Club der Halter chronisch kranker Hunde

  • Hallo,
    bei meiner Maja wurde vor kurzem eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion festgestellt.


    Sie bekommt nun Royal Canin Gastro Intestinal Low Fat und Pancrex Tabletten.


    Der breiige Kot ist zwar schon besser geworden aber immernoch nicht so wie es sein soll.
    Wie lange dauert es bis sich das ganze normaliesiert?


    Welches Futter kann man außer dem Royal Canin noch füttern? Ich habe jetzt gesehn das das Futter Josera Emotion Balance auch nur 8% Fett hat. Kann man dann auch dieses füttern? Oder jedes andere mit wenig Fettgehalt?


    Hoffe das ihr mehr Erfahrung damit habt.
    Danke

  • Hallo Manuela,


    ich bin zwar kein Experte, aber meine Hündin hat offenbar Fettverdauungsprobleme.Sie hatte sehr oft Durchfall und da sie sehr dünn ist,habe ich immer wieder Fett zugefüttert,aber das Ergebnis: Durchfall und Gewichtsabnahme.
    Jetzt bekommt sie Lupovet IBderma, das ist kaltgepresst,hat wenig Fett,dafür aber über 40 % Kohlenhydrate.Meine verträgt es super und hat auch keine Durchfälle mehr und nimmt sogar ganz langsam zu.Schau doch mal unter


    http://www.lupovet.de



    Vielleicht kannst Du das,eventuell nach Rücksprache mit dem TA, einfach mal probieren.



    LG


    Andrea

  • auch ich darf mich zu den besitzern eines chronisch kranken hundes zählen.


    die krankheit: myositis ossificans


    habe bereits einen thread eröffnet in der hoffnung einen leidensgenossen zum austausch zu finden...bis jetzt leider nichts!


    hier mal der link:
    https://www.dogforum.de/ftopic111491.html


    zudem kommt auch noch dazu das meine hündin ein echter montagshund ist. ständig krank. nahezu keine verletzung heilt einfach so ab, immer gleich eine entzündung...es ist zum mäuse melken.
    aber wo die liebe halt hin fällt ;)


  • Huhu!


    Eigentlich muss das Futter gar nicht fettreduziert sein. Es sollte nur nicht besonders fettreich sein. Hills i/d ist zu Beispiel extra für Exokrine Pankreasinsuffizienz gedacht und hat auch so um die 12% Fett (ganz genau erinnere ich mich gerade nicht). Die Tabletten helfen bei der Verdauung des Fettes.


    Anfangs habe ich Hills i/d gefüttert, fand das Futter aber nicht besonders hochwertig. Viel zu viel Getreide drin... :/ Dann mal nen Sack Vetconcept ausprobiert, auch nicht besser. Inzwischen bin ich wieder bei "normalem" Trofu gelandet und füttere Josera Emotion SensiPlus. Zweimal am Tag jeweils 300g für einen Hund, der eigentlich gut und gerne 40 Kilo wiegen darf. Zusätzlich bekommt er vor jeder Mahlzeit 2 Tabletten "Pankreatin 20.000 Laves" und einmal am Tag ein Schuß Omega-3-Öl aus dem DHN-Shop. Die Tabletten sind weitaus günstiger als das Almazyme-Pulver, das ich vom TA bekommen habe. Da bin ich mit einer Dose für 50 EUR gerade mal 3 Wochen hingekommen. Die Tabletten kosten 30 EUR für 200 Stück und reichen 50 Tage. Wobei der Schnauz so gut zunimmt, dass ich die Tablettenanzahl sicher halbieren kann, sobald er sein Idealgewicht erreicht hat.


    Heute gewogen und "wir" sind auf 36,7 kg!!! :hurra: :hurra: "Startgewicht" war 32,9 Kilo...


    LG,
    das Krümelmonster.

  • Zitat

    Heute gewogen und "wir" sind auf 36,7 kg!!! "Startgewicht" war 32,9 Kilo...


    Juchhee, eine neue "Best"leistung!


    37,0 Kilo!!!


    :hurra: :hurra: :hurra:


    LG,
    das Krümelmonster.


