Eure Meinung zu meiner Vorstellung
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Hallo zusammen,
ich fange einfach mal an zu schreiben und würde mich am Ende über eure ehrliche Meinung, Tipp usw. freuen.
Seitdem ich 2 Jahre alt war lebe ich mit Hunden in der nahen Familie zusammen. Eigenständig habe ich allerdings noch keinen Hund "erzogen", bin aber viel in Kontakt mit Hunden und mache ab und zu auch mal "hundesitting" bei Bekannten. Dabei kann ich mich schon durchsetzen und auch konsequent bleiben, mir macht das einfach viel Freude, einen Hund um mich zu haben.
Zur Situation:
In 1-2 Jahren ziehen mein Freund und ich in ein Haus mit großem Hof und Garten. Dachte mir, ich könnte den Hund dann während wir arbeiten im Freien lassen bzw. ihm die Möglichkeit lassen, nach draußen zu gehen.
Wir haben 3 Pferde im eigenen Stall und gerne würde ich ihn mit auf Ausritte nehmen oder zumindest täglich mit in den Stall nehmen.
Mit unseren 3 Chinchillas im Wohnzimmer müsste er dann auch noch klar kommen
Ich würde gerne einen jungen Hund aus dem Tierheim holen.Nun bin ich schon am überlegen, ob es sinnvoll, machbar usw ist, wenn wir uns 2 Hunde anschaffen? Finanziell und platztechnisch ist es auf jeden Fall machbar. Denke halt, dass es so für beide schöner ist, wenn sie nicht alleine sind, in der Zeit, in der wir außer Haus sind. Oder?
Dazu meine Überlegungen:
- wenn ich einen jungen Hund aus dem Tierheim hole, unabhängig vom Charakter erstmal, also rein theoretisch, ab wann wäre es gut, den 2. zu holen?
- sollte dieser dann auch jung sein oder schon älter? Ich frage hauptsächlich wegen der Erziehung, schauen sich beide voneinander positives wie negatives ab?Beeinflusst das gleichzeitige Erziehen den Jeweiligen? Natürlich wäre es mir am Liebsten, wenn es 2 Junglinge wären, man weiß ja bei TH-Hunden nicht sofort, wie sie wirklich drauf sind. Ich stelle mir halt auch vor, dass zwei Hunde auf einmal erziehen eine mega Herausforderung ist?Was könnt ihr mir raten?
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Hallo,
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Ich finde, dass Hunde einen Altersabstand von 2,5 bis 3 Jahren haben sollten. Das heißt, wenn Du Dir einen Welpen oder Junghund zulegst, dann würde ich mit einem zweiten jungen Hund warten bis der erste im Kopf reif genug ist - also gut 3 Jahre alt. Besonders, wenn sie gleichgeschlechtlich sind.
Ich selbst habe eine Hundeschule und behaupte mal, dass ich von Erziehung doch ganz gut Ahnung habe, aber ich würde mir keine zwei unerzogenen Hunde gleichzeitig antun!
Im letzten Jahr hatte ich so eine Situation, weil ich zwei Nothunde aufgenommen hatte. Beide jung - der eine fünf Monate, der ander sieben Monate. Dann noch meine eigene junge Hündin, knapp über ein Jahr alt.
Sowas tu ich mir nicht nochmal an! Die denken sich zusammen drei Mal soviel Mist aus! Für mich war das sehr unbefriedigend, weil ich es gern "vernünftig" mache mit der Erziehung. Und man kann sich einfach nicht so auf einen Hund konzentrieren, wenn da ein zweiter noch irgendwelche Flausen im Kopf hat.
Daher würde ich Euch raten erst mit einem Hund anzufangen. Der sollte beim Einzug des zweiten Hundes so gut erzogen sein, dass Du quasi "blind" mit ihm spazierengehen kannst - also auch Kapazitäten hast Dich um einen neuen zu kümmern.
Viele Grüße
Corinna -
Ich schließe mich absolut an.
Zwei Hunde - davon kannst du ausgehen - gucken sich immer gern die negativen Eigenschaften ab.
Ein zweiter Hund ist ne super Sache, hab ich auch seit einigen Monaten. Aber wenn ich meinen Oldie nicht hätte, auf den ich mich blind verlassen kann, wäre es wirklich stressig und ich glaube, ich fände es nicht so super.
