Leberkrebs? Einschläfern?
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Findet ihr wir haben uns richtig entschieden? Mit kommt es als so vor, wir haben unseren Hund umgebracht, vielleicht hätten wir sie noch mal Zwangsernährung sollen. Ich hab jetzt so Schuldgefühle. Aber der tierarzt meinte auch das es die richtige Entscheidung war.
Ja, ihr habt alles richtig gemacht. Alle andere wäre nur noch Quälerei für das Tier gewesen. Ihr habt richtig entschieden und ihr so weiteres Leid erspart. :candle: -
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Mein herzliches Beileid.
Jetzt ist Onyx wieder jung und gesund und hat keine Schmerzen mehr.
Die Entscheidung, sie jetzt gehen zu lassen, war sicherlich richtig. -
Es tut mir sehr leid für dich!!
Ich hätte diesen Thread früher entdecken sollen. Ich hab fast zeitgleich mit dir die Diagnose Lebertumor bekommen. Sammy war da 13 Jahre alt. Er hatte noch einen wunderschönen Sommer und musste im Oktober dann eingeschläfert werden. Deine Geschichte erinnert mich schon sehr an Sammys Krankheitsverlauf. Der Lebertumor wurde zufällig entdeckt, als ich zum impfen bei TA war. Ich hab mir sofort gesagt, keine OP, keine Biopsie, keine Chemo. Er wird noch eine schöne Zeit haben, bis es nicht mehr geht. Zum Ende hin hat Sammy kaum noch gefressen, war auch wackelig auf den Beinen und hatte Darmblutungen. Da war der Zeitpunkt gekommen ihn gehen zu lassen.
Bei Leberkrebs kann man nichts machen. Bei einer OP und Biopsie besteht bei einem alten Hund ja immer das Narkoserisiko und da die Leber stark durchblutet ist auch die Gefahr, dass der Hund verblutet. Und meiner Meinung nach sollte man einem alten Hund keine Chemo antun, sondern ihn in Würde sterben lassen. Und das habt ihr getan. Und das war genau die richtige Entscheidung. Diese Entscheidung treffen zu müssen ist scheiße, aber ihr habt richtig entschieden. Mach dir deswegen keine Vorwürfe. Sie hatte 12 schöne Jahre und musste nicht leiden, dass solltest du dir immer vor Augen halten.
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Wir haben sie gerade beerdigt, das war nochmal richtig schlimm den Hund in Leinentücher bepackt in ein Loch zu legen und sie dann mit der Erde zu zumachen! Man hat noch die ganze Form vom hundekörper durch gesehen. Ganz schlimm! Aber wir haben ihr ein ganz schönes Grab geschaufelt, mit Pflastersteinen, schöner schwarzer Erde, ganz viel Blumen und ein kreuz darauf steht Onyx geb. 28.9.97-12.3.2011
Ich habe meinen Vater zuvor noch nie weinen gesehen aber als wir sie dann vorhin begraben haben weinte er ganz bitterlich.ich weiß was du meinst. es ist schrecklich und traurig udn irh werdet es erst einige tage später verstehen.
ich trug meine hündin damals mal wieder im hausflur runter, da sie nicht mehr laufen konnten. unten am postkasten fiel die zeitung vor meinen füßen "wir machen tiersärge". keine 3h später kauften wir für susi einen und empfanden das gleiche am grab, wie du es beschreibst.
ich wünsche euch kraft diesen verlust zu verarbeiten. vielleict seit ihr irgendwan bereit, euch von einem neuen vierbeiner trösten und inspirieren zu lassen. wer könnte das besser als ein hund
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So wie Ihr gehandelt habt war es vollkommen richtig. Stell Dir vor, sie wäre allein und der Tumor wäre aufgegangen...
Meine Momo hatte auch Leberkrebs, ich wußte es nur nicht. Ich wollte abends zur Arbeit und der Tumor platzte. Mag garnicht dran denken, wenn sie damals allein gewesen wäre...Komm gut über die Regenbogenbrücke, kleiner Onyx und spiel mit dir vorausgelaufenen, denn jetzt geht´s dir wieder gut.
LG Maria
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Ich habe ja noch meinen "eigenen Hund" der mir wirklich sehr hilft diese Situation zu meistern, auch meine Eltern sagen wie gut es doch ist das wir Lucky noch haben. Es ist nur leider nicht das gleiche, aber doch ein bisschen erträglicher. Meine Eltern sagen jetzt das sie keinen Hund mehr haben wollen weil sie so eine situation nicht mehr erleben möchten. Na gut das sagen sie zumindest jetzt
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momoshorty wie hast du es gemerkt das der Knoten geplatzt ist? Was passiert da?
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Ja, dass tut ganz doll weh, bei mir ist es jetzt schon fast 14 Monate her und ich hab immer noch keinen eigenen Hund wieder.
Aber irgendwann,da bin ich mir sicher, bin ich wieder bereit für einen Hund und dann kommt wieder Leben in die Bude.Das wird bei Deinen Eltern auch bestimmt so sein...der Schmerz muß nur erst nachlassen.
LG Maria
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momoshorty wie hast du es gemerkt das der Knoten geplatzt ist? Was passiert da?
Sie hat über Stunden nicht mehr gefressen, wir waren raus, sie wollte gleich wieder heim und in ihr Bett.
Dann kam Momo zu mir ins Wohnzimmer, schrie plötzlich auf, legte sich hin und stand nicht wieder auf. Sie war total schwach und ihr Zahnfleisch war dann schon ganz hell.
In der Tierklinik hab ich sie dann einschlafen lassen...
LG Maria
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Laut meinem TA ist ein Platzen des Lebertumors sehr schmerzhaft. Der Hund verblutet innerlich, die Schleimhäute sind ganz hell und der Hund bricht zusammen. Das alles passiert ganz ganz schnell, meistens hat man keine Chance zu reagieren. Bis man beim TA ist, ist der Hund schon verblutet.
Sei froh, dass euch das erspart blieb!
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