Barfen Pro&Contra
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diese beiden seiten hab ich gerade gefunden, was sagen die spezialisten hier dazu?
http://www.nutripets.de/fehler/barf.html
http://alexdogblog.blogspot.com/2008/08/hundee…en-pro-und.html
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Hi,
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Tja, die Ausgewogenheit ist mir ja auch sehr wichtig. Deswegen berechne ich die Frischfutterrationen mit den zum Hund passenden Bedarfswerten. Somit ist das für mich kein contra-Argument. Wenn man einfach "pi mal Daumen" Fleisch in den Napf schmeißt, sehe ich die Gefahr der Unausgewogenheit genauso.
Ebenfalls die Stichpunkte, die im ersten Link unter "antinutriv, toxisch und schwer verdaulich gelistet sind, sind bei mir jetzt kein "Problem", weil ich sowas eh nur gekocht/aufgeschlossen gebe.Und zum Punkt, dass die ganzen gefährlichen Keime und Bakterien im Fleisch sind... würde ich das für mich so entscheiden, dass ich ordentliche Rohware kaufe. Und auch Menschen essen ordentliches Fleisch durchaus auch roh (Carpaccio, Sushi und Co). Da bin ich mal so frei und behaupte, dass ein gesundes Immunsystem und die Tatsache, dass meine Hunde mir sowieso nie durchs Gesicht lecken (und ganz davon abgesehen, ihre Nase in diverse ekelerregende Dinge stecken, wo sie sich deutlich mehr anstecken können), die ganze Sache relativ sicher machen.
Natürlich ist immer ein Restrisiko da, aber Leben ist nun mal gefährlich...
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Mhhm, seh ich ähnlich. Wer barft, sollte sich vorher mit dem Thema Ernährung gründlich auseinandergesetzt haben und wissen, wie was im Körper des Hundes agiert und was an Zutaten zusammengeworfen vielleicht nicht so gute Konsequenzen hat.
Jod+ Schilddrüseankurbelndes z.B. aber auch getreideloses Barf... hier ist das Thema Stärke, stabiler Blutzuckerspiegel und die Sache mit dem Tryptophan.....
Pi mal Daumen ohne Berechnung und Fachwissen haut ganz einfach nicht hin und ja, dann wird es für den Hund auch gefährlich. Stichworte hier Über- aber auch Unterversorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen....
Keime, Bakterien und Co.... nun ja, wenn man so die grundlegenden Dinge der Hygiene beachtet, dann ist man auch da relativ auf der sicheren Seite.
Birgit
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Hi,
ich schliesse mich anAnsonsten bestehen die Links aus dem üblichen Sch....
Ich kanns nicht mehr lesen -
Ich finde einige Denkansätze in den Links sehr gut. Zum Beispiel zu den sog. Experten. Mir fällt dazu nur ein, für menschliche Eernährung gibt es das Studium der Ernährungswissenschaften, trotzdem sind sich die Wissenschaftler auch nicht immer einig was nun gut und was schlecht ist. Für Tiere gibt es keine solche Möglichkeit etwas in der Richtung zu studieren oder zu lernen. Also ich glaube auch nicht was selbsternannte Experten so von sich geben. Die meisten die etwas über Hundeenährung schreiben oder erzählen wollen doch im Grunde auch nur etwas verkaufen.
Es gibt Risiken beim barfen, aber was ist schon ohne Risiko. Schlecht ist nur wenn diese Dinge verharmlost oder verschwiegen werden.
Ich finde es schlimm wie die Leute sich ständig regelrecht bekriegen wenn´s um´s Futter geht. Man kann doch nicht pauschal sagen Barf ist gut oder nur Tockenfutter ist akzeptabel und Nassfutter geht gar nicht usw.. Jede Fütterungsart hat seine Vor- und Nachteile und jedem das seine.
Wenn man sich richtig informiert kann man bei jeder Fütterungsweise rausfinden was gut und was schlecht ist. Und man sollte auch mal mehr auf sein Bauchgefühlr hören. Ich rechne meine Mahlzeiten doch auch nicht auf´s Gramm genau bedarfsgerecht aus und muss trotzdem nicht gleich sterben.
Der Hund ist KEIN Wolf, genauso bin ich KEIN Affe auch wenn beide genetisch fast gleich sind. -
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Zitat
Wer barft, sollte sich vorher mit dem Thema Ernährung gründlich auseinandergesetzt haben und wissen, wie was im Körper des Hundes agiert und was an Zutaten zusammengeworfen vielleicht nicht so gute Konsequenzen hat.
