"Straßenhund" als Entschuldigung für alles
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Und um das geht's hier. Das der "Straßenhund" die Bescheinigung für alle Fehler ist die er oder seine Bezugsperson besitzt und somit tun kann was er will... und DU hast des mit Deinem Post noch unterstrichen
Öhmm... ich hab keinen Straßenhund
Verwirrt
Susanne -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier "Straßenhund" als Entschuldigung für alles* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Ich denke, darum geht´s gar nicht.
Unterm Strich ist es deine Entscheidung, ob du deinen Hund - egal woher er kommt - erziehst oder nicht, wenn ja wie, was dir dabei wichtig ist und was nicht..Es geht um die Begründung dahinter.
Wenn du standfest sagen kannst: "Weil ich das nicht wichtig finde" oder "Weil ich das nicht will" oder auch "Weil ich es nicht kann" - passt doch alles!
Ich versteh den Thread hier so, dass es um die Begründung geht, der Hund sei quasi unerziehbar weil Straßenhund.
Und da seh ich jetzt auch keinen völlig verstörten Hund, bei dem man damit beschäftigt ist, ihn überhaupt anfassen zu können, sondern von "Straßenhunden", die überall hin mitgeschleppt werden, Kinder, Kleintiere, Fremde.. alles kein Ding, stubenrein, keine Aggression erkennbar, vielleicht eher scheu aber sonst ein Traumhund - aber "aus kann er leider nicht, er ist ein Straßenhund!"
Danke Fussel ( schon ein bischen viel heute oder ?!
)
Susanne
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Weil der Monolog grad so schön läuft ( ich bin zu müde und
zu langsam)Zitat
Wenn nen andrer Köter andre Hunde bis zum in den Bach fallen mobben darf, der andre Hund Joggern hinterherdarf weil er von der Straße kommt - he, warum sollte MEINER das net au tun dürfen?
Ich bin auch auf Alltagstauglichkeit aus, aber ich bring net so Sätze wie Du, die meinem Hund Narrenfreiheit bescheinigen nur weil andre Köter vom In- u. Ausland aufgrund verkorkster Vergangenheit oder (wie Du geschrieben hast ) aufgrund "ach, andre dürfen das doch auch, ich bin stolz drauf das meiner auch so ist, warum sollt ich was ändern?!" rumrennen und sich daneben benehmen darfUnser Beider Verständnis von "Alltagstauglich " scheint ... nun ja...
Anders zu sein...Susanne... grübelnd....
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Ich hab hier ja auch so ne ausländische Straßenkröte sitzen.
Und da ich als Sozialpädagogin tätig bin und damit automatisch am Helferchen-Syndrom leide, habe ich sie nur aus Kreta importiert um ein weiteres Steinchen auf meinem "Good Karma Haufen" zu schichten!
Doch ernsthaft: es hatte verschiedene Gründe.
Der wichtigste: ich wollte einen Hund!Und ich hatte weder Lust noch Kohle 1000- 1500 € für einen Rassehund aus ner guten Zucht hinzulegen. Vor allem, da ich auch keine Rasse gefunden habe, die mir zugesagt hat.
Also bin ich losgezogen, im städtischen TH gucken. Aus verschiedenen Gründen fiel dieses TH aus meiner Wahl - bzw. ich aus der Wahl des TH´sAber: ich wollte immer noch nen Hund!
Also hab ich angefangen im Internet zu gucken. Ich gebe zu: Faulheit hat gesiegt! Und es begann eine kleine Odysee an TS-Orgas. Bäääm... alter Schwede. Da ist mir einiges an "Gesockse" über den Weg gelaufen.
Doch irgendwann bin ich über eine Tierschützerin "gestolpert" die für versch. Organisationen die Vermittlung übernimmt. Nach Rücksprache mit den Orgas, hat sie mir dann Hoover (damals noch Marley) als Tip gegeben. Auch ich war schon auf der HP, allerdings hab ich die Schnute immer übersehen, da sie einfach nicht meinem Schönheitsideal entsprach. Aber die Beschreibung hörte sich gut an und so beschloss ich es zu riskieren. Ich war 4 Monate Pflegestelle bevor der Endvertrag unterschrieben wurde. Hätte es nicht gefunkt, wäre sie bis zur Vermittlung bei mir geblieben. Eine Notpflegestelle war auch vorhanden, falls irgendetwas eine schnelle Abgabe erfordert hätte (z.B. Panik in der Stadt oä).Warum ich das so ausführlich darstelle: Mir war der Hund wichtig, nicht seine Herkunft.
Aber ich gestehe: einiges "entschuldige" ich mit ihrer Strassenhund-Vergangenheit.
Zum Beispiel das Suchen nach Fressbarem. Ich lass ihr da auch ziemlichen Freiraum. Sie kann zu jedem Fleck hinrennen und nachgucken.... es wäre mir zu aufwendig ihr das abzugewöhnen. Sie reagiert auf "Pfui ist das" und nimmt dann nichts auf. Mei, so muss ich ein wenig vorrausschauender spazieren gehen, ist mir aber den Aufwand zum abgewöhnen nicht wert.Ihr fehlt ein gewisser "will to please". Knallhart gesagt: sie könnte ohne mich überleben, mit mir ist es nur einfacher und angenehmer.
Für mich ist das so ok. Ich merke auch immer öfter, das mir so "Massa, was kann ich jetzt noch für dich tun"-Hundenicht liegen.
Und da sind noch so 2/3 andere Dinge, die mir nicht wichtig sind und die mich nicht stören und von denen ich behaupte, sie hätte es nicht, wenn sie von Anfang an gut sozialisiert aufgewachsen und erzogen worden wäre.
Ich sage immer über Hoover: "Sie folgt mir, aber sie gehorcht mir nicht immer"
Doch eines muss ich zu meiner und v.a. Hoovers Ehrenrettung sagen: sie ist extrem alltagstauglich.
- sie rennt nicht auf andere Hunde zu, geht Hundebegegnungen eher schüchtern an
- sie interessiert sich nicht für andere Menschen (außer sie essen was, aber da kann ich sie abrufen bzw. lein sie einfach an)
- sie ist nicht Leinenaggressiv
- sie ist in den Öffis superentspannt
- sie ist eher zurückhaltend, aber sehr kinderfreundlich
- sie hat keinen Jagdtrieb
- sie hat keinen Territorialtrieb
- sie hat keinen SchutztriebAlso, für mich ist es ok, sie belästigt niemanden - so what!
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Guten Morgen :kaffee3:
Nettes Thema, aber ich denke man muß das individuell beurteilen. Sicher verwenden einige dieses "Straßenhund" als Ausrede, bei einigen ist es allerdings wirklich so. Woher will man das als Unbeteiligter wissen? Und die Vergangenheit spielt nunmal eine Rolle, egal wie man es dreht und wendet. Sie muß keinen unmittelbaren Einfluß auf die Erziehung per se haben, kann es aber. Andere Faktoren wären dann noch wie schnell der Hund fähig ist zu lernen, und auch das kann von der Vergangenheit abhängen.
Wer kennt denn schon die wahre Vorgeschichte eines Straßenhundes? Wer weiß wie viel dieser Hund als Welpe kennengelernt hat, wie ausgeprägt seine Fähigkeit zu Verknüpfen ist, wie sehr und wie lange er in einem schweren Stresszustand war, worauf sich die neuen Besitzer zuerst konzentriert haben...?
Eventuell war es wichtiger den Hund mal so weit runterzubringen, dass er mal seinen Körper regenerieren kann, da steht Erziehung dann mal hinten an.
Eventuell muß man sehr langsam vorgehen, weil der Hund jede erregung als Druck ansieht und dadurch nicht mehr lernen kann. Dann sind zwei, drei Jahre nichts.
Klar bringt man beinahe jeden Hund locker dazu innerhalb von ein paar Wochen nichts zu tun was nicht gesellschaftsfähig ist, aber ob das für den Hund gut und gesund ist?Wer sind wir als Außenstehende um uns zu Erlauben das zu beurteilen?
Und ja, ein Hund mit mieser Vergangenheit kann nach drei Jahren immer noch gewisse Macken haben, die dadurch verursacht wurden. Manche bekommt man vielleicht in den Griff, andere kann man umleiten, komplett löschen kann man einige nicht.
Ich find´s ein bisschen schade, dass man da gleich davon ausgeht diese Leute benutzen das als Ausrede, nur weil man vielleicht selbst einen Straßenhund hat, bei dem das schneller geklappt hat.
Aber diese Einstellung ist ja nicht neu, jeder hat den ärmsten Hund und hat es am Besten gemacht
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brush
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Ich hab hier ja auch so ne ausländische Straßenkröte sitzen.
Ihr fehlt ein gewisser "will to please". Knallhart gesagt: sie könnte ohne mich überleben, mit mir ist es nur einfacher und angenehmer.
Für mich ist das so ok. Ich merke auch immer öfter, das mir so "Massa, was kann ich jetzt noch für dich tun"-Hundenicht liegen.
Und da sind noch so 2/3 andere Dinge, die mir nicht wichtig sind und die mich nicht stören und von denen ich behaupte, sie hätte es nicht, wenn sie von Anfang an gut sozialisiert aufgewachsen und erzogen worden wäre.
Ich sage immer über Hoover: "Sie folgt mir, aber sie gehorcht mir nicht immer"
Also, für mich ist es ok, sie belästigt niemanden - so what!
Der Rote Satz gefällt mir, denn kann ich dann auf meinen Vermehrerhund UND auf den Straßenköter anwenden!
und was das sie braucht mich nicht betrifft, das stelle ich bei meiner ganz extrem fest. Sie wird jetzt auf ca. 15 Monate geschätz, ist aber soooo wahnsinnig selbständig wie Schila nie werden wird! Und ja, wenn sie dann wieder nen Streifzug mach, ich etwas deutlicher nachschrei das sie ihren Luxuskörper sofort zu mir bewegen soll und mich dan teilweise Passanten anpampen warum ich sooo streng bin, sage ich schon, sie ist ein Staßenhund, sehr selbstständig, das WILL ich nicht noch verstärken!
