Der zweite "erste" Hund
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Hallo (:
also kurz zu mir: Bin 20 Jahre alt wohne noch zuhause (mit großem Garten und 1 Nachbarn). Wir haben einen 3jährigen Schäferhund wobei mein Bruder für die Erziehung usw verantwortlich ist. Aber wir (sind zu 4. in der Familie) kümmern uns natürlich alle um unseren Schmusebär (:
So, ich habe vor nächstes Jahr Frühling mit meinem Freund zusammen zu ziehen. In eine Wohnung im Erdgeschoß mit großem Garten allerdings mit einigen Nachbarn rundherum. Im ersten Stock wohnen seine Großeltern.
Weil wir beide Hunde lieben und mein Freund mit unserem sanften Riesen sehr gut zu Recht kommt wollen wir dann einen Hund.Um die Erziehung würde ich mich kümmern. Und würde auch Hundesport machen zB Agility.
Nun wäre meine Frage welche Rasse würdet ihr mir empfehlen? Ich habe mich schon mit der Rasse Papillon auseinander gesetzt. Und bin auch sehr begeistert von den kleinen (:
Hat wer Erfahrungen mit Papillon? Wie ist ihre Fellpflege? Wie sieht's mit Haarverlust aus?Danke schon mal!
- Vor einem Moment
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Hi,
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hallo siid21,
also zu erst einmal: finde ich gut dass du dir nicht einfach "irgendeinen" hund holst sondern dir gedanken zu machen scheinst. ohne hier irgendwie mit erhobenem zeigefinger kommen zu wollen würde ich mir an deiner stelle jedoch ein paar fragen stellen (sofern du das nicht eh längst getan hast) die unabhängig von der rasse eine rolle spielen. welche rasse sollte die letzte aller überlegungen sein finde ich.
ich bin selbst vor drei jahren mit meinem freund zusammen gezogen und obwohl wir davor schon einige jahre zusammen waren ist es wirklich etwas grundlegend anderes gemeinsam einen eigenen haushalt zu führen. vieles muss neu ausgehandelt werden und es treten probleme auf, von denen du jetzt noch nichts ahnen kannst. deshalb würde ich euch wirklich ans herz legen, ersteinmal euer gemeinsames wohnen zu genießen und alles neu zu organisieren bevor ihr die gemeinsame verantwortung für ein lebewesen übernehmt. lasst euch ein bisschen zeit dann ist die vorfreude umso größer und ihr könnt ganz in ruhe alles für euren vierbeinigen mitbewohner vorbereiten. wir haben unseren liebling vor einem jahr zu uns geholt.
auch würde ich euch raten euch gut zu überlegen ob ihr euch einen welpen oder einen älteren hund anschafft. beides hat vor- und nachteile. wir wollten eigentlich einen welpen haben, weil wir dachten der kann sich dann von anfang an an uns gewöhnen und wir uns an ihn und ehrlich gesagt auch ein bisschen deshalb weil hundebabys so unglaublich süß sind. wir haben uns dann sehr intensiv mit dem thema welpenerziehung beschäftigt, und festgestellt, dass das echt ne riesige herausforderung ist. viele leute holen sich einen welpen und kommen dann nicht mehr mit ihm klar wenn er in seine rüpelphase kommt. außerdem ist es ein extrem hoher zeitlicher aufwand der damit einher geht, einen welpen kann man nicht einfach mal ein paar stunden allein lassen und man muss jeden tag viele kurze übungsphasen mit ihm einlegen weil er sich noch nicht so lange konzentrieren kann. zudem ist es unbedingt ratsam in eine welpenspielgruppe zu gehn weil ein hundebaby artgenossen zum spielen braucht. du hast ja nicht wirklich viel über deine situation geschrieben (vorallem was die verfügbare zeit angeht), das wäre mal ganz interessant zu wissen.
