Schutzdienst Vorbereitung beim Welpen

  • Huhu,


    gleich mal vorneweg ich will bitte keine Diskussion über gut und schlecht sondern lediglich Hilfe von Aktiven Schutzdienstlern.


    Ich würde mit meiner Kalle später gerne Schutzdienst machen.


    Auf was sollte ich beim Welpen schon direkt achten?


    Eine Freundin von mir meinte, dass ich schon beim Spielen, dem Hund immer wieder über die Augen und Kopf streicheln soll und an der Seite klopfen soll.


    Was für Möglichkeiten gibt es denn, den Beutetrieb zu steigern?


    Ab welchem Alter ist es empfehlenswert denn mal spielerhaft auf den Platz zu gehen?


    Kennt jemand einen guten Platz im Raum Wiesbaden?


    LG

  • Einen Platz weiß ich nicht, da ich nicht aus der Ecke komme :p


    Ich finde es gut, wenn ein Welpi das so früh wie möglich kennen lernt, denn dann kann man es spielerisch aufbauen.
    Auf unserem Hupla waren auch Welpis/Junghunde, die am Ledertuch zergeln durften.
    Es wurde wenig gemacht, aber einfach geschaut, wie vorsichtig der Hund ist.


    Ich habe mit meiner Lütten erst mit 1,5 Jahren angefangen und hätte es gerne früher schon gemacht.


    Gruß
    Bibi

  • Eigentlich ist es fast egal. ;)
    Man kann einen Welpen ein oder zweimal etwas zergeln lassen, man kann beim Jundhund nach der Zahnung an und an mal probieren, wie weit er ist.
    Man kann aber auch einfach abwarten, selber viel mit seinem Hund zergeln, seinen Hund auch mal mit eher Fremden zergeln lassen und sich regelmäßig auf den Platz begeben, wenn der Hund etwa in Jahr alt ist.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich habe mit meinem Hund viel mit der Beißwurst gespielt, viel gezergelt (nicht in der Zahnung!) und um das Ding gerangelt. Dabei auch immer ein bisschen an ihm rumgeklopft, manchmal spielerisch etwas Druck gemacht, ihn die Beute oft gewinnen lassen, bin dann zusammen mit ihm gerannt. Das war alles eigentlich nicht wirklich auf SD ausgelegt, davon hatte ich gar keinen Plan, war eher zufällig meine Art, mit ihm zu spielen. Jetzt haben wir vor nem halben Jahr mit SD angefangen und gemerkt, dass es wohl eine ganz gute Vorbereitung war... :roll:


    Was den Beutetrieb angeht - da kommt es wohl stark auf deinen Hund an, ob du das wirklich fördern musst. Ich hätte sehr gut daran getan, es NICHT zu machen und ihn eher etwas zu dämpfen... Aber erster Hund, man lernt dazu... Jetzt hat er ne Menge davon, seufz.


    LG,
    das Krümelmonster.

  • Und wenn Hundi erstmal vernünftig und ausdauernd zerren möchte, dann sollte man anfagen auf die Technik zu achten.
    Spitze oder halbherzige Griffe = Beißwurst aushebeln. So lernt Hund, dass er nur mit volle, feste Griffe ihn zum Ziel bringen.
    Und, aber eben auch erst, wenn hund sicher und ausdauernd mitmacht, Spannung gleich Halten und "tote Beute" gleich Aus üben. So bekommt man einen Hund, der schön und konzentriert bannt und außerdem selbstständig auslässt. So spart man ein Kommando und rettet notfalls Punkte oder die prüfung vor dem Abbruch. ;)


    LG
    das Schnauzermädel

  • Wobei ich das Kommando "aus" als extrem wichtig empfinde.
    Wie oft gab es auf meinem Platz Hunde, die das "aus" nicht mehr kannten, weil sie den Ärmel hatten :/
    Die wurden dann mit dem Stachel gezwungen, in dem sie halb erwürgt wurden, den Ärmel wieder herzugeben :|
    Da bin ich persönlich froh gewesen, dass Bibo das "aus" schon absolut intus hatte, denn sie war immer total glatt und wusste, wann Ende war.


