Futter gegen Knabbern gesucht
-
-
Laut TA sind seine Zähne nicht die besten, ja... aber er meinte, die zwei schwarzen Zähne könnte auch einfach abgestorben sein, z.B. weil er einen Holzsplitter reinbekommen hat (vom Stöckchen kauen) und es sich dann entzündet hat etc... Ist aber nur eine Vermutung. Der dritte Zahn war wohl locker und musste dann auch noch raus... Ist eben ein Mischling aus unbekannter Herkunft, kann da nichts zu sagen, ob auf gutes Futter geachtet wurde, oder ob er ein Straßenhund war, der Müll und Kot gefressen hat.
Also dünnen Kot und zu wenig Bewegung hat er nicht, er kommt mind. 2,5 h raus, oft auch mit dem Fahrrad und seit der ohne Schlepp (zumindest teilweise) rennen kann, rennt er auch viel mehr. Kann also eigtl nicht daran liegen...
Ganz roh füttern trau ich mich einfach nicht, weil ich da zu viel Angst hätte dass ich irgendwelche Komponenten vergesse... Ist mir zu gefährlich..
Entzündungswerte waren sehr gering, ich hab nämlich vor der OP einen Bluttest machen lassen um die Narkose optimal einzustellen, und da kam raus, dass die E.werte sehr niedrig sind, was sehr verwunderlich war, weil er ja die zwei schwarzen Zähne im Maul hatte.
Das Knabbern an den Vorderpfoten hat er ja im Grunde schon immer ein bissl, aber es war nie so bedenklich, dachte halt "ja gut ich kratz mich auch ab und an am Kopf".. aber dann wurde es ein bissl mehr, ich hab das Spot-on (von Bayer war das) drauf gemacht und daraufhin hat er sich dann öfters hinten den Schwanz geknabbert.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Futter gegen Knabbern gesucht*
Dort wird jeder fündig!-
-
Gut - mit den geringen Entzündungswerten im Blut ist dann jetzt schonmal eine mögliche Ursache ausgeschlossen.
Knabbern kann ja auch psychische Gründe haben.
Manchen Hunden dienen mehr oder weniger selbstverletzenden Handlungen zum Stressabbau.
Auf die dadurch eh geschädigte Haut können sich dann wiederum andere Krankheiten aufsetzen - z.B. Leckeckzeme.Das kann natürlich nicht der TA feststellen, daher bleibt Dir nur die Möglichkeit über umfangreiche Diagnostik das Problem einzukreisen, indem Du also nach und nach wenigstens ein paar Optionen ausschließen kannst.
Blutallergietest wäre m.M. nach angebracht.
Außerdem würd ich mit einem Tierheilpraktier sprechen und so eine Art Entgiftung anstreben.
Und über eine vollständige Umstellung auf Barf und/oder Selbstgekochtes nochmal nachdenken. Hier sind doch genügend Leutchen die sich richtig gut damit auskennen und Dir gerne helfen werden.Es wär doch schon irgendwie paradox aus Angst beim Barfen was falsch zu machen weiterhin ein Futter zu füttern (TroFu) welches definitiv Probleme verursacht. Das heißt wenn Dein Hund auf Futtermilben allergisch reagiert dann bleibt Dir garnix anderes übrig als das Trofu wegzulassen.
-
ZitatAlles anzeigen
Gut - mit den geringen Entzündungswerten im Blut ist dann jetzt schonmal eine mögliche Ursache ausgeschlossen.
Knabbern kann ja auch psychische Gründe haben.
Manchen Hunden dienen mehr oder weniger selbstverletzenden Handlungen zum Stressabbau.
Auf die dadurch eh geschädigte Haut können sich dann wiederum andere Krankheiten aufsetzen - z.B. Leckeckzeme.Hm, hab ich mir auch schon überlegt ob das psychische Probleme haben kann... aber wo finde ich denn einen Tierheilpraktiker? Bzw. kann der mir da helfen?
Also generell mit Stress jetzt bei Moglie: ich kann mich ja jetzt auch täuschen, aber er scheint mir eigtl ein sehr entspannter Hund, klar geht er draußen ab aber im Haus ist er wirklich ruhig und liegt gern rum, mal in der Sonne, mal im Schatten. Mal auf den Fliesen.. . was mir jetzt spontan einfallen würde, wäre: Durch die Prüfungszeit war ich viel zu Hause und er ist mir eigtl immer gefolgt. Nicht so, dass ich mir denken würde, es wäre Kontrollzwang, sondern mMn eher weil er nicht alleine sein wollte. Aber wenn das der Grund wäre, dann würde er sich doch nachts nicht knabbern, weil genau da ist er z.B. immer bei mir...
Das kann natürlich nicht der TA feststellen, daher bleibt Dir nur die Möglichkeit über umfangreiche Diagnostik das Problem einzukreisen, indem Du also nach und nach wenigstens ein paar Optionen ausschließen kannst.
Blutallergietest wäre m.M. nach angebracht.
Außerdem würd ich mit einem Tierheilpraktier sprechen und so eine Art Entgiftung anstreben.
Und über eine vollständige Umstellung auf Barf und/oder Selbstgekochtes nochmal nachdenken. Hier sind doch genügend Leutchen die sich richtig gut damit auskennen und Dir gerne helfen werden.Wo finde ich einen Tierheilpraktiker??? Was kann mir so ein Blutallergietest zeigen?
Es wär doch schon irgendwie paradox aus Angst beim Barfen was falsch zu machen weiterhin ein Futter zu füttern (TroFu) welches definitiv Probleme verursacht. Das heißt wenn Dein Hund auf Futtermilben allergisch reagiert dann bleibt Dir garnix anderes übrig als das Trofu wegzulassen.
Ja ich weiß... mein Hauptproblem ist im Grunde im Kopf. Ich bin so immer beruhigt, dass er zumindest durch das TroFu dieMineralien bekommt, die er braucht und dass ich dann nicht allzu viel falsch machen kann. Ich hatte mir vor Wochen mal das Buch von B. Messika. gekauft und das scheint mir irgendwie nicht ausreichend zu sein.
Ich hab gerade vor zwei Tagen mal eine neue Ration von Tierhotel bestellt, hauptsächlich gewolft, weil ich ihn draußen füttere und da gewolftes Fleisch einfach besser geht. Glaubst, das könnte ich mal reinstellen und man könnte mir sagen, wie ich das jetzt kombinieren könnte? Weil das sind jetzt erstmal ca 27kg Fleisch. -
Hi,
also ich würd hier im DF mal einen Such-Thread für einen Tierheilpraktier aus Deiner Region einstellen - es gibt bestimmt jemanden der Dir einen empfehlen kann.
Über googele findet man zwar auch immer Tierheilpraktiker - aber da weiss man ja wieder nicht ob die gut sind oder nicht.Den Blutallergietest kann auch der Tierarzt in Auftrag geben (schicken die ja eh ins Labor) - da wird halt untersucht auf welche allergenen Stoffe das Blut schonmal reagiert. Das ergibt meistens keine absolut eindeutigen Aussagen - weist aber die Richtung in der man weiter suchen bzw. untersuchen muss.
Zum Barf-Plan würde ich dann ebennfalls nen eigenen Thread eröffnen.
Die Leute hier sind wirklich sehr hilfsbereit.
Ich hab mir die Broschüre von Swanie Simone bestellt für 5,- € - und das reichte mir an Infos nachdem ich mich hier lange durch die ganzen Barfseiten gelesen hatte.zum Thema Stress:
es gibt Hunde die ihren Stress quasi in sich reinfressen - denen sieht man das dann nicht so offensichtlich an. Was dann der Stressauslöser ist muss man rausfinden.
Ein Tierheilpraktiker kann helfen insgesamt stressresistenter zu werden, einfach seelisch ausgeglichener mit stabilerem Nervenkostüm.
Das ist aber im Grunde Sympthombekämpfung, ein guter Hundetrainer der auch nach Hause kommt kann evtl. die Ursache erkennen und mit Dir daran arbeiten.
Es KANN aber auch wirklich einfach am Futter liegen - Futter ist wesentlich leichter zu ändern als Verhalten, daher würde ich erstmal das abklären und dann ggf. weitersuchen wenns das nicht war. -
Eine Kontaktallergie käme auch noch in Betracht. Also Putz-/Waschmittel etc.
Es könnte auch ein orthopädisches bzw. neurologisches Problem sein. Du sagst, Schmerzen scheint er nicht zu haben. Aber wie sieht's mit Empfindungsstörungen (Taubheit) an den Pfoten aus? Auch dann würde der Hund evtl. knabbern.
-
-
Zitat
Eine Kontaktallergie käme auch noch in Betracht. Also Putz-/Waschmittel etc.
Es könnte auch ein orthopädisches bzw. neurologisches Problem sein. Du sagst, Schmerzen scheint er nicht zu haben. Aber wie sieht's mit Empfindungsstörungen (Taubheit) an den Pfoten aus? Auch dann würde der Hund evtl. knabbern.
Hm, wie find ich raus, ob er taub ist? Also wenn ich ihn dort anfasse, zieht er sie nicht sofort weg, aber er scheint mir schon auf "kitzeln" zu reagieren und wechselt auch den Untergrund, wenn -so denke ich- der Teer zu heiß oder der Kies zu kieselig ist.