Und das ist für mich keine Entschuldigung, sondern nur ein Erklärungsversuch, wie die andern das aufnehmenis mir auch egal, den es IST so.
Da beiede ansonsten altagstauglich sind, werden wir sogar gelobt!
Und Leute die die Vergangenheit ihres Hundes als Entschuldigung für mangelnde Kompitenz oder what ever nehmen, wird es immer geben! Darüber ärger ich mich am wenigsten!
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Moin!!!
Ich hab auch nen Auslandshund... seine Vergangenheit ist mir mehr oder weniger auch unbekannt... ich weiß, dass er wohl mit ca 6 Monaten in Ungarn an ne Parkbank gebunden wurde und dann von ner Tierschützerin mitgenommen wurde und dann nach Dtl kam und mit 9 Monaten zu mir!!
Was in dem halben Jahr vorher passiert ist,m weiß ich auch nicht!!
...und???... und bei weitem is mein Hund keine Gehorsamsmaschine... aber wie schon so oft hier erwähnt "alltagstauglich" ... ich hatte ihn keine 24h, da musste ich mit ihm Bahn fahren... Hab gedacht, das wird das stressigste in meinem Leben... nix... der lag in der Bahn und war am pennen...
Wenn er mal nen "Aussetzer" hat bei ner (Hunde)Begegnung, dann leine ich ihn kommentarlos an und geh weiter... Nix "oh der ist Straßenhund" usw...Viel schlimmer finde ich es, wenn ich völlig überforderter "Rassehunde"-Halter treffe, oft gesehen mit ihren Aussies und Border Collies...
Angeschafft weil die ja so toll aussehen (Blue Merle etc) und so tolle Familiehunde wären, wahrscheinlich haben die Kids noch gequengelt... und schwups... kommt mir da son Monster entgegen, völlig unerzogen... hört aufs Wort und wenns erst das 10te ist...
btw.. will hier keine Rassehunde bzw Aussi/Border Halter anmachen... aber das sind meine Erfahrungen...
...die meisten denken dann auch noch "na ist halt normal".... oder reagieren noch schlimmer......und ich würde nen feuchten tun, mir nen Hund vom Züchter zu holen... Bevor wir anfangen TS-Orgas zu bewerten oder besiegeln oder was auch immer, sollten wir bei manchen Rassen mal die Welpenzahl reduzieren und die Zuchten RICHTIG kontrollieren...
Überall gibts schwarze Schafe... TS, TH und Zucht... aber ich würde immer dem Gedanken zu helfen, vorziehen...
Auch würde ich nicht unbedingt mehr nen TS-Hund nehmen, sonder eher alle THs im gesamtem Bundesgebiet abklappern... es sitzen soviel arme Seelen in THs, Dtl hat Rasselisten und es gibt noch immer Leute, die sich Welpen vom Züchter holen??? für etlich tausend Euro???
Das z.Bsp kann ich nicht verstehen...
Dann soll mich lieber wer mit "och, der kommt von der Strasse, deswegen is der so" zusülzen, als mit "das is Rassebdingt"....
Wenn ich mir nen Viszla oder Deutsch Drahthaar hole, weiss ich, dass Jagdtrieb drin ist oder mit hoher wahrscheinlichkeit vorhanden...
Bei nem Aussi weiß ich, dass er Bewegung und viel Beschäftigung brauch...
Dann lieber das Überraschungspaket und mal die "Ausrede"... "ja ich weiß halt nicht, was der vorher erlebt hat"... hauptsache ich sehe, dass man dran arbeitet und es nicht als gegeben hinnimmt...Ich hoffe, ich hab nich allzuvielen auf die Füsse getreten...
...und ja, auch ich hab "Rassehunde", die ich toll finde... aber die find ich, wenn ich lange suche auch im TH oder zur Not im TS... ;-)
...und nein, ich hab nix gegen Rassehunde... nur was gegen diese mächtigen Welpenzahlen und "rassetypischen Krankheiten" , nur weil der Mensch, noch n schwarzes Härchen mehr oder n blaueress Auge haben will... oder ne tolle platte Nase, auf dass der Hund nicht mehr atmen kann!!!So...
Für Steinigungen und böse Posts von Rassehund-Haltern stehe ich zur Verfügung... -
Na, dem Wunsch entspreche ich doch gerne, KingKalle.
Für mich ein Beitrag, in dem Du vieles missverstehst und relativ wahllos mit Vorwürfen um Dich wirfst, und der nicht mal besonders viel mit dem Thema dieses Threads zu tun hat. -
Zitat
Na, dem Wunsch entspreche ich doch gerne, KingKalle.
Für mich ein Beitrag, in dem Du vieles missverstehst und relativ wahllos mit Vorwürfen um Dich wirfst, und der nicht mal besonders viel mit dem Thema dieses Threads zu tun hat.du kannst meine Gedanken lesen
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