Gemüse pürieren oder doch lieber kochen?

  • Ich hab auch so eine Küchenmaschine - den Thermomix von Vorwerk., mit 1,5 Liter-Topf.
    Der Magic-Maxx hat wird nämlich nach spätestens 2 Möhren heiß.
    Der lt. Eigenwerbung "Mercedes" unter den Küchenmaschinen schafft es aber nicht wirklich zu pürieren, er häckselt klein - und das kommt hinten unverändert wieder raus.


    Fürs Dünsten stell ich schlichtweg nen großen Topf auf den Herd, schmeiß alle Möhren rein, schütte etwas Wasser zu und schalte den Herd auf geringe bis mittlere Temperatur.
    Dann hab ich Zeit für anderes ... schau nur ab und an und gieß ggf. Wasser nach. ... ich finde das ist weniger Arbeit als 10-15 Minuten vor einem ohrenbetäubend lauten Häcksler zu stehen und vorher kleingeschnittene Teile von Möhren einzuwerfen - alles auf einmal geht eh nicht. - nur um am Ende orangerot-gesprenkelten Output bei den Hunden zu haben. :???:

  • Zitat

    Ich habe dieselbe Erfahrung gemacht wie Birgit: rohes Gemüse, egal ,wie fein püriert, geht raus wie rein. Kann mir nicht vorstellen, daß der Hund viel davon hat, insofern dünste ich kurz, es sei denn, ich brauche für eine Mahlzeit Ballaststoffe.


    Hmm, PRT-Phänomen? Obwohl... Susa beschreibt ja ähnliches ....


    Birgit

  • Zitat


    Dann hab ich Zeit für anderes ... schau nur ab und an und gieß ggf. Wasser nach. ... ich finde das ist weniger Arbeit als 10-15 Minuten vor einem ohrenbetäubend lauten Häcksler zu stehen und vorher kleingeschnittene Teile von Möhren einzuwerfen - alles auf einmal geht eh nicht. - nur um am Ende orangerot-gesprenkelten Output bei den Hunden zu haben. :???:


    Vorallem wirst Du dabei nicht taub...


    Birgit

  • Ich dünste das Gemüse in einem großen Topf und danach kommts in eine Küchenmaschine zum Pürieren.


    Anschließend friere ich alles portioniert ein.
    Wenn ich mal keine Vorräte mehr eingefroren habe, gibts auch schon mal rohe geraspelte Möhren oder Zucchini.

  • Gemüse gedünstet und pürriert, portionsweise eingefroren.
    Obst auch schonmal "roh". Schmeckt und wenn es klein genug geschnitten ist, wirds einfach so gefressen, bei zu großen Stücken bleiben die im Napf. Apfelstückchen aus der Hand mag sie nicht. Gurke gibts schonmal roh. Oh und ich füttere nie wieder Ananas, die war ständig am pullern :hust: und die hat sie komischerweise am Stück gefressen :???:


    Motte als Halbterrierin fraß Obst in Stücken - wenn sie wollte! - ansonsten auch hier gedünstet das Gemüse, pürriert und eingefroren, bis auf die ersten zwei Portionen, die kamen nach der "Arbeit" in den Kühlschrank.

  • Die Frage stelle ich mir auch gerade...dabei denk ich mir immer: In der Natur wird das Gemüse auch nicht gekocht. Allerdings auch nicht püriert...ich bin momentan echt etwas verwirrt, was die Gemüsezufütterung anbelangt.

  • Zitat

    Die Frage stelle ich mir auch gerade...dabei denk ich mir immer: In der Natur wird das Gemüse auch nicht gekocht. Allerdings auch nicht püriert...ich bin momentan echt etwas verwirrt, was die Gemüsezufütterung anbelangt.


    Stimmt, allerdings nimmt der Hund Gemüse oder auch Obst hauptsächlich mit dem Darminhalt der erlegten Beutetiere auf, somit sind Obst und Gemüse schon zerkleinert und durch Magensäure und Darmbakterien aufgeschlossen und damit für den Hund verwertbar.


    WEin Vorgang, den Du bei Frischfütterung imitieren musst, damit der Hund Obst und Gemüse verwerten kann.


    Und dies geht am besten durch kurzes Dünsten und Pürieren.


    Birgit

  • Zitat

    Die Frage stelle ich mir auch gerade...dabei denk ich mir immer: In der Natur wird das Gemüse auch nicht gekocht. Allerdings auch nicht püriert...ich bin momentan echt etwas verwirrt, was die Gemüsezufütterung anbelangt.


    Wölfe fressen kein Gemüse, nur Kräuter und Beeren. Aber sie fressen dafür ja quasi Bio-Wildtiere mit allem Drum und Dran. Ob sie auch den Mageninhalt ihrer pfanzenfressenden Beute essen ist umstritten - bei Kleintieren wie Hasen, Mäusen und Ratten tun sie das jedoch nachgewiesener Maßen.


    Außerdem sind Hunde keine Wölfe (mehr). Sie leben seit 10.000 von Jahren mit den Menschen zusammen und teilen sich (mehr oder weniger) deren Nahrung - ihre Verdauungssystem dürfte inzwischen entsprechend angepaßt sein.

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