Mit Putz und Waschmittel... ja stimmt, aber wieso beißt er sich dann nur an eben den drei Stellen? (An den zwei Vorderläufen und hinten am Schwanz?)
Ok, wegen BARF: in dem Fall werd ich das mal in Angriff nehmen. Hast du mir eine Idee, auf was ich vllt achten sollte?
Wenn es von Futtermilben kommen sollte, dann würde er ja auch keine Zutat allergisch reagieren, dh ich müsste auf nichts achten.
Soll ich einfach mal so anfangen, als ob er alles verträgt und dann schauen?
Ach ja: was ich vergessen hab: Er frisst mir weder Ente, noch Hase noch sonstiges Wild. Also praktisch nur Geflügel und Rind (Pferd hab ich ihm bisher noch nicht gegeben, weil ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte :) ) Kann ich ihm alle Stoffe durch die zwei Fleischsorten zuführen?
-
Hi Moglie,
oft hilft es den Hunden schon wenn sie Futter bekommen das vollkommen frei von Lebensmittelchemie ist.
Wenn Du also auf sehr gute Fleischqualität achtest und nicht z.B. die allerbilligstens Masthähnchen verfütterst (da steckt ja dann indirekt doch wieder Chemie drin).Das nächste Zauberwort ist Abwechslung.
Wenn Dein Hund Ente, Hase, Wild nicht frisst - dann mische es unter gewolftes Rind.
Oder - und das war letztlich mein Weg - koche das Fleisch.
Kochen heißt nicht 4 Stunden bei 220 Grad im Ofen schmoren!
Einmal aufkochen und dann auf ganz niedriger Stufe 30 Minuten ziehen lassen reicht völlig.
Gleiches gilt für Gemüse - nur dann läßt es sich m.M. nach richtig pürieren.
(Karotten z.b. kann ich roh garnicht so klein pürieren das ich sie hinterher nicht im Kot wiederfinden würde)
- das ist aber wohl auch eine philosophische Frage, viele Barfer lehnen diesen Weg ab.Eine Obst-Zwischenmahlzeit am Tag ergänzt bei uns dann noch den Gemüse-Vitamin-Cocktail.
Und - ich fütter inzwischen wieder Kohlehydrate, in Getreide steckt viel Vitamin B.Das würde ich an Deiner Stelle aber erstmal weglassen, falls es Futtermilben sind die diese Knabberei auslösen dann stecken die eben auch in Haferflocken, Reis und Nudeln. Stattdessen kannst Du Kartoffeln kochen (nimm einfach die, die Du eh für Dich kochst - das bissi Salz schadet nicht)
Ob er Taubheitsgefühle hat sollte eigentlich Dein Tierarzt rausfinden - aber wenn Du schreibst er reagiert auf kitzeln, das wird das wohl ehr nicht sein.
Kontaktallergie - Du kannst ja mal schauen das Du auf relativ neutrale Reinigungsmittel umstellst; wenns dann besser wird dann lag es daran.
Hausstaubmilbenallergie würde extreme Hygienemaßnahmen erfordern, Du müsstest Milbenschonbezüge für Matrazte und Bettzeug kaufen und ansonsten Deine Einrichtung möglichst textilfrei gestalten. Viele schwören auf Dampfreiniger zum Abtöten der Milben, auch die Plüschtiere vom Hund müssten regelmässig gewaschen und eingefroren werden ...Du siehst - so isses einfach ein rumstochern im Nebel.
Man kann sehr viele Maßnahmen ergreifen und immer noch nicht das richtige gefunden haben.
Daher würde ich Dir nochmal eindringlich zum Blutallergietest raten - der weist Dir den Weg in die richtige Richtung. -
Grobe Richtlinie für Zusammenstellung von frischem Futter.
Immer über den Zeitraum von einer Woche gerechnet.
2,5% vom Körpergewicht bei einem normal aktiven Hund.
Davon 70% tierischer Anteil, 30% Pflanzlicher Anteil.
Vom Pflanzlichen Anteil ca Hälfte Gemüse (und Obst zuweilen), ca Hälfte Getreide (zB gequollene Haferflocken)
Vom tierischen Anteil: 65% Muskelfleisch, 15% Innereien (5% Herz, 5% Niere, 5%Leber), 20 % Bindegewebsreiches wie Pansen, Blättermagen, Schlund etc pp.
Zudem solltest du darauf achten, dass dein Hund die richtige Menge Calcium bekommt (entweder als Knochen oder als Knochenmehl). Ich kann dir gerne ausrechnen, was er braucht, dann brauchst du Knochenmehl oder für die Menge Knochen wie zB Kalbsbrustbein.
Wenn du das einmal ausgerechnet hast, ists echt easy.
