinte aber, Reisetabletten für Hunde gibt's nicht (mehr) :???:
    Außerdem denke ich, dass er die Tropfen wegen des ohnehin bestehenden Magenproblems für geeignet (er) hält.


    Zitat

    Wie kann man feststellen, ob der Hund zuviel Magensäure produziert? Wurde das vom TA mit ner Untersuchung festgestellt?


    BETTY und Ronja


    Ja, es wurde eine Blutuntersuchung gemacht und ein bestimmter Wert, der über die Magensäureproduktion was aussagt, war zu hoch.


    Der TA hat aber auch direkt nach diesem Wert geschaut, weil das wohl öfter vorkommt und meine Schilderung des Problems schon darauf schließen ließ.


    Henry hat dann im Abstand von mehreren Wochen immer wieder Cortison-Depot-Spritzen bekommen und auch Tabletten (Cimetedin), die die Magensäureproduktion herunterfahren sollen.


    Es handelt sich dabei um eine Autoimmunstörung, deshalb das Cortison.


    Ich kann allerdings nicht sagen, inwieweit die Behandlung erfolgreich war, denn spucken tat und tut er fast aussschließlich beim Autofahren.


    Es kann also gut sein, dass da zwei Probleme zusammentreffen.

  • Zitat

    ich kann euch cocculus nur wärmstens empfehlen...kenne mehrere hunde bei denen das sofort gewirkt hat...


    http://homoeopathie-liste.de/mittel/cocculus.htm


    Einen Versuch wert finde ich pflanzliche Medikamente immer, aber bei meinem Hund hat das Cocculus leider absolut nichts gebracht. :/


    Manchmal hilft es auch die Position im Auto zu wechseln. Manche kotzen nur auf der Rückbank, andere nur im Kofferraum. Ich kenne einen Hund der hat nur nicht gekotzt, wenn er vorne im Fußraum des Beifahrers saß. :roll:


    Es kann auch helfen wenn der Hund in einer Box sitzt.


    Hoffe ihr findet was dem Hund hilft. :gut:

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