Ich kriege hier bald ´ne Krise...
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Also vllt hab ich was überlesen, aber wieso nimmst du den Hund nicht einfach mit? Ich könnte ja wetten, dass das zwar erstmal Knatsch gibt, aber das wird sich schon wieder legen... wenn eh nur du die bezugsperson bist und nur du gassi gehst, dann ändert sich ja auch nichts dabei...
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Hi,
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Zitat
Was ist das? Irgend´ne seltsame männliche Stolzgeschichte?Ich denke, dass Dein Vater einfach eine andere Einstellung zum Thema Hund und einen anderen Blickwinkel auf Euren Hund hat. Was früher noch völlig in Ordnung in der Hundeerziehung war, ist nach neuesten Erkenntnissen teilweise überholt, teilweise wird heutzutage aber auch in die andere Richtung überzogen. Dein Vater hält an seiner Prägung fest und gerade die überzogenen Beispiele in der heutigen Hundeerziehung geben ihm Recht, dass das ja "alles nichts taugt".
Auf der anderen Seite sieht er sich ja nicht selber, wie er mit seinem Hund umgeht, sondern bekommt es nur von Dir zu hören. Vielleicht hast Du ja eine Videokamera und kannst ihn dabei mal aufnehmen, während er Dich anschließend bei einer ähnlichen Situation aufnimmt und Ihr schaut Euch die beiden Videos zur Klärung und Analyse gemeinsam an.
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Besorg deinem Dad doch mal ein paar Hundeerziehungsvideos zb. von Rütter oder so.
Vielleicht bringt ihm das eine neue Sicht der Dinge. -
Ich glaube da schlägt einfach die eigene Erziehung und die eigene Erfahrung mit einer unfassbaren Wucht durch. Dein Vater scheint einfach nicht zu verstehen, dass es anders geht, weil er es nicht kennt.
Mein Vater hat früher auch abundzu die Geduld mit unserem Hund verloren und ihm eine übergezogen und der arme kleine Schatz hat immer nur versucht es allen recht zu machen. Damals war ich noch richtig klein und hatte keine Ahnung. Heute würde ich ihm ja was erzählen, aber er hat mit mir irgendwie mitgelernt. Als ich zur Hundeschule gegangen bin mit meinem Vierbeiner ist ihm glaube ich auch das eine oder andere klarer geworden.Vielleicht hast du ne Chance wenn er sich nicht so als Loser fühlt. Die Vorschläge mit dem Trainer sind schon ganz gut. Vielleicht kannst du ihn fragen, ob ihr das zusammen machen könnt und er ist dann ein Lernender unter Lernenden... dann hat er nicht so das Gefühl, dass er im Kreuzfeuer steht.
Ich kann aber total verstehen, dass du den Hund so nicht bei ihm lassen möchtest.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
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Naja, er räumt ja ein, dass er nicht wusste, was der Hund an Arbeit bedeuten wird, hat ergo verstanden, will dem aber auch keine Zeit opfern. Das finde ich einfach merkwürdig.
Er kennt auch meine Kritikpunkte und bestätigt diese, daran festhalten will er trotzdem, deswegen bringt wohl die Kamera nichts. So ganz verstehe ich die Sache selber nicht.
Erkläre ich ihm z.B. den Grund für den "Sicherheitsabstand" meint er, es klang logisch, aber er könnte Fiete weder loben, wenn er von alleine zurück kommt, noch einfach kommentarlos einpacken, weil er müsse doch seine Wut zeigenWir diskutieren das jetzt schon seit einem halben Jahr und kommen nicht voran.
Ich setze nun einfach mal auf den objektiven Dritten.Leider bin ich, was die Wohnung anbelangt, auf meinen Vater finanziell angewiesen, bekomme kein BaföG. Von daher denke ich nicht, dass es eine clevere Idee wäre, den Hund einfach einzupacken - wenn ich ihn nicht füttern kann, ist das wohl eher kontraproduktiv.
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Für alle, die es noch interessiert, es gab neue Ereignisse.
Ich organisierte ein Treffen mit dem Freund einer Bekannten, der Hundetrainer ist, allerdings erwies sich dieser als so inkompetent, dass ich mich auch nicht von ihm überzeugen lassen hätte.
Allerdings schien mein Vater von dem Engagement ergriffen zu sein und da er mich momentan eh mit Samthandschuhen anfasst, lenkte er ein, ein paar meiner Anleitungen zu folgen und ein Fachbuch zu lesen.
Es wurde also etwas besser, bis gestern.Fiete war mit uns im Garten, normalerweise muss er auch da an der Leine bleiben. Meine Stiefmutter machte ihn aber ab, warum auch immer, was er nutzte und über den Hasendraht und durch die Hecke türmte. Mein Vater rannte als erster hinterher, ich folgte und er bekam ihn auch, als Fiete die Nachbarskatze stellte. Passiert ist nichts und ich weiß, dass das böse hätte enden können, deswegen leine ich ihn ja auch nicht ab und übe.
Jedenfalls hörte ich erst nur ein lautes Quieken und sah dann, wie mein Vater den Hund im Nacken gepackt aus dem Garten trug, ihn schüttelte und beständig anbrüllte. Als ich hinrannte, warf er mir ihn in den Arm und drehte sich, um zu gehen, kam aber noch mal zurück und schlug Fiete, der noch auf meinem Arm saß, völlig unvermittelt aber sehr hart ins Gesicht. So perplex, wie ich war, waren meine ersten Impulse schreien und weinen, als er aber zurückschrie und wieder drohend auf uns zukam, drehte ich mich um und rannte davon.
Ich glaube, so schnell habe ich noch nie meine Sachen gepackt, jedenfalls bin ich mit dem Hund nun erst Mal bei meinem Freund unter gekommen.
Soweit scheint es ihm auch gut zu gehen, mein Vater erwischte mit dem Ehering eine Stelle unter dem Auge, die gestern noch geschwollen war, nun aber wieder normal aussieht und auch nicht mehr schmerzhaft zu sein scheint, jedenfalls reagiert er nicht auf Druck. Auch sonst verhält er sich zum Glück normal.Ich hätte ihm sowas wirklich nie zugetraut. Natürlich war es eine Impulshandlung, aber das entschuldigt das niemals.
Meine Nacht war ziemlich schlaflos, ich sitze nun hier und versuche zu planen, sage Termine ab und weiß nicht, wie ich weiter mit der Situation umgehen soll. -
Oh man, daß tut mir wirklich leid für Euch. Fühl Dich ganz doll
von mir.
Ganz ehrlich??? Da würd ich meinen Hund auch nicht lassen, ich hätte keine ruhige Minute.
Ich kenn Deinen Vater nicht, aber wäre es vllt möglich, daß er nach dieser Begebenheit über sich selbst erschrocken ist und dann doch noch umdenkt?
Manche Menschen brauch dafür ja so ein Schlüsselerlebnis...LG Maria
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Hi
Es dreht sich bei deinem Problem nicht wirklich um den Hund.
Das ist ein dominanz Problem.
Von deinem Vater.DU erzählst ihm was ER falsch macht. ( in der Erziehung! des Hundes)
Möglicherweise erklärst du ihm demnächst noch was er bei dir falsch genacht hat! (denkt er.....)
Das kann er einfach nicht akzeptieren.
Denn du hast aus seiner Sicht nicht die Kompetenz ihn zurechtzuweisen, du bist ja immer noch auf ihn angewiesen........Väter sind manchmal seeehr rechthaberisch.........er wird deine Sicht der Hundeerziehung niemals gelten lassen. Das ist vergeudete Liebesmüh von dir.
Es gibt immer einen Weg.
Dein Vater ist GESETZLICH verpflichtet dir Unterhalt zu zahlen. Hängt nicht von seinem goodwill ab. Informier dich gut. Ein Rechtsanwalt wird dir in einem Gespräch einiges dazu sagen können. Auch das Jugendamt, an der Uni die passenden Stellen, usw. Dürfte ihn ziemlich schockieren, wenn er hört das er MUSS!Ich würde ihm das Schlagen des Hundes auf deinem Arm nicht verzeihen. Damit hat er klar ausgedrückt was er von DIR hält.
Deinen Hund kannst du es nicht zumuten jemals wieder von ihm betreut zu werden.Mach es richtig, Informier dich zuerst. Dann halt ihm seine Verpflichtungen vor. Dann darf Er sich bemühen die Wogen zu glätten wenn er noch was von seiner Tochter haben will.
Birgit
nur Mut, er MUSS dich unterstützen. -
Ich kann mir vorstellen, daß das für dich schrecklich war. Aber kann es sein, daß dein Vater das schon öfter gemacht hat, denn solche Sachen kommen nicht über Nacht.
Tut mir leid das ich das schreiben muß, aber wir haben auf dem Hundeplatz auch so einen unbeherrschten HH, der hat seinem kleinen Hund so gegen den Kopf geschlagen, das jaulen werde ich nie vergessen.
Und bei ihm sind es auch keine Einmalhandlungen.Leider kenne ich deine Situation nicht, hoffe nur, daß du eine gute Lösung findest.
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Oh Mann, das klingt echt nach einer üblen, verfahrenen Situation.
Der Hund sollte jedenfalls nicht länger in den Händen deines Vaters bleiben, wenn du für Fiete das Beste willst. Aber ich bezweifle, dass du mit guten Reden und vernünftigen Argumenten weiterkommst, du wirst wohl tricksen müssen, wenn weder Hund noch Familienfrieden gefährdet werden sollen.
Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, Fiete zumindest für eine gewisse Zeit unauffällig in fähige dritte Hände (Pflegestelle oder so) zu manövrieren, damit du erstmal ohne Hund und ohne Bruch mit deinen Eltern ausziehen kannst und ihn dann später zu dir holst? Vielleicht ist Fiete ja "ausgebüchst" ... und dann taucht er zufällig bei dir wieder auf oder so.
Wenn du fürchtest, dass deine Eltern den Hund zurückfordern könnten, dann wäre ein ganz neuer Besitzer wohl die beste Lösung. Da kann dir eine "Hund in Not"- oder sonstige Tierschutzorganisation sicher effektiv und konspirativ helfen.
- Vor einem Moment
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