Dann noch 3x die Woche Bierhefe, 3x eine Prise Iodsalz und tägl im Wechsel Öle mit hohem Omega3 Anteil (zB Leinöl oder Lachsöl) und Öl mit viel Vit E (Weizenkeimöl).
Und fertig ist der Lack.
Klar, man kann noch viel mehr rumrechnen. Aber das sollte reichen, wenn du noch ab und zu die Fleischart abwechselst, ist das absolut safe.
(Gilt genauso für gekocht - nur eben die Öle nicht mitkochen.)
-
Danke ihr zwei für die ausführliche Antwort.
Also nochmal zu dem was du geschrieben hast susami:
Ich muss ja zugeben, ich bin was kochen angeht, die volle Pfeife. ich brate Fleisch immer an, (für mich halt), was heißt denn dann kochen? Ins heiße Wasser werfen? Nun hab ich aber eben gerade 27kg, hauptsächlich gewolftes Fleisch gekauft und eben auch nur Rind und Geflügel.
Muss ich denn jede Art von Fleisch füttern? Also Wild, Hase, Pferd, Lamm?
Ist der Internet handel bei dem ich bestell denn gut (siehe oben)? Bisher hatte ich keine Probleme.
Bio Fleisch find ich ehrlichgesagt zu teuer und ich hab hier auch keinen Metzger in der Nähe, der mir Fleischreste geben kann
Mal einen Suppenknochen oder so, und große Knochen auf Bestellung, aber die haben keine Lust das Fleisch zu sortieren.Zu dem was du geschrieben hast, Hummel:
Dankeschön für die kurze Zusammenfassung, genauso hab ich es auch berechnet, nur dann halt geteilt durch zwei, weil er ja teilgebarft wird. Und vom Gemüse gibts eigtl immer mehr, das wieg ich erst gar nicht, weil er davon nicht zunimmt.
Was auch noch so ne Sache ist: ich bin so unkreativ was ich ihm da reinmischen soll. Im Moment ist es hauptsächlich Karotten, Brokkoli und (mir fällt jetzt einfach der Name nicht ein) das sieht so aus wie Brokkoli in weiß
Mensch, ich komm nicht drauf, obwohl ichs so gern esse.Und ab und an Mal Apfel/Birne und zu jeder Mahlzeit pi mal Daumen Quark/Buttermilch/Naturjoghurt.
Und mit den Knochen: er kennt Knochen, frisst sie auch sehr gerne. Deswegen passt das schon, aber wenn ich jetzt z.B. einen Knochen mit viel Fleisch nehme, kann ich ja nicht wissen, wieviel Knochen das ist, also auch nicht wieviel Calcium drin ist oder? Oder seh ich das jetzt wieder zu eng?
-
Moglie,
kochen würde heißen:
z.B. ein Stück Rind-Suppenfleisch (oder ähnliches) in kalten Wasser aufsetzen, auf großer Stufe bis das Wasser kocht (also blubbert) und dann runter drehen und noch ca. 30 Minuten ziehen lassen. (das Wasser ist noch heiß aber blubbert nicht mehr)Gewolftes Fleisch, Hackfleisch braucht man nicht wirklich kochen, da reicht mit kochend-heißem Wasser übergießen und ziehen lassen.
Man muss aber ja nicht kochen - ich hab nur festgestellt das meine Jungs gekochtes ehr mal fressen als rohes (z.b. Leber fressen die roh garnicht)
Wenn Du fleischige Knochen gibts, als Knochen mit relativ viel Fleisch dran - d.h. man sieht kaum blanke Knochen - dann paßt das mit dem Calcium/Phospor schon so. Da brauchste nix zufügen oder wegnehmen oder berechnen. Fleischige Knochen gibts bei Barfern 2-3 mal pro Woche.
Wenn Dein Hund das noch nicht so verträgt - also normalerweise wenn man anfängt zu barfen - dann sollte man weniger Knochen geben (z.B. nur als "Dessert" einen kleinen), und den restlichen Calciumbedarf mit Algenkalk/Eierschale/Knochenmehl decken.
Die Online-Barfshops sind i.d.R. gut - jeder macht halt so seine Erfahrungen. Da gibts hier aber in der Rubrik BARF passenden Thread zu.
Abwechslung ist wichtig, nur Möhren, Blumenkohl
und Brokoli ist zu wenig, Zucchini mögen meine sehr gern, im Herbst gibts Kürbis, Salate gehn immer .... und da ich koche gehen bei mir auch Erbsen.
Die Barf-Broschüre von Swanie Simone kostet nur 5,- €, dortdrin sind Tabellen die Dich bestimmt auf mehr Ideen bringen.
(Kann man zwar auch alles online nachlesen - aber ich hab Anfangs beim Einkaufen einfach die Broschüre mitgeschleppt) - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!