gegen die rasse spricht nichts, es gibt zwar zwei erblich bedingte krankheiten, aber wenn du einen guten (!) züchter findest der entsprechende stammbäume vorlegen kann dürfte das kein problem sein. fellpflege ist auch nicht aufwendiger als bei jedem andern hund. erblich belastet sind leider so gut wie alle rassen (mit ein grund warum ich fan von mischlingen bin) aber viele der rassebedingten krankheiten hat man mittlerweile bei den züchtern die in vereinen zusammengeschlossen sind gut in den griff bekommen. bitte informiere dich aber gründlich über die eigenheiten der jeweiligen rasse, das süße aussehen bringt einem gar nichts wenn ein hund eigenschaften mitbringt, die gar nicht zu dem passen was man von seinem vierbeinigen begleiter erwartet. papillons z.b. sind sehr anhänglich und ziemlich sensibel, wenn man das nervig findet ist er nicht die richtige wahl. schau am besten auf den seiten von entsprechenden züchtern und anderen hundeseiten wie die jeweilige rasse beschrieben ist.
wir haben eine ganz andere herangehensweise genutzt: wir haben uns einen tierschutzverein gesucht, dessen arbeitsweise uns besser gefiehl als die klassische tierheim-zwingerhaltung und haben uns den hund ausschließlich nach seinem charakter und danach ausgesucht, ob er sich in unseren lebensumständen wohl fühlen kann - wir könnten nicht zufriedener sein obwohl er äußerlich betrachtet gar nicht das ist was ich ursprünglich wollte (wollte einen kleineren hund).
so, das war jetzt mal wieder viel mehr als ich eigentlich schreiben wollte... bitte fass das nur als anregungen auf, ich bin weit davon entfernt leuten sagen zu wollen wie sie ihr leben leben sollen oder sich einen hund aussuchen. aber das lesen ja bestimmt auch noch andere die sich überlegen einen hund anzuschaffen und vielleicht ist es ja schon eine erste kleine anregung über ein paar dinge gründlich nachzudenken.
liebe grüße
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Hallo!
Danke für die ausführliche Antwort, finde ich super!
Also zum Thema Zeit: Für die Anfangsphase (wenn es ein Welpe werden soll) würde ich mir Urlaub nehmen, und da ich entweder nur vormittags oder nachmittags arbeite wäre das denk ich auch kein Problem.
Der Hund wäre am Tag höchstens 2- 3 Stunden alleine oder auch weniger bis gar nicht, weil sich mein Freund die Arbeitszeiten selbst einteilen kann.Ich möchte bewusst einen kleinen (kleineren) Hund weil ich ihn überall mitnehmen würde auch in den Urlaub. Und falls das mal nicht gehen sollte habe ich noch 3 Plätze wo er in der Zeit sein könnte.
Zu Welpenschule usw: Das kenne ich bereits durch unseren Schäfer, weil ich da öfter mal mit war, und das wäre zeitlich kein Problem für mich.
Wegen Anschaffung: War auch so gemeint gewesen, dass wir einen Hund erst später mal wenn wir schon länger zusammen wohnen holen würden. Hab mich da nicht klar ausgedrückt - sorry (:
==> Eine Frage noch:
Soll es eine Hündin sein oder ein Rüde?
kastrieren würde ich beide lassen, wobei ich mich frage wie das dann mit der läufigkeit bei der Hündin aussieht? Hat die dann noch immer ihre Menstruation?danke*
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hallo,
also das mit dem kleineren hund kann ich absolut nachvollziehn, macht schon manches einfacher. tauschen würde ich meinen riesen trotzdem nicht mehr
aber mit einem welpen ist es halt echt so ne sache. ich hätte 3 monate zeit gehabt bevor mein normaler alltag wieder losgegangen wäre, das reicht aber bei weitem nicht aus finde ich. aus dem gröbsten ist er dann zwar raus, aber dann beginnt bald die pubertät, und dann wirds ja erst richtig lustigalso mit mal kurz urlaub nehmen wirds glaub ich eher nicht hinhauen den welpen so weit zu kriegen dass er schon gut alleine bleiben kann, stubenrein ist etc. wenn ihr das arbeitstechnisch natürlich so organisieren könnt dass er die ersten monate (!) nie lange allein ist ist das ne gute voraussetzung. aber denkt dran, ein welpe ist kein tier mit dem man sich einmal am tag ne stunde beschäftigt und dann ist das thema abgehakt, er muss immer wieder schlafen, spielen, schlafen, lernen, schlafen, spielen... dann ist da noch die sache dass sich ein welpe ständig lösen muss, das bedeutet du rennst zig mal am tag mit dem kleinen raus während er dich dabei anpinkelt, musst pfützchen aufwischen etc.
es gibt ganz interessante tagespläne von welpeneltern, kannste mal im internet ein bisschen suchen. da sieht man ganz genau wie die ersten wochen nach einzug des welpen ablaufen.
umso mehr ich mich informiert hab umso klarer wurde mir, dass ich diesem vollzeitjob wohl noch nicht gewachsen bin (was nicht heißen soll dass das für dich auch gelten muss). vorallem weil es auch schon bei erwachsenen hunden so eine unglaubliche menge an dingen gibt, über die man bescheid wissen muss, beim welpen potenziert sich das ums vielfache. es gibt echt viele abschreckende beispiele von überforderten welpenbesitzern, schau dich mal hier im forum um was da teilweise abgeht. also egal wofür ihr euch entscheidet, vorher ausführlich informieren, das erspart euch später böse überraschungen, jede menge frust und überforderung. aber ich bin da ganz zuversichtlich dass du das ernst nimmst, wenn deine familie auch einen hund hat ist dir das ja zumindest nicht alles total fremd.
wegen dem geschlecht: ist absolut egal! lass dir da nix einreden, es gibt aggressive hündinnen, devote rüden und alles dazwischen. zur kastration möchte ich mich nicht so ausführlich äußern, 1. weils da bestimmt kompetentere leute gibt, 2. ist das thema sehr umstritten (vorallem in welchem alter sie durchgeführt werden soll) und 3. gibts da glaub ich schon viele diskussionen im forum wo du dir einen ersten eindruck verschaffen kannst. nur so viel: wenn du eine hündin kastrieren lässt, werden die eierstöcke entfernt. nach meinen bescheidenen biologiekenntnissen dürfte es dann auch keine menstruation mehr geben (und vorallem keine scheinschwangerschaften, was für eine hündin echt die hölle sein kann). wie gesagt, mehr möchte ich dazu nicht schreiben, mein rüde war schon kastriert als er zu uns kam weswegen ich mich nicht mehr intensiv mit diesem thema beschäftigt habe. falls ihr euch für einen hund aus dem tierschutz entscheidet ist dieser mit sicherheit schon kastriert, man muss da ja die weitere vermehrung vermeiden. ansonsten müsst ihr euch da selber gedanken drüber machen und am besten auch den tierarzt eures vertrauens fragen was er für das richtige alter hält (da gehen die meinungen wirklich derart extrem auseinander wie bei kaum einem anderen thema).
so, das wars erstmal von meiner seite. wünsche noch einen schönen tag -
hi!
wenn ich so zurück denke, wo wir unseren schäfer bekommen haben war das nie in irgendeinerweise kompliziert oder hat lang gedauert.
mein bruder ist in den ersten wochen mit ihm jede stunde oder jede 2. raus in den garten damit er dort pipi machen kann und das hat er sich prompt gemerkt. auch das alleine sein hat er ziemlich schnell begriffen und nichts angestellt weil er ja wusste dass jemand kommt (sind ja 4 leute im haus da war immer jemand da)
natürlich bin ich mir da bewusst, dass das nicht auf jeden hund zu treffen muss und es mit 2 leuten nicht so ist wie mit 4, aber es gibt auch ausnahmen
also das mit dem geschlecht wäre mir glaub ich auch egal weil ich sowieso kastrieren würde.
ich danke für die antworten (:
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Hallo Siid,
was hgbrd schon geschrieben hat, dem kann ich zu 100% zustimmen.
Vor deiner Entscheidung stand ich im Februar auch und wollt auch nur kurz was dazu anmerken.Ich würde auch noch ein wenig warten, bis ihr euch einen Hund holt. Bei mir war das so, dass ich mit meinem Freund schon 4 Jahre zusammen war, als wir zusammenzogen. Daraufhin hat sich alles verändert. Es gab viel mehr Stress (also Streit) und es kam häufiger die Frage auf, ob man sich nicht doch besser trennen sollte. Gott sei Dank wurde das nie in die Tat umgesetzt. Nun sind wir fast 9 Jahre zusammen und es klappt mehr oder weniger gut.