Das unterschreibe ich - aber gültig für alle Fütterungsvarianten und nicht nur beim Thema Barf.
Ich gehöre nach Experten-Meinung sicher zu den "etwas lockerer, aber noch lange nicht Pi mal Daumen-Barfern" - soll heißen, ich habe mich sehr intensiv mit dem Bedarf der Hunde in Sachen Ernährung auseinandergesetzt und habe auch selbiges mit den Inhaltstoffen der einzelnen Futtermittel getan. Auch die gegenseitigen Beeinflussungen und Beeinträchtigungen der einzelnen Komponenten sind mir geläufig.
Aber dennoch bekommen meine Hunde nicht tagtäglich ein absolut ausgewogenes Menü vorgesetzt.
Ich setze sehr auf Abwechslung mit allen nötigen "Zutaten" über einen überschaubaren Zeitraum von 4 - 6 Wochen.Viel wichtiger als die Frage, ob nun jemand barft oder nicht, finde ich die Frage ob derjenige sich schon mal intensiv mit dem Thema Hundeernährung auseinandergesetzt hat. Der Rest, ob barf, naß, trocken ist Frage der eigenen Persönlichkeit, des Geldbeutels und der Einstellung, nicht zuletzt auch der Vorlieben/Bedürfnisse des Hundes.
Ich persönlich barfe gern, weil es mir Spaß macht, mich damit zu beschäftigen, weil ich finde, dass die Hunde mit einem Fleischknochen auch herrlich ausgelastet wirken und weil es bei uns bisher nur "Verbesserungen" in Sachen Allegiebereitschaft, Kotbeschaffenheit und Fell gegeben hat.
Aber das heißt nicht, dass ich meine Augen vor den möglichen Risiken verschließe.LG, Chris
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Wir ernähren uns oder unsere Kinder auch nicht nach einem "Bedarfsplan".
Oder habt ihr für Euch schon mal ausgerechnet, wieviel Calzium/Vitamine/Kalorien Ihr pro Tag zu Euch nehmen müsst?
Wir essen ausgewogen und haben dadurch keine Mangelerscheinungen. Dasselbe gilt für den Hund. Man kann auch alles übertreiben...
Anders sieht es natürlich bei kranken Tieren aus...
LG Jeena
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Zitat
Wir ernähren uns oder unsere Kinder auch nicht nach einem "Bedarfsplan".
Oder habt ihr für Euch schon mal ausgerechnet, wieviel Calzium/Vitamine/Kalorien Ihr pro Tag zu Euch nehmen müsst?
Wir essen ausgewogen und haben dadurch keine Mangelerscheinungen. Dasselbe gilt für den Hund. Man kann auch alles übertreiben...
Anders sieht es natürlich bei kranken Tieren aus...
LG Jeena
Aber du bist ein Mensch, kennst deine Bedürfnisse, spürst sie auch. Dasselbe gilt für deine Kinder. Der Hund ist eine andere Art, hat anderen Bedarf, anderen Stoffwechsel, andere körperliche Vorraussetzungen. Darum macht es schon Sinn, sich damit zu beschäftigen, was er wirklich braucht und was wo drin ist.
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Zitat
Aber du bist ein Mensch, kennst deine Bedürfnisse, spürst sie auch. Dasselbe gilt für deine Kinder. Der Hund ist eine andere Art, hat anderen Bedarf, anderen Stoffwechsel, andere körperliche Vorraussetzungen. Darum macht es schon Sinn, sich damit zu beschäftigen, was er wirklich braucht und was wo drin ist.
Dass man die Grundbedürfnisse kennt, ist natürlich die Voraussetzung. Anders kann man sich oder den Hund ja nicht gesund ernähren...
Aber es muss nicht immer jede Mahlzeit ausgewogen sein. Die Ausgewogenheit ergibt sich über Wochen, wenn man abwechslungsreich füttert.
LG
Jeena -
Nein, jede Mahlzeit muss das nicht. Es ist zwar - wie immer - bekömmlicher und entlastender, aber es muss nicht. Allerdings macht es zB bei der Fütterung von Leber durchaus, aus verschiedensten Gründen, Sinn, sie bedarfsgerecht wöchentlich zu füttern - oder mindestens alle zwei Wochen. Zuviel davon auf einmal ist nämlich nicht sonderlich bekömmlich - zudem die richtige Menge auch wichtig ist.
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