    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Wobei ich das Kommando "aus" als extrem wichtig empfinde.
    Wie oft gab es auf meinem Platz Hunde, die das "aus" nicht mehr kannten, weil sie den Ärmel hatten :/
    Die wurden dann mit dem Stachel gezwungen, in dem sie halb erwürgt wurden, den Ärmel wieder herzugeben :|
    Da bin ich persönlich froh gewesen, dass Bibo das "aus" schon absolut intus hatte, denn sie war immer total glatt und wusste, wann Ende war.


    Gruß
    Bibi


    Was jetzt das eine mit dem anderen zu tun?
    Bei diesem trainingsweg hat der Hund verinnerlicht, was er tun muss, damit es weitergeht. Da brauche ich keinen Stachel und kein nichts.
    Das Wortkommando sollte Hund natürlich auch können, praktischer ist es aber, wenn der Hund an der Stelle freiwillig und ohne Kommando auslässt, weil er selbst einen Sinn darin sieht. Das ist sicherer als ein separat erlerntes Aus.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Spitze oder halbherzige Griffe = Beißwurst aushebeln.


    Hhm, wie das denn?? Geht doch nur mit Stock, oder?? :???:


    LG,
    das Krümelmonster.

  • Zitat


    Und, aber eben auch erst, wenn hund sicher und ausdauernd mitmacht, Spannung gleich Halten und "tote Beute" gleich Aus üben.


    Wie übt man das? Mich interessiert das nur (habe keine Ahnung von SD). :D


    Nimmt man dem Hund das dann direkt nach dem "nachlassen" weg?
    Darf der Hund dann nie ein Spieli "tot-schütteln"?

  • @Krümelmonster
    Wenn Hund nur halbherzih oder spitz hält, dann braucht man auch bei einer Beißwurst nur wenig Technik und hat das Ding. Ganz zwanglos im Spiel. "Huch, da isses wech!"
    Nur muss Hund da schon gut spielen, sonst könnte man ihm das Spiel an sich vermiesen. Aber zu lange halbherziges Festhalten oder nur spitz Greifen akzeptieren, das bringt auch nichts. Also Fingerspitzengefühl, bei dem einen kann man das bei ersten oder zweiten mal machen, der nächste braucht erst wochenlang reine Bestätigung, auch wenn er schlecht greift, hauptsache er möchte überhaupt.


    Piccolini
    Das geht einfach.
    Wenn Hund richtig schon und ausdauernd mit einem zergelt, dann stellt man das zergeln ein. Idealerweise nimmt man die Beißwurst dicht an den Bauch und versucht gar keine Bewegung mehr zu machen. Je größer der Hund, destp schwieriger, denn der zergelt erstmal weiter.
    Jetzt Geduld.
    irgendwann wird das langweilig an so einem bewegungslosen Etwas rumzuziehen, Hund wird loslassen.
    In dem Moment sofort weiterspielen.
    Bals hat man einen Hund, der bei aktiven Ziehen und Kontern festhält und bei Bewegungslosigkeit loslässt, weil es dann ja weitergeht.
    Jetzt kann man anfangen ganz langsam die Zeitspanne zwischen dem Auslassen und dem Weiterspielen auszubauen.


    Ansonsten darf Hund natürlich gewinnen und Beute tragen. ;) Man baut das einfach locker ins Spiel ein.
    Später hat man dann klare Vorteile.
    Wenn ich nichts sagen muss, damit der Hund ablässt, kann ich das Kommando geben, wenn ich sehe, dass Hund von allein doch nicht oder nicht zügig genug ablässt. Dann ist das mein erstes Kommando und "punktneutral". Muss ich immer "Aus" sagen, dann ist in so einer Situation das erste Aus schon weg und das nächste kostet 2 Punkte.


    LG
    das Schnauzermädel

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