Dann kommt man nämlich auch an den Punkt, dass 2 Hunde doppelt so viel Arbeit sind, weil du mit jedem einzeln üben musst (zusammen geht das nicht gut - das macht mehr Stress als sonst was und ist nicht effektiv). Bedeutet: doppelt so viele Spaziergänge, doppelt so viele "Einzel Sessions" zu Hause. Da oft eine Hundeschule oder ein guter Trainer von Nöten ist für den Feinschliff, wäre das ebenfalls doppelt.Ich würde mit dem zweiten Hund warten, bis der erste völlig unkompliziert geworden ist.
Es gibt auch im Tierheim Hunde, die keine "Junghunde" mehr sind, deren Vergangenheit man kennt und deren Eigenschaften sehr einschätzbar sind. Nur mal so als Denkanstoß.
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Huhu,
danke für eure Antworten.
Ok, das klingt natürlich mehr als logisch.
Hummel, ja das weiß ich, habe es halt oberflächlich geschrieben. Im Endeffekt würde ich auch einen alten Hund aus dem TH nehmen, wenn es zwischen uns funkt+passt.
Und wie ist es, wenn ich einen jungen Hund hole und einen schon "erzogenen"? Schaut sich der Junge dann vielleicht auch schon einiges ab?Also positives? Oder sollte ich da auch auf jeden Fall warten?Besser wäre es, oder?
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Wie lange muss der Hund denn alleine bleiben?
Von alleine im Garten lassen halte ich nix, das wär mir zu gefährlich. -
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Leider scheint es ein Naturgesetz, dass fast immer nur die Unarten weitergegeben werden.
Aber wenn ich dir einen Tipp geben darf: Hol dir doch als erstes einen Hund, der kein Jungspund mehr ist, dessen Geschichte bekannt und Charakter freundlich ist. Das, was man einen "Anfängerhund" nennt. Und wenn der dann ein halbes, dreiviertel Jahr da ist und ihr euch eingespielt habt als Team und du dich an deinen völlig neuen Tagesablauf gewöhnt hast, kannst du dir ja eine weitere, anstrengendere Aufgabe dazuholen.
Gerade, wenn es der erste Hund ist, wäre ich mit zweien sehr vorsichtig, dass die auf einmal ankommen. Das ist stressiger als man glaubt, vor allem, wenn man vorher noch keinen Hund hatte und sich das eigene Leben schon genug verändert.
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He Tinkabelli,
das kann ich nicht so genau sagen, weil ich bis dahin einen neuen Job habe. Möchte aber einen Halbtagsjob und danach Reittherapie anbieten bei uns. Also wäre ich dann nicht so lange weg.
Was drohen denn für Gefahren?
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Huhu HUmmel,
stimmt, danke für den Tipp. Das wäre für alle Beteiligten wahrscheinlich am einfachsten
Ich habe halt einfach mal meine Gedanken schweifen lassen und wollte Erfahrungen austauschen, es dauert ja noch ne Weile bis es tatsächlich so weit ist. Gut, dass ich euch vorher Löcher in den Bauch frage.Wie ist es denn bei einem älteren Hund?Kann man diesen denn auch noch "erziehen"? Also ich meine, meine Grenzen sozusagen muss ich ihm ja sowieso aufweisen, aber wenn er z.B. das Wort "nein" nicht kennt, erlernt er es dann noch bei mir?
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Zitat
Also wäre ich dann nicht so lange weg.
Was drohen denn für Gefahren?
Zum Alleinebleiben: Länger als so 6, 7 Stunden täglich (regelmäßig, jeden Tag) find ich zu viel, da würd ich mir einen Gassigänger suchen.
Gefahren im Garten: Da ist schon einiges passiert. Leute können in den Garten kommen, andere Hudne können in den Garten kommen. Oder dein Hund kann abhauen. Im schlimmsten Fall wird er im eigenen Garten vergiftet...
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Zitat
Wie ist es denn bei einem älteren Hund?Kann man diesen denn auch noch "erziehen"? Also ich meine, meine Grenzen sozusagen muss ich ihm ja sowieso aufweisen, aber wenn er z.B. das Wort "nein" nicht kennt, erlernt er es dann noch bei mir?Ja, kein Problem. Das kann man alles nachholen.
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