Dass du dir im Vorhinein überlegst, welche Rasse du haben möchtest, find ich auch klasse. Viel zu viele Leute holen sich momentan z.B. Jack Russel Terrier, nur weil die ja soooo schön klein und soooo süß sind. Aber die wenigsten haben wirklich Ahnung von dieser Rasse und verhätscheln sie. Ist halt kein Schoßhündchen, sondern ein richtiger Terrier, der auch eine Aufgabe braucht.
Vor der Frage des Geschlechts und der Kastration stand ich auch. Ich habe mich für eine Hündin entschieden, weil Schwiegereltern und Freunde Rüden haben und ich späteren "Rüden"-Problemen damit aus dem Weg gehen wollte. (Unsere Hündin kann allerdings mit dem einen Rüden nicht besonders gut). Und als es dann zum Thema Kastration kam und ich mich darüber schlau machte (ist wirklich ein seeeehr umstrittenes Thema) dachte ich: Mensch, hättste dir doch nen Rüden geholt! Weil das Thema Kastration bei einer Hündin ein wenig komplizierter ist (zumindest aus meiner Sicht). Aber gut, ich habe meine Entscheidung getroffen und werde sie nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen.
Gut ist ja auch, dass du schon Erfahrung hast. Allerdings kann du keinen Hund mit dem anderen bzw. deinem Schäfi vergleichen. Kleines Beispiel: Schwiegereltern hatten vor ihrem jetzigen Hund eine Labradorhündin. Total süße Maus, die super hörte, freundlich war und auch überhaupt nicht anstrengend. Nach ihrem Tod haben sie sich aus dem TH einen 16 Wo. alten Aussie-Münsterländer-Mix geholt. Und das ging gar nicht. Der kleine Kerl hat sämtliche Sachen kaputt gemacht und gejault (beim Alleinsein) und ansonsten ist er nun in Aktion. Den kriegste nicht "tot".
Schwiegereltern waren total entnervt, haben sich ständig über den Hund beschwert wie anstrengend der doch ist und wollten ihn wieder abgeben, der Hund war zwar schon in den Anzeigen drin, aber letztendlich haben sie ihn doch behalten.
Das Problem ist halt, dass die sich über diese Rasse (Aussie) nicht erkundigt haben ("der war doch soooo süß").
Jetzt ist er ruhiger geworden und macht nichts mehr kaputt (dafür ist jetzt Kaya da) aber er hat da keine Aufgabe. Da wird 3 x am Tag mit ihm Gassi gegangen und n bissl Ball gespielt und gut ist. Mit dem Hund kann man so viel machen, aber ...
Hmm, soviel wollt ich doch gar nicht texten, aber du wirst es überleben ...
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schön dass das mit eurem schäferhund so super gelaufen ist, aber wie gesagt, das weiß man vorher nicht, jeder hund hat seine eigenheiten... aber wenn ihr euch für einen welpen entscheiden solltet achtet auf jeden fall darauf dass es ein super züchter ist. die kriterien dafür lassen sich überall nachlesen. wenn der welpe gut sozialisiert ist und schon vieles kennengelernt hat ist das zwar noch keine garantie für irgendwas, aber das risiko dass es probleme gibt ist minimiert. was du dir dabei klar machen musst ist dass ein welpe aus "gutem hause" locker 800€ kostet, oft sogar noch einiges mehr und ich kann dir wirklich nur davon abraten da an falscher stelle zu sparen, sonst hast du nachher einen verstörten und/oder kranken welpen und was mindestens genauso schlimm ist: du hast einen züchter finanziell unterstützt der seine tiere schlecht behandelt und somit sein geschäft am laufen gehalten. das nur so am rande.
mir ist noch eine rasse eingefallen die vielleicht was für dich sein könnte: king charles spaniel oder cavalier king charles spaniel. so einen hätte ich mir vermutlich geholt wenn unsere wahl auf einen welpen gefallen wäre. obwohl man mit solchen äußerungen vorsichtig sein muss bin ich der ansicht, dass sich diese rasse ganz gut als erster "eigener" hund eignet da sie relativ unkompliziert sind und nicht allzu große ansprüche an den halter stellt (tendenziell, natürlich ist jeder hund individuell verschieden). kann sein dass die dir schon zu groß sind, nen tick größer als papillons sind sie schon, aber nicht viel. kannst dir ja mal eine rassebeschreibung anschauen.
