Ordnungswidrigkeit - Hund ohne Leine
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.. sind ja (laut Literatur) dazu da, die Hundehaltung "madig" zu machen und so die Anzahl der Hunde zu beschränken.
Aber wozu eigentlich? Was ist an Hunden so schlimm? Es sind ja keine Giftschlangen oder so. Nur Hunde. -
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Aber wozu eigentlich? Was ist an Hunden so schlimm? Es sind ja keine Giftschlangen oder so. Nur Hunde.Japp. Wenn man bedenkt, was an Geldern rund um den Hund in die (Landes)Kassen gespült wird
Ich frage mich auch immer, was neben den Leuten die ANGST vor Hunden haben, noch gegen sie spricht.
LG
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Hi,
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Die basiert auf welcher Grundlage? Welche sachlich und fachlich richtige Begründung gibt es dafür? Wer hat diese Regel aufgestellt? Welcher anerkannte Kynologe war daran beteiligt?Hmm, vielleicht auf der Grundlage, dass man aufeinander Rücksicht nehmen soll und sehr vielen Hundehaltern das einfach total egal ist. Einen Kynologen brauchts dafür nicht.
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es gibt klar definierte Konsequenzen, wenn die Regel gebrochen wird.
Ein Vergehen das für niemanden eine Gefahr darstellt, bzw. nur durch 0,001% der HH. Siehe: Die meisten Beißunfälle geschehen im häuslichen Umfeld.[/quote]Ich habe meine Hündin seit einem Jahr. Allein in diesem Jahr habe ich mehrere Vorfälle beobachtet, die leicht gefährlich hätten werden können. Hunde, die Kleinkinder umwerfen, Hunde die alte Menschen anspringen, Hunde die Kinder auf Fahrrädern jagen etc.
Es muss nichts passieren, aber es kann.Zitat
Was ist daran fehlende Aufklärung?
Einen Hund nicht artgerecht zu halten, fördert Frust und Aggressionen beim Tier, und verhindert diese nicht.[/quote]Würde ich in einer Gegend wohnen, in der ich einen Hund nicht artgerecht halten kann, ohne mit dem Ordnungsamt Probleme zu bekommen, dann hätte ich keinen Hund.
Ich als Halter bin doch dafür zuständig, meinem Hund Auslauf und Beschäftigung zu bieten, kann ich das dank meines Wohnortes nicht (weil es keine Freilaufflächen gibt) muss ich eben umziehen oder auf den Hund verzichten.
Oder eben in Kauf nehmen, dass ich ab und zu zahle.Zitat
Wo ist die Gesetzeslücke?
Egal was ich tue, wie ich mich verhalte, ich verstoße entweder gegen das eine, oder das andere Gesetz.[/quote]Das musst du mir genauer erklären! Wenn Leinenpflicht besteht, kannst du den Hund anleinen und fertig. Kein Verstoß gegen irgendwas.
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Wo ist die Willkür?
Siehe Hundeliste.Ich bezahle Geld dafür, dass ich einen Hund halten darf. Als Gegenleistung bekomme ich Regeln, Vorschriften, Einschränkungen, Pflichten, Zwänge, Strafandrohungen, Verfolgung, Diskriminierung und Schikane.[/quote]
Einen Hund zu halten, ist ein Privileg. Es ist Luxus. Dadurch dass ich ein potentiell gefährliches Raubtier halte muss ich eben dafür Sorge tragen, dass niemand belästigt wird oder zu Schaden kommt. Da zu viele Hundehalter diese Einsicht leider nicht von sich aus zeigen und ihre Hunde machen lassen, was sie wollen, müssen eben Regeln her - das ist schade, aber es ist nunmal so.
Ich wohne ja eh schon in einer sehr hundefreundlichen Stadt, nämlich in München. Es gibt keine generelle Leinenpflicht, Hunde sind meist gern gesehen und toleriert.
Aber leider muss ich mich immer wieder über das rücksichtslose Verhalten mancher Hundehalter ärgern. Bei mir in der Nähe gibt es einen Park, dort gibt es einen Berg und auf dem Berg gibt es eine große Wiese, auf der sich die Hundebesitzer treffen.
Leider nennen viele HH den Berg "Hundeberg" und sind der Ansicht, dass der Berg somit ihnen gehört.Sie lassen ganze Gruppen von 5 und mehr mittelgroßen bis großen Hunden fremde Passanten anbellen, ohne einzugreifen oder sich wenigstens zu entschuldigen - ganz im Gegenteil: Man hört immer wieder, die Passanten müssten halt woanders langgehen, wenn sie Angst vor Hunden hätten.
Klaut ein Hund Essen von einer Picknickdecke, lacht man den Menschen aus, der dort in Frieden ein wenig entspannen wollte.
Springt ein Hund Menschen an und macht sie schmutzig, sagt man "der tut nix" und lässt es dabei bewenden.
Sowas finde ich sehr sehr schade und ihc befürchte auch, dass auch auf dem Hundeberg früher oder später Hundeverbot ausgesprochen wird - ich könnte es verstehen!
Wenn, ja wenn alle Hundebesitzer verantwortungsbewusst wären, ihre Hunde gut erziehen würden und anderen Menschen mit Respekt gegenüber treten würden, ja dann sollte es keine Leinenpflicht geben!
lg,
SuB -
Über 35€ würde ich mich freuen!
Für Lucky mussten wir knapp 90€ zahlen..generell sind es 70-90€ pro Hund.
Und Soka ohne Maulkorb...250€
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bewaffnet euch.... mit einer Trillerpfeife.
Einmal trillern für "Vorsicht, Schnüffler kommen"
zweimal trillern für "Schnüffler wieder weg"Wenn alle zusammenhalten sinkt deren Fangquote gegen Null.
Und dann könnt ihr verhandeln. -
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Es gibt aber sicherlich genauso viele Städte, wo´s schlimmer ist als in Berlin.
In meinen Augen ist es völlig wurscht, warum irgendwo Leinenzwang ist und auch, ob er genau da Sinn macht oder nicht. Wenn ich mich nicht dran halte, gehe ich das Risiko ein ´ne Strafe zu kriegen. So ist das nunmal, wenn ich mich nicht an Regeln halte.
Ich kann mich über die Situation im Allgemeinen aufregen. Ich bin auch der Meinung, dass es in Berlin (grade im Ostteil) mehr Auslaufgebiete geben dürfte. Aber da es die nicht gibt, muss ich mich damit eben arrangieren oder umziehen.
Und genau das sehe ich anders - wenn ich jeder noch so idiotischen Regel folge, weil sie einfach da ist, dann kann ich meine Freiheitsrechte auch gleich aufgeben.
Ich muss mich nicht arrangieren, ich kann zivilen Ungehorsam an den Tag legen und auch eine Zahlung verweigern und wenn ich ein Grundsatzurteil möchte, dann kann ich warten, bis ich einen Bescheid bekomme und so ich Zeit und Nerv und Geld dafür habe gerichtlich dagegen vorgehen, bis es ein Grundsatzurteil gibt. Nur hat es z.B. unsere Stadt noch nicht darauf ankommen lassen
Ich kann mich auch an die Presse wenden und und und
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Oder besser. Wie in Thüringen.Zum ersten sei gesagt:
Man tröstet den, der keine Schuhe hat mit dem, der keine Füße hat (spanisches Sprichwort)Zu zweitem:
Dafür haben wir in Thüringen das Wald- und Wegegesetz, dass es grundsätzlich untersagt Hunde im Wald offline laufen zu lassen.ZitatