Hunde und Kleintiere

    Hallo zusammen,

    ich habe da heute mal eine Frage. Und zwar lese ich mich manchmal so durch diverse Tiervermittlungsseiten, denn irgendwann (wann steht noch in den Sternen) soll ein zweiter Hund einziehen und ich bin eben dann mal neugierig. Oft habe ich schon anhand der Beschreibung gedacht, der könnte passen, aber dann gab es da eine Einschränkung: Sollte nicht in Haushalte mit Kleintieren vermittelt werden. Wir haben neben unserem Jeppe noch zwei Wüstenrennmäuse und ein altes Meerschweinchen, das wir aus Mitleid aufgenommen haben. Jeppes Jagdtrieb hält sich in Grenzen, aber er liebt Mäuselöcher über alles. Dennoch hat er null Interesse an unseren Rennmäusen. Die stehen im Wohnzimmer, bewohnen ein großes Nagerbecken und stehen schon auf seiner Augenhöhe. Trotzdem, Interesse hat er nicht. Ebenso beim Meerschwein. Das steht im Arbeitszimmer, dort hat es auch öfter Freilauf, aber dann darf der Hund ja nicht dorthin, also geht da auch keine Gefahr von ihm aus. Daher frage ich mich, was das für ein Kriterium sein soll. Was erwarten die denn, das man seine ganzen Tiere unbeaufsichtigt in einem Raum rumlaufen lässt? Und selbst wenn der Hund starken Jagdtrieb hat, er kommt ja gar nicht an die Tiere ran. Daher meine Frage: Angenommen, ich würde mich irgendwann für einen Hund interessieren, aber er darf eigentlich nicht zu Kleintieren, warum dann nicht? Könnte er dann wirklich nicht einziehen? Habe ich was übersehen? Das ist mir wirklich ein Rätsel.

    ich habe hier auch einen zwerghamster zu sitzen.pico interssiert sich dafür nicht die bohne.wenn mein zwerg mal auf dem sofa rumläuft guckt er nur gespannt zu.die letzten 2 wochen hatten wir sogar einen welli zur pflege.daran hat er sich auch nicht gestört.

    also ich finde das quatsch.kleintiere sind wie gesagt in ihren käfigen und die hunde kommen da kein bissl dran. ;)

    vielleicht gehen die tierschutz-menschen davon aus, dass man alle tiere unbeaufsichtigt lässt :???: :ka:

    Ich würde mir keine Nager anschaffen.
    Emmy hatte draußen schon mal Frisch-Lebend-BARF in Form einer Maus.
    Ich denke drin wäre die Versuchung für sie viel zu groß. Da ich Emmy auch allein lassen muss, könnte ich für nichts garantieren. Zudem hab ich auch noch einen Katze.

    Edit:
    Schau mal dort. Der Hund zeigte auch nie Jagdtrieb.
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0

    hatte ja mal in einem Tierheim gearbeitet und unter kleintieren zählen auch Katzen. Wenn ein Hund nicht zu kleintieren kann, heißt es also für mich er hat Jagdtrieb. Kann also nicht zu Katzen und reagiert eventuell etwas extrem auf andere Tiere im Käfig. Manche Vögel sind ja auch sehr sensibel, die verkraften das gar nicht wenn ein hund die ganze Zeit am käfig hängt. Die Zählen auch zu Kleintieren.
    Also im einzelfall einfach mal Nachfragen, oder austesten, wenn das Tierheim es erlaubt.

    Hab da ein schönes Beispiel:
    Als meine Tochter im Schulalter war, hatte sie zwei Zwergkaninchen. Zudem hatten wir einen Hund, der sich aber überhaupt nicht für die Kaninchen interessiert hat.

    Von Zeit zu Zeit kamen dann auch Pflegehunde für unbestimmte Zeit zu uns. Einmal hatten wir eine Schäferhündin, die total auf die Kaninchen fixiert war. Wenn sie nur eben konnte, hat sie vor dem Käfig gestanden und die Kaninchen angebellt oder einfach nur mit ihren Blicken fixiert. Das war total nervig und Stress pur für alle, besonders für die Kaninchen.
    Allein schon der Geruch von den Zwergen im Haus hat die Dame schon ganz wiggelich gemacht.

    Ich denke mal, daß es für diese Hündin nicht gut gewesen wäre, ständig in einem Haushalt mit Kleintieren zu leben und haben sie auch dementsprechend vermittelt.

    LG Maria

    Okay, das mit den Katzen verstehe ich, aber wenn ich das richtig sehe, dann wäre es doch wohl besser, vorher einfachmal zu fragen, warum der Hund nicht zu Kleintieren soll. Wenn es natürlich wirklihc so heftig wäre, dass der Hund an nichts anderes mehr denken kann, würde es ja auch sinnlos sein. Wie gesagt, an unser Meerschwein kann der Hund nicht unbeaufsichtigt, da die Tür zum Arbeitszimmer in unserer Abwesenheit zu ist. Dann sollte man es doch vorher einfach mal ausprobieren, wie die Reaktion des Hundes ist, oder?

    ich würde da einfach bei der entsprechenden TS orga nachfragen, es kommt ja auch sehr auf die örtlichen gegebenheiten zuhause an.

    ich habe z.b. zwei meerschweinchen und einen hund mit extremen jagdtrieb.
    die schweinzels bewohnen ein offenes bodengehege, allerdings in einem separaten zimmer das mit einem kindertürschutzgitter versehen ist.
    herr hund hat keinen zutritt zu dem raum, glotzt aber gerne mal durch das gitter wenn ich im gehege rumwerkel und die schweinchen lustig quietschen.
    ist er alleine zuhause wird zusätzlich noch die tür geschlossen, nur gitter wäre mir zu heikel.

    das klappt so prima, und er hat sich auch an die tierchen insofern gewöhnt das er nur mässiges interesse zeigt.
    aber die schweine z.b. in einem gehege im wohnzimmer, zusammen mit dem hund, würde nicht gutgehen.

    also, ich denke wenn man die möglichkeit hat die tiere räumlich zu trennen dürfte das kein problem sein.

    Naja, bei uns ja das Meerschwein im Arbeitszimmer, aber die Mäuse sind im Wohnzimmer. Allerdings haben die keinen Käfig aus Gitterstäben, sondern ein großes Nagerbecken aus Glas, da kommt ein Hund nicht ran. Wenn Jeppe allein in der Wohnung ist, dann ist er auch im Wohnzimmer, aber er hat überhaupt kein Interesse an den Mäusen, obwohl er sonst für sein Leben gern Mäuse jagd! Daher weiß ich nicht, wie sowas ankommen würde.

    Kommt auf den Hund an.
    Bei Sascha würden Kleintiere im Haus nicht gehen. Die Kaninchen und Meerschweinchen im Garten sind eigentlich schon eine Katastrophe.
    Ich denke, bei den meisten Hunden lässt sich da noch einiges dran drehen, unser letzter Hund war auch ein Jäger, aber der hat sich sowohl an Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittiche und auch Katzen gewöhnt, die alle nach ihm angeschafft wurden. Bei Sascha völlig unmöglich, nur mit den Katzen geht es.

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