lg -
danke auch an steffi für die antwort! nebenbei mal: ist mir lieber ihr schreibt nen kleinen roman als nur 3 sätze
mit dem beispiel vom schäfer wollte ich sagen, dass eben nicht jeder hund gleich ist.
ich denke mir wäre das mit einer hündin und dem abwarten der ersten läufigkeit viel zu stressig. aber da hab ich ja noch zeit zum nachdenken.meiner meinung nach finde ich das schon wichtig sich vorher zu überlegen welche rasse. bei unserem schäfer war das eigentlich mehr oder weniger spontan. wir wollten einen hund, auch über erziehung usw informiert nur dann plötzlich wurde es ein schäfer.
der süße kleine fellknäuel war auf einmal riesengroß - aber nicht das ich da jetzt kritik bekomme: dem hund gehts super und wir lieben ihn über alles. keiner von uns 4 (die mama war sehr dagegen) würde ihn jemals wieder hergeben!und danke an hgbrd23 für den tipp an king charles spaniel werd ich mir gleich mal anschauen. zur größe: zu groß wäre er mir nicht, hatte auch schon an einen beagle gedacht jedoch ist bei denen der jagdtrieb noch sehr da was ich gelesen habe und hier würde ich mir ein älteres tier (also keinen welpen) nehmen. mit groß sind dann schon der schäfer, golden oder so gedacht.
für weitere rassen bin ich dankbar (:
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Hallo
Schön, das du dir so viele Gedanken vorher machst.
Was ich an deiner Stelle auch noch bedenken würde, wäre das zusammensein mit dem Schäferrüden (wie heisst der eigentlich). Wie verträglich ist er mit anderen Hunden, hat er Vorlieben oder Abneigungen gegen ein bestimmtes Geschlecht oder einen Typ (Aussehen) von Hund? Mir persönlich wäre ein Spiel zwischen einem Schäferhund und einem Papillon zu riskant.
Welche Rasse auch gern empfohlen wird ist der Kromfohrländer, da habe ich aber keine Erfahrung mit. Pudel sind auch freundliche, agile Hunde mit denen man viel machen kann und sollte.VG Yvonne
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Eben war die Rede von zwei Krankheiten, für die der Papillon eine rassespezifische Disposition hat, da weiß ich nicht, um welche es geht.
Beim Cavalier Kings Spaniel weiß ich, dass es schlimmste neurologische Probleme geben kann, weil der Kopf inzwischen zu klein fürs Gehirn gezüchtet wurde. Richtig krass. Ich kenne auch einige sehr ängstliche Exemplare dieser Rasse.
Beim Papillon hab ich hingegen bislang nur fröhliche und selbstsichere Exemplare gesehen, die freudig durch die Welt tippelten.
Der Papillon hat im Gegensatz zum Cavalier King weniger mit den Folgen einer Moderasse zu tun.Beim Umstieg von großen auf kleinem Hund, besteht die Gefahr, dass der Niedlichkeitsfaktor dich die Erziehung vergessen lässt
Aber damit tust du weder dir noch dem Hund einen Gefallen.
Noch ein Unterschied zwischen Großhund und Kleinhund: Kleinhunde haben einen anderen Stoffwechsel. Die ticken sozusagen schneller. Sie erholen sich auch schneller wieder, liegen zB uU weniger lange platt in der Ecke nach einem Spaziergang. (Das ist ein biologischer Faktor, warum kleine Hunde, zudem wenn die Erziehung fehlt, hibbeliger und krakeliger drauf sein können. Du weißt schon, dieses Vorurteil von den kläffenden "Fußhupen")
Vom Bürsten her: Bis auf die Ohren sind P eher pflegeleicht vom Fell her. Einmal die Woche bürsten dürfte reichen. Ohren müssen ggf "gezupft werden, damit keine Haare in den Gehörgang wachsen, das kann Entzündungen geben (insbesondere bei der Schlappohrvariante des P).
Anderer Rassevorschlag (obwohl ich den P klasse finde): Pudel oder Yorkshire Terrier.
Oder du schaust mal bei FCI unter der Gruppe 9 (Begleithunde) nach und liest dich da durch die Rassen. - Vor einem Moment
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