Die Harmonie mit dem Hund oder
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Keinen Hund, der nicht chronisch halb verhungert ist, kann man nur mit Leckerchen erziehen.
Aber wenn man das Ganze geschickt aufbaut, lernt der Hund, dass er nur über Gehorsam zu seinem Ziel kommt. Und dann braucht man eben ansonsten "nichts".LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
Es ist echt müsig hier zu diskutieren. Man sollte man genau lesen was ich schreibe- für die die immer die Wörter rumdrehen.
Ist doch ok, dass ihrs anders macht.
Die, die ihre Hunde knurren lassen, so im allgemeinen, dann lasst es doch so- ihr müsst mit ihnen leben.
Und wenn ihr den 2., 3. und 4. Hund so erzieht, könnt ihr Euch mit ein wenig Glück sogar ein schön leinenaggessives Monster züchten, mit dem ihr Euch dann nimmer auf die Strasse traut.Aktuell bin ich mit den 6., 7., 8. und 9. Hund unterwegs. Ich hatte nie und habe keine leinenaggressiven Monster und ich traue mich täglich mehrmals mit meinen Hunden auf die Straße. Mit allen vieren gleichzeitig. Du wirst an der Leine nie ein Knurren hören, allerdings auch keine total auf mich oder nach "innen" fixierte/gekehrte Hunde sehen.
Ok- Eurer ist trotz knurren lieb ;-)
Sprecht Eurem Hund weiterhin Mitspracherecht zu- eine Demokratie und dann lebt ihr doch scheinbar gut damit- is doch recht so.
Natürlich haben sie ein gewisses "Mitspracherecht". Aber weißt Du, bei uns herrscht die Demokratie und die bin ICH
Frage mich warum hier dann dauernd über die Unarten der hunde (verzweifelt) berichtet wird. Insbesondere sind die meisten Hunde eh mehr oder weniger nicht leineführig und/oder leinenaggressiv- kommt wohl von ungefähr....
Ich sehe hier eigentlich für die Menge der User wenige die "dauernd" verzweifelt über die Unarten ihrer Hunde berichten. Auch, das die "meisten" mehr oder weniger leinenführig sind, kann ich nicht erkennen.
Im übrigen sind nach innen gerichtet Hunde, auch wenn Ihrs Euch kaum vorstellen könnt, weder traurig noch roboter.
Meine Hunde leben im (kleinen)rudel, völlig artgerecht, ausgelastet und sie haben strahlende Augen.
Ich bin stets höflich und freundlich in meinen Ansprachen- und ich spreche ihnen auch keine Aggession ab- dennoch müssen sie sich an meine Hausregeln halten- ohne Diskussion.
Nur weil siesich an mir orientieren sind sie weder depressiv noch gönne ich ihnen und mir keinen Spass.
Waum habt ihr immer solche Horrorszenarien vor Augen? Spiegelt das Eure Seele wieder?Meine nicht nach "innen" gerichteten Hunde erleben mich auch nur mit eher leiser Ansprache, mich zum Brüllen bringen, da gehört schon was zu. Hausregeln, tja, ich weiß nicht, wie die bei dir aussehen, bei uns gibt es wenig. Die Neufundländer dürfen weder auf die Couch noch ins Bett, wildes Getobe findet im Garten und nicht im Wohnzimmer statt, es wird bei Tisch nicht gebettelt und das war es dann auch schon und wird eingehalten.
Bist Du von deiner Erziehungsmethode sowenig überzeugt, daß Du persönlich wirst?
Wie ein roter Faden läuft es durch all Deine Beiträge, fehlen Dir die Argumente wirst Du unsachlich und polemisch. Wir sind dann Unwissende und haben "Horrorseelen".
Ich beispielsweise möchte kein Leckerchen konditionierten Hund- und? Is doch jemdem seine sache was er möchte- was er von seinem Hund verlangt. Wie er mit Hund leben mag und was für Ansprüche man hat. DAS ist doch der Knackpunkt- die Ansprüche.
