Hündinnen kastrieren aus Schutz vor Mammatumoren

  • Hallo,

    ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin, aber es geht ja um Gesundheit bzw. Krankheit.

    Vorweg meine Frage:
    Welche Erfahrungen habt ihr mit unkastrierten Hündinnen gemacht in Bezug auf Mammatumoren?
    Hattet ihr Hünndinen die ein Leben lang von solchen verschont blieben, obwohl sie unkastriert waren?

    Ich frage mich wie groß der Anteil unkastrierter Hündinnen hier im Forum ist (auch bereits verstorbene) die ein Leben lang frei von Mammatumoren waren.

    Wir haben eine unkast. Hündin gehabt die an daran gestorben ist.
    Meine jetzige, eigene Hündin ist Frühkastriert (vom Tierschutz her), ihr Risiko daran zu erkranken ist demnach gering.
    Aber ich finde es nicht richtig wenn ein Hund nicht wirklich Erwachsen und reif werden kann :sad2:

  • Hallo

    Die "Frühkastration" bei Hündinen ist der beste Schutz vor Mammatumoren, also 0,5%.
    Nach der ersten Läufigkeit liegt der Prozentsatz bei 8% und nach der zweiten Läufigkeit oder später gibt es keinen höheren Schutz, als bei unkastrierten Hündinen.

    Ob eine Kastration bei Hündinen sinnvoll ist, da scheiden sich hier die Geister und jeder hat da eben seine Meinung. :roll:

    Unter der Suchfunktion gebe mal Kastration bei Hündin ein und du wirst zahlreiche Treads finden! ;)

  • Kastration m.E. nur dann,
    wenn das Tier regelmäßig Gebährmutter- und/oder Gesäugeentzündungen in der Scheinschwangerschaft kriegt.

    Ansonsten ist der Eingriff ja auch nicht ganz risikolos -
    Kannste ggf. mehr Schaden anrichten als du verhinderst.

  • Hallo DJ Robina,

    meiner unkastrierten Hündin mussten im zweistelligen Alter auch die Gesäugeleisten entfernt werden.

    Das wäre für mich allerdings kein Grund für eine Kastration. Denn Krankheiten, an denen mein Hund erkranken kann, gibt es viele und nicht jede kann ich verhindern.

    Der für mich wichtige Grund, meine Hunde immer zu kastrieren, ist die Verhinderung von Nachwuchs.

    Viele Grüße

    Doris

  • Zitat

    Die "Frühkastration" bei Hündinen ist der beste Schutz vor Mammatumoren, also 0,5%.

    Alles nur Vermutungen, da es keine belegbaren Daten gibt.

    Was nachweislich zu Mammatumoren führt ist Übergewicht in der Junghundzeit und davon redet niemand !!

  • Zitat

    Alles nur Vermutungen, da es keine belegbaren Daten gibt.

    Was nachweislich zu Mammatumoren führt ist Übergewicht in der Junghundzeit und davon redet niemand !!

    Wenn das so ist, ist es gut das du es hier aufführst! ;)

  • In einer Kastrationsstudie (ich glaub es war die Bielefelder Kastrationsstudie ?) ist es laut Statistik so, daß kastrierte Hündinnen, die logischerweise kein Krebs an den Geschlechtsorganen mehr bekommen können, häufiger an Knochenkrebs erkranken als unkastrierte....


    Wir hatten insg. 8 Hündinnen die alle zwischen 13 und 16 Jahre alt wurden (unsere Dackeldame ist knapp 15 und meine Kleine 7 Monate alt) und eine der Damen (eine Griffon Korthals-Hündin) erkrankte im Alter von 13 Jahren an Gebärutterkrebs, lebte allerdings nach Op. noch ein gutes Jahr beschwerdeefrei.
    Alle anderen hatten keinerlei Anzeichen für eine Krebserkrankung.

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