Arme (Pflege)hunde...
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Kennt sich jemand mit Pflegehunden aus dem Tierschutz aus? Ich meine jetzt so einen Hund aufnehemen(wenn er noch verstört ist im alles beibringen) bis er vermittelt wird. Mich interessiert dieses Thema sehr da ich auf einen Seite gestoßen bin wo alte Zuchthündinnen aber auch junge und andere Hunde eine Pflegefamilie oder halt eine eigene Familie suchen.
HAtte jemand schon mal so einen Pflegehund? Das muss ja schon ziemlich anstrengend sein...aber ich denke zu sehen wie der Hund aufblüht und Lebensfreude entwickelt macht das alles wert!
Nina&Anji -
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Ich kann Bände darüber schreiben!!!
Es ist anfangs Anstrengend, aber diese Tiere sind dir sooo dankbar, dass sie in der Regel so einfach zu Handeln sind, sobald sie einmal Vertrauen in dich haben und sich meist zu super tollen Begleitern entwickeln!
Es dauert natürlich bis die Psyche bei so einem Tier wieder in Ordnung kommt, aber es ist schön ihnen dabei zu helfen und zu sehen wie es täglich kleine Fortschritte gibt!Wenn du dich dazu bereit erklärst, dann ist es Super!
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Hattest du schon mal einen Pflegehund und wenn ja welchen?
Auf der Seite waren es LAbradore und Golden Retriever :runningdog:
Nina&Anji -
Ich bin mit Pflegehunden groß geworden.
Meine Eltern hatten bereits vor meiner Geburt Hunde vom Ausland oder so in Pflege und machen das immer noch...
Von ausrangierten Zuchthündinnen, Labrador+Goldens am häufigsten, über bissige 'Kampfhunde', Mischlinge mit Verhaltensstörungen...
Für den Anfang kann ich dir eine Zuchthündin empfehlen, die brauchen wirklich dringend Hilfe, sind leicht zu Handeln und dir mehr als Dankbar! -
Wir haben auch schon oft Pflegehunde gehabt. I.d.R. Border Collies / Border Collie Mixe.
Ich finde die Arbeit als Pflegestelle faszinierend, aber auch extrem aufreibend, gerade wenn zusätzlich noch Vermittlung daran gebunden ist. Die Arbeit, die man in Pflegehunde teilweise investiert ist enorm, aber die glücklichen Gesichter der neuen Besitzer entschädigen einen eigentlich dafür.
Ich denke, eine Pflegestelle sollte sehr erfahren sein in puncto Hunde- und Menschenerfahrung und bereit sein, einen enormen Zeitaufwand zu investieren.
Wenn das alles gegeben ist, kann sich jedes Pflegetier über seine Pflegestelle freuen.
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Ich kann mich Pebbles nur anschließen.
Es kommt aber auch darauf an ob die Leute in dem TH wirklich kompetent und verantwortungsbewusst sind.
Es sind immer wieder Hunde dabei die man einfach nicht hin bekommt und die niemals ein halbwegs normales Leben führen können. Mache Hunde werden nie stubenrein, reagieren panisch auf alle fremden Situationen, können nie an Straßenverkehr gewöhnt werden unsw. Diese Möglichkeit solltest Du in jedem Fall einkalkulieren und auch damit fertig werden können. -
Welche Vorrausetzungen müssen denn gegeben sein, um einen Pflegehund aufzunehmen?
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Aus Sicht der Tierschützer, aus Sicht des Rechtsgebers oder aus Sicht des Hundes?
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Nunja, ich nehme mal an, dass es offizielle Stellen gibt, von der die Hunde zugeteilt werden und ich kann mir nicht vorstellen, das jeder Hans und Franz die Verantwortung für die Hunde übernehmen darf. Müssen bestimmte Ortsbegebenheiten vorhanden sein (Haus, Garten), Qualifizierungen ( irgendwelche Hundeführer-Prüfungen), möglichst viele oder wenige Umgebungseinflüsse zum Testen der Eigenschaften der Hunde (Kinder, andere Hunde, Katzen, viele Leute), oder allgemeine Aussen-Erwerbslose (ist falsch ausgedrückt, ich meine jemanden, der den ganzen Tag zuhause ist, Hausfrau, beruflich zuhause Tätige o.ä.)...oder kann sich jeder zur Verfügung stellen, der prinzipell dazu geeignet ist, verantwortungsvoll einen Hund zu halten?
dogforum,: Ha, es ist gerade 9:13, siehe Uhrzeit oben, da steht 8:14 Uhr!!
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Die Tierschutzvereine nehmen leider jeden, "den sie für geeignet halten".
Aus rein rechtlicher Sicht braucht eine Pflegestelle einen Sachkundenachweis nach § 11 Tierschutzgesetz und entsprechend geeignete Räumlichkeiten. Ob und ab wann der Sachkundenachweis verlangt wird und welche Anforderungen an die Räumlichkeiten gestellt werden, liegt grundsätzlich im Ermessen des zuständigen Vetamtes.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass eine Pflegestelle mit grundsätzlich jeder Situation fertig werden können muss.
Man "kann" in einem TH in Spanien, Griechenland oder Rumänien einfach nicht zuverlässig voraussagen wie sich ein Hund hier verhält. Man kann es habwegs einschätzen, wissen kann man es nicht. Wer etwas anderes behauptet weiß es nicht besser oder er lügt.
Man muss sich einfach vor Augen halten, dass eine Pflegestelle exact die selben Aufgaben zu erfüllen hat, wie ein Tierheim.Jedes Jahr werden Hundertevon Hunden von einer Pflegestelle zur nächsten verschoben, landen irgendwann im TH, werden getötet oder irgendwann wieder in ihre Heimat zurückgebracht. Das kann es nicht sein!
Gruß
Wakan -
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