Ihr lebt doch gut so scheinbar- dann ists doch gut so- Euer Weg.
Dann habt Ihr doch den Traumhund den ihr wolltet oder?
Alles paletti.Ich habe und hatte noch nie Leckerchen konditionierte Hunde, ich habe auch keine auf Ball oder Spielzeug konditionierten. Ich habe Hunde, die ich auf mich aufmerksam mache, wenn es erforderlich ist. Sie haben gelernt auf mich zu achten, ohne mich als Mittelpunkt der Welt zu sehen.
Mein Ego ist groß genug, ich brauche keine mich anhimmelnden Hunde.Ich lebe nicht "scheinbar" sondern real damit sehr gut. Meine Hunde übrigens auch.
Suma sumarum, auch Du, Flygoodspeed, gehörst zu den Jüngern eines Erziehungsgurus, die alle anderen Methoden der Hundeerziehung in Zweifel setzen, ja sogar deren Wirksamkeit absprechen.
Woher nehmt ihr eigentlich diese Überheblichkeit?
Hundertausende leben euch anderes vor, haben weder Leinenpöbler, noch nicht leinenführige Hunde und doch sprecht ihr, vielleicht 50 Anhänger dieser Methode, allen anderen ihre Fähigkeit ab.
Das ist nicht nur überheblich sondern ignorant.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
so sehe ich das auch. bei meinem hund habe ich es am anfang über rein positive erziehung versucht und es hat leider nichts gebracht.
eine zeit lang hatte ich einen ganze schüssel voll mit salat, ich hatte einen hund, der jagen gegangen ist, menschen stellte und verbellte und absolut nicht kontrollierbar war.
grenzen müssen bei ihm sein, sie gehören genauso dazu, wie jede art positiver bestärkung.seitdem wir einiges "umgestellt" haben, läufts relativ gut bei uns, momentan warte ich darauf, das die nächste "hört nix" phase einsetzt.
er ist grad mal 14 monate alt und da kommt sicherlich noch wasdann hat man hunde, die sich sehr gut, ausschliesslich mit lecker erziehen lassen.
Das geht auch alles mit positiver Bestätigung und Management. Wie ich es auch bei Jabba mache... Dafür muß man allerdings verdammt gutes Timing haben und selber immer 200 % konzentriert bei der Sache sein.
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Ich denke mit entscheidend ist auch der "Will-to-please" des Hundes.
Hab ich einen Hund, der wirklich alles tut, um mir zu gefallen, dann ist der Weg bei weitem leichter zu meistern.Hab ich aber einen kritischen Hund, der eher hinterfragt: "Wozu soll das jetzt wieder gut sein" oder einen Hund, der denkt: "Seh ich jetzt mal gar nicht ein", das ist schon ein wesentlicher Unterschied.
Es ist einfach so, dass man zu seinem Hund kein psychatrisches Gutachten bekommt und dann Erziehungsmethode A, B, oder C auswählt und das passt dann.
Wenn man also nur eine Erziehungsmethode als absolut richtig akzeptieren kann, dann spräche man dem Hund Charaktereigenschaften wie z.B. sensibel von vorneherein ab.
Drum, lieber Fly, wenn Du mit Säuselton bei Deinen Hunden alles erreichst, dann ist das ein Geschenk. Aber es heißt noch lange nicht, dass die anderen, bei denen das nicht ausreicht, alles falsch machen.....
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Harmonilogie hat mit Säuselton absolut nix zu tun. Harmonilogie ist Druck und Psychoterror vom Feinsten.
Und warum hinterfragen Hunde? (hinterfragen sie überhaupt?) Ganz sicher nicht, weil sie die Weltherrschaft haben möchten. In der Regel reicht eine Erhöhung der Motivation und schon hinterfragt auch der temperamentvollste Hund nix mehr. Es muß sich einfach für Hunde lohnen. Nicht mehr und nicht weniger. Das kann ich über Meidemotivation erreichen oder durch Motivation. Die Motivation muß aber für den Hund eine Bestätigung sein. Der Hund bestimmt die Belohnung. Und da reicht für den einen ein Klopfer, der andere braucht ne Riesenparty, wieder ein anderer Abwechslung usw...
Und der pubertierende Hund hinterfragt auch nicht, sondern ordnet einfach seine Gehirnzellen neu und kann deshalb auch mal temporär gar nicht auf sein Gelerntes zugreifen. Desweiteren wird er in dieser Lebensphase von sovielen neuen Dingen überrollt, daß ihm das nun mal wichtiger erscheint. Da liegt es an uns, ihm erst recht mit verdammt viel Motivation zu zeigen, daß es bei uns immer noch am Tollsten ist. Denkt doch mal an Eure Teenagerzeit zurück...
Beschäftigt Euch Eurer Hunde zuliebe doch einmal ein wenig mehr mit spielerischem Lernen und Lernen überhaupt, mit Bestätigung und Belohnung, Motivationsversandung, usw... Da gibt es so viel und so tolle Literatur darüber...
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ich hab jetzt nur mal ein wenig über die Harmonilogie quergelesen:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=70622Kann mir jemand sagen, wie ich das mit der Ideologie auf der Homepage in Einklang bringen kann und mit den Posts von Fly?
Das Ziel: eine gelungene Partnerschaft, die durch Höflichkeit, Belastbarkeit und verbindliche Angeschlossenheit besticht.
Der feine, reibungslose Dialog bedeutet ein Höchstmaß an Lebensqualität für das Tier und den Menschen.Der Weg: don`t touch
Über eine direkte, freundliche und klare Sprache kommt es zum Dialog zwischen Tier und Mensch. Dieser Weg funktioniert ohne Dolmetscher wie Leckerchen oder Spielzeug. Der Verzicht auf Bestechung und Verführung sowie der Verzicht auf Kraft und die daraus resultierende Gewalt sind eine maßgebliche Grundlage.Das Konzept: Methode der Sprache
Strukturiert und einfach vermittelt das Konzept, wie wir Menschen mit dem Tier in den Dialog treten können. Mensch und Tier einigen sich auf eine für beide Seiten nachvollziehbare Sprache.Quelle: Homepage Anne Krüger: http://www.die-schaeferin.de/index.php?opti…emid=27&lang=de
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Nun dazu muß man zum Einen zwischen den Zeilen lesen können, zum anderen viel Hintergrundwissen haben und zuletzt vielleicht auch ergänzend das Buch gelesen haben... Dann wird es einem eigentlich recht schnell klar.
Man kann halt die übelsten Dinge in sehr nette Worte kleiden. Da denke ich nur an Schwitzgebel und sein Buch über TT: Hunde aktivieren statt hemmen. Schlägt in die gleiche Kerbe wie Anne Krüger. Krüger macht Psychoterror, Schwitzgebel minimalste Stromreize. Ergebnis ist bei beiden: Gehorsam über Meidemotivation.
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Ich bin stets höflich und freundlich in meinen Ansprachen- und ich spreche ihnen auch keine Aggession ab- dennoch müssen sie sich an meine Hausregeln halten- ohne Diskussion.
Nur weil siesich an mir orientieren sind sie weder depressiv noch gönne ich ihnen und mir keinen Spass.
Waum habt ihr immer solche Horrorszenarien vor Augen? Spiegelt das Eure Seele wieder?.
Hmm, je öfter ich diesen Teil Deines Post lese, flygoodspeed, desto mehr stellt sich mir die Frage, was macht Dir beim Thema Aggression und agressive Kommunikation soviel angst, daß Du Dich zur Patriarchin aufschwingst und schlimmer noch, keine andere Meinung neben Deiner duldest?
Du sahgst selbst, du diskutierst nicht, Du legst fest und sie haben zu folgen.....
Was mich zur nächsten Frage führt.... die dann da lautet: Hältst Du es in Deiner Familie genauso? Ich meine iwo ein Post von dir gelesen zu haben, indem Du dies auch Deine komplette Familie anwendest.