  • Jetzt bin ich geschockt - dein Schnauz ist ja ein großer. Nach dem Avatar dachte ich an einen kleineren :ops:


    Unsere Luna ist ja auch eine EPI-Hündin (also EPI wie Exocrine Pancreas Insuffizienz). Sie kam weder mit Hills, noch den Enzymen (Pancrex) klar. Das Hills finde ich persönlich auch ein furchtbares Futter und das Enzym riecht für mich wie Katzenurin.


    Wir kommen super hin, seit wir nur Frischfleisch füttern, also ohne Gemüse. Das Fleisch darf bei ihr nicht zu fettig sein, aber mit diesen kleinen Maßnahmen haben wir keine Probleme mehr. Ich hege sogar den Verdacht, dass die Diagnose EPI nicht stimmt. Ja, sie kann Fettiges nicht gut verwerten (dann wird der Kot sofort dünn und schleimig) und auch mit Gemüse kommt sie nicht hin, aber sie hatte Giardien, evtl. auch schon zum Zeitpunkt der Diagnose. Die wurden trotz mehrfacher Tests erst später diagnostiziert und sie wäre nicht der erste Hund, der positiv auf EPI getestet wurde und nach einer erfolgreichen Giardienbehandlung keine Probleme mehr hatte. Andererseits ergab der Test auf EPI weiterhin einen positiven Befund.


    Wie auch immer, sie ist zumindest auf dieser Baustelle bei Rohfütterung ohne Gemüse und bei moderatem Fettgehalt beschwerdefrei, benötigt auch kein Cimetidin mehr.

  • Zitat

    Jetzt bin ich geschockt - dein Schnauz ist ja ein großer. Nach dem Avatar dachte ich an einen kleineren :ops:


    Auf dem Foto war er ja auch noch ganz klein. Ein Klops von 8 Kilo vielleicht, süße 10 Wochen alt. Jetzt ist er... naja, ein Riesenschnauzer halt. :D


    Wie haben fast anderthalb Jahre gebarft, dem Schnauz hat's geschmeckt und es ist ihm gut bekommen. Output war immer ok, allerdings wurde er zunehmend dünner. Wir haben mehrmals Kotproben eingereicht, auch Giardien wurden getestet, etliche Blutbilder, kein Ergebnis. Erst im Sommer kam der TA (besser gesagt, die TA-Helferin...) darauf, mal auf EPI zu testen. Mit Enzymen geht es echt aufwärts, hier scheint die Diagnose also zu stimmen. Wenn der Schnauz wieder Wunschgewicht hat, werde ich aber nochmal testen lassen. Mal sehen, ob sich an den Werten dann etwas getan hat.


    LG,
    Mareike.

  • Ich reihe mich auch ein... exokrine Pankreasinsuffizienz.. Optimalgewicht 30kg, die letzten Monate monatlich zwischen 500 und 1000g weniger, seit einem Monat versuchen wir es mit Barfen, natürlichen Enzymen und es sind wenigsten nur 200g in einem Monat gewesen. Da ich Zutat für Zutat langsam hinzufüge, um sofort reagieren zu können, wird es mit der Zunahme wohl noch ein wenig dauern...
    Mein ganzer Kopf schwirrt nur noch vor lauter Futterplänen, etc, aber im Vergleich zu 4x Kotabsatz in enormer Menge pro Tag sind wir jetzt bei einer kleinen, dunklen Portion pro Tag und ich finde, das zeigt schonmal den großen Unterschied zum Fertigfutter bei uns.
    Ich bin froh, dass wir den Schritt zum Barfen gewagt haben, ich merke, wie gut es ihm tut (und natürlich schmeckt ;) )


    Mal sehen wie es weitergeht,..

  • Zitat

    Tja, zu mir, Bibo hat Arthrosen, Spondylose, schwere HD und Cauda Equina. Bis Oktober 2008 ging es ihr super,


    Liebe Grüße an alle
    Bibi, Dusty und Bibo (10 Jahre)


    Hat Dein Hund viel Hundesportarten gemacht ? Oder ist extrem gesprungen ?


    Und wenn, wieviel ?

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