
Hundeohren und ihre Kommunikation
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Ati und Aaron -
16. Juni 2010 um 07:29
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Noch nie ist es mir so deutlich aufgefallen wie gestern.
Aaron hat Hängeohren und Tasia Stehohren.
Wie leicht es uns doch gestern viel, Tasias nächsten Schritt an den Ohren zu erkennen. So konnten wir zum richtigen Zeitpunkt ein Abbruchsignal geben. Als sie irgend etwas im hohen Gras erspähte, gingen ihre Stehohren stark nach vorn und wir waren sofort alarmiert.
Bei Aaron dagegen mit seinen Hängeohren und dem vielen Fell davor und rundherum, erkennen wir es erst immer später.
Jetzt weiß ich auch, wo bei uns der "Hund begraben" ist. Wir haben noch nicht richtig gelernt, Aarons Signale rechtzeitig zu lesen.
Ich glaube, wenn wir hier ansetzen, wird es uns zukünftig leichter fallen, Abbruchsignale (gerade beim Jagdinstinkt) eher und gezielter zu geben.
Wie sind denn eure Erfahrungen so?
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Mir fällt es tatsächlich bei Fietes Schlappohren auch schwerer, da was abzulesen, als es mir damals bei Pebbles Stehohren tat.
Sie hatte sonst eine relativ rare Körpersprache, die eher an das Verhalten von Katzen erinnerte, von daher war es gut, dass man an ihren Ohren sofort Angst, Unbehagen, Interesse und Aggression erkennen konnte.
Viel gearbeitet hab ich damit allerdings nicht, da es nicht viel zu bearbeiten gab - aber es war praktisch, um mögliche Deesklalationen bei Hunde- oder Menschenbegegnungen zu vermeiden.Vielleicht muss ich mich auch erstmal an die "Schlappohrensprache" gewöhhnen
Solange zeigt er zum Glück auch anders deutlich an, was mit ihm los ist.
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Zitat
Wie sind denn eure Erfahrungen so?
Pondi war Jagdhund mit Leib und Seele - und Schlappohren. Die Ohren allerdings wenigstens ohne viel Fell. Trotzdem fand ich es anfangs nicht so leicht, zu erkennen, wann er Wichtiges wahrgenommen hat.
Ich hab ihn dann relativ mühsam davon überezeugt, dass ein Ball im Wald ganz toll ist. Auf gefährlichen Streckenteilen mußte er den Ball tragen. Wenn es brisant wurde, machte der Ball -Plopp- und ich wußte: Alarmstufe Doppelrot
Später brauchte ich das nicht mehr, da hab ich schon an der Gesamtkörperhaltung gesehen, wo rot oder doppelunddreifachrot herrscht. -
Moin,
ich glaube das ist Gewohnheit.
Ich hatte immer Hunde mit Schlappohren, und mir fällt es viiiel Leichter diese zu lesen als Stehohren!
Bei Fiete weiß ich sofort wann er besonders aufmerksam wird, da wandern die Ohren aus einer lässig rumhängenden Haltung in eine die locker 1 cm höher am Kopf ansetzt und sie werden ganz steif wackeln nimmer so rum.
Aber noch besser als an den Ohren kann mans beim Ihm am Schwanz sehen, und den sieht man meist auch noch besser... da kann ich an der Stellung sofort sehen was Sache ist!Bei den Drei Malinotzern mit den wir abends immer unterwegns sind, da kann ich das null erkennen, klar sie werden auch irgendwie steif und die Ohrenstellung verändert sich ebenso die Schwanzhaltung. Aber allein bei den dreien ist alles soooo unterschiedlich, das ich nichts erkenne! Immer noch nicht und das wohl wir nun echt seit über nem halben jahr 5 -6 tage die Woche zusammen laufen!
Fazit:
ich kann meinen Schlappi deutlich besser lesen als die Pommestütenträger!lg
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Ich danke euch, für eure Meinungen.
Leider kann man durch Aarons vieles Fell kaum eine Ohrbewegung erkennen. Sicher kommuniziert er auch mit anderen Körperteilen, aber mir viel es halt gestern besonders an den Ohren von Tasia auf. Und gerade wenn der Jagdinstinkt ausbricht und die Beute erstmal mit den Ohren geortet wird, ist es um einiges leichter, wenn man die Stehohren beobachtet.
Tasias Ohren sind beim normlen Schnüffeln und Laufen etwas angelegt. Sobald aber irgend etwas ihre Aufmerksamkeit verlangt, werden die Radartüten aufgestellt und schwupps ist das Frauchen gewarnt. Finde ich sehr praktisch...
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Bei Aaron mußt Du auf den Ohransatz sehen, dann siehst du sicher kleine kurze Bewegungen.
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Jepp, aber im fortgeschrittenen Alter sieht man nicht mehr "jedes Haar" wackeln.
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