Birgit
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Zitat
Beschäftigt Euch Eurer Hunde zuliebe doch einmal ein wenig mehr mit spielerischem Lernen und Lernen überhaupt, mit Bestätigung und Belohnung, Motivationsversandung, usw... Da gibt es so viel und so tolle Literatur darüber...
das mache ich jeden tag und in zwei monaten sind wir weit gekommen.
mein hund lernt besser ohne druck, er hat spaß am lernen und das soll so bleiben. in der ausbildung setze ich spielzeug ein, da ihn spielzeug mehr motiviert als lecker.
trotzdem finde ich, dass erziehung und ausbildung...unterschiedliche dinge sind.es gibt nun mal dinge, an die sich mein hund halten muss (musste ich als teenie auch, da es sonst mecker von meinen eltern gab).
eine regel lautet zum beispiel, dass er bei einem "nein" sofort sein
vorhaben abbrechen soll.
hält er sich nicht dran, hat es für ihn konsequenzen.es ist ein scheiß gefühl, wenn der hund wegrennt, 2-3 stunden umherstreunt und man machtlos ist, diesen sturen holzkopf nicht ran kriegt, da er, wenn man sich ihm nähert, wegrennt. wie hab ich mich zum affen gemacht: bin quitschend in die andere richtung gerannt, hab ihn mit lieber stimme gelockt, habe lecker geworfen.... spielzeug geschwenkt....
alles das hat nix gebracht, da sein wegrennen keine konsequenzen für ihn hatte.ich kann froh sein, dass während seiner blöden phase, die er vor einem halben jahr hatte, nix schlimmes passiert ist....weder für mitmenschen noch für diverse wildtiere.
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Ja, aber genau da kann man mit Management eingreifen und muß auch in solchen Phasen und Situationen nicht gleich mit Meidemotivation und Druck ran...
Ich merke ja, daß Du dich mit dem Thema beschäftigst. Ist ja schön...
Meine Hunde kriegen auch mal ne Ansage, aber die bringt in der Regel mir selber mehr als den Hunden. Ich bin im Moment der Ansage erleichtert. Der Erfolg ist aber nur von kurzer Dauer, wenn überhaupt. Ich habe nachher ein schlechtes Gewissen und die Erkenntnis, daß es mit Management, Vorausschau und Konsequenz zigmal besser, nachhaltiger, schöner und zuverlässiger funzt, als mit Druck und mal die Meinung geigen.
Natürlich kann ein strenges Wort im rechten Augenblick Wunder wirken. Aber empfehlen oder raten würde ich das nie und das sollte auch nie die Methode sein.Und ja, Erziehung ist was anderes als Ausbildung. Aber auch in der Erziehung ist fast wenn nicht sogar alles über Management und positive Bestärkung zu erreichen.
Hund soll mich nicht anspringen? meist hilft da ignorieren, solange er springt und bestätigen sobald die Pfoten unten sind. Ich kann ihm natürlich auch das Knie in die Weichteile rammen, das funktioniert meistens auch.
Hund soll nicht klauen? Ich kann dafür sorgen, daß er extrem lange einfach nix zu klauen findet, bis eben ein Abbruchkommando (positiv aufgebaut) sicher sitzt und dann langsam Situationen schaffen, in denen ich das mit ihm trainiere. Ich kann aber natürlich auch mit Rappelbüchse, schimpfen, schreien, Kette werfen und sonstigem das Klauen abgewöhnen...
Usw... Es führen immer viele Wege zum Ziel. Meist gibt es einen scheinbar einfachen und einen scheinbar komplizierteren. Es gibt moralisch und ethisch zweifelhafte Methoden und es gibt Methoden, die auf wissenschaftlichen und unumstößlichen Erkenntnissen aufbauen. Bei den einen kann man recht bequem sein und die eigene leicht sadistische und herrscherische Ader ausleben, bei der anderen muß man mit Verstand, Timing und Wissen arbeiten. Geduld kommt oft auch noch dazu, das fehlt den meisten ja sowieso...
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