Wo abschliessen?

Ich finde den Gesundheitspass von der Agila sehr gut:
http://www.agila.de/index.php?…rung&titelsub=produktinfo

Gruß
Bibi

Ich bin auch bei der Agila mit dem Gesundheitspass und bin sehr zufrieden. Für 5€ mehr im Monat sind auch Impfungen und Zeckenvorsorge mit drin!

Mein erster Hund hat den Gesundheitspass, den würde ich nicht mehr abschließen, ich finde aber den reinen OP-Schutz von der Agila absolut spitze.

Liebe Grüße
Kay

Zitat

Mein erster Hund hat den Gesundheitspass, den würde ich nicht mehr abschließen, ich finde aber den reinen OP-Schutz von der Agila absolut spitze.

Liebe Grüße
Kay

Darf ich fragen warum kein Gesundheitspass mehr?

Zitat

ist es sinnvoll eine Hundekrankenversicherung abzuschliessen?
Wo werden die Kosten für Impfung, Zahnziehen etc. bezahlt?
Hat jemand dort einen Tip? Vielleicht Eintritt in einen Hundeclub?

Solltest du dich für eine Hunde-Krankenversicherung entscheiden, fährst du mit der Agila eigentlich recht gut - vor allem, da die für Verkehrsunfälle in unbegrenzter Höhe haften!

Für mich persönlich sind die Konditionen im Allgemeinen nicht überzeugend. Warum?

Rechenbeispiel:
Ich würde für einen Hund bereits 50€ monatlich bezahlen (Gesundheitspass + Vorsorgemaßnahmen), im Jahr sind das 600€. Meine Hündin ist (mit dem heutigen Tage ) 3 Jahre alt. Angenommen ich schließe nun eine Krankenversicherung ab und nehme in den nächsten drei Jahren außer denn 100€ für Vorsorgemaßnahmen keine Leistungen in Anspruch, habe ich 1860€ in die Versicherung einbezahlt (ab dem 5. Lebensjahr steigt der Versicherungsbeitrag um weitere 5€). Ok, die Vorsorgemaßahmen habe ich bis zum Limit ausgeschöpft, also sind es 1560€. Da ich keine Leistungen in Anspruch genommen habe, habe ich eine Leistungsgrenze von 1200€.
So, nun ist mein Hund also 6 Jahre alt und hat einen Tumor, der dumm liegt und ich hab nen Tierarzt, der etwas überteuert ist. Gehen wir davon aus, die OP kostet 550€ (für eine Tumor-OP, sofern es keine Not-OP ist, wirklich utopisch!). Von diesen 550€ muss ich 20% selbst berappen, die Agila übernimmt also noch 440€. Ich würde sagen, damit macht die Agila mit mir ein dickes Plus...

Vielleicht ist meine Rechnerei total falsch und natürlich will ich gar nicht in Abrede stellen, dass es auch ganz anders kommen kann. Der Hund wird kurz nach Übernahme und kurz nach Versicherungsbeginn schwer krank und ich reize die 1000€ schon im ersten Jahr total aus oder aber, der Hund hat nen schweren Verkehrsunfall und muss sehr aufwändig operiert werden, benötigt anschließend lange und teure Therapien. Ja, das alles ist möglich und wer sich mit einer Krankenversicherung sicherer fühlt, der soll sie abschließen, aber ich für meinen Teil habe entschieden, ein Tierarzt-Konto tut es auch. Wenn ich 100€ monatlich drauf packe, dann bin ich meiner Meinung nach auch mit zwei Hunden noch immer gut abgesichert. Zusätzlich habe ich für meine Hündin eine OP-Versicherung bei der Agila.

Und wer ernsthaft über eine Krankenversicherung nachdenkt, sollte vorher genaustens die Versicherungsbedingungen studieren. In meinem Fall hätte mir die Krankenversicherung nämlich nicht besonders viel geholfen. Es ist schon ne Weile her, dass ich mich damit befasst habe, aber als ich es getan habe, habe ich gesehen, dass der Großteil der Versicherungsunternehmen häufige Krankheiten von vornherein ausschließt - mit meinem herzkranken Hund hätte ich da die goldene A-Karte gezogen. Dann hätte ich doppelt bezahlt: 1x Versicherungsbeitrag, 1x Tierarztkosten....

LG
Shalea

Zitat

Darf ich fragen warum kein Gesundheitspass mehr?

Na klar

Es sind im Wesentlichen drei Gründe:

1. Im Gesundheitspass gibts eine jährliche Höchstgrenze für alles, was keine OP und kein Unfall ist. Da relativiert sich der Versicherungscharakter, sprich das Ganze wirkt wegen dieser Höchstgrenze eher wie ein Zwischending aus Versicherung und Sparbuch: Beim Sparbuch verfügt man auch nur über eine begrenzte Summe -- mit dem Unterschied, dass beim Sparbuch kein Geld verlorengeht, wenn man es nicht im gleichen Jahr aufbraucht.

2. Im Gesundheitspass erhöhen sich die Beiträge mit dem Alter: einmal mit 5 und nochmal mit 8 Jahren.

3. Gleichzeitig zur ersten Beitragserhöhung kommt eine Reduzierung der Leistung: Bei allem, was als OP zählt, gibt es eine Selbstbeteiligung von 20%.

Diese Nachteile hat man beim reinen OP-Schutz nicht: Da gibts keine Höchstgrenze, keine Erhöhung der Beiträge wegen Alter und keine Selbstbeteiligung, auch nicht im Alter (und man zahlt natürlich viel weniger im Monat).

Liebe Grüße
Kay

Shalea: Meine Lütte ist jetzt 10 und hat inzwischen knapp 20.000€ gekostet. Die Große dazu nochmal gut 10.000€
Damals habe ich über so eine Versicherung nie nachgedacht.
Aber im Rückblick wäre ich dankbar gewesen, wenn mich da jemand drauf gestupst hätte.

Gruß
Bibi

@Bibi
Wenn sich die Wahnsinnssummen nicht sauber auf Tausend pro Jahr aufteilen, bekommt man die Höchstsumme von 10.000 Euro in 10 Jahren auch im Gesundheitspass nicht wieder raus. Einzahlen tut man beim alten Hund zwischen 500 und 700 Euro pro Jahr (wobei 500 das absolute Minimum sind, sprich man hat für einen kleinen Junghund einer unproblematischen Rasse den Vertrag abgeschlossen und zahlt keinen Vorsorgeschutz).

Liebe Grüße
Kay

Da gebe ich Dir recht
Aber ich war irgendwann an dem Punkt, wo nichts mehr ging und ich die Hunde abgeben wollte.
Sicherlich muss es nicht jedem so gehen wie mir.
Aber die Dauerbaustelle von meiner Lütten hat mir finanziell den Rest gegeben.
Und ich freue mich für jeden, der das Glück hat, dass sein Hund eben nicht so krank ist.

Gruß
Bibi

PS: Die Summen waren im Jahr oft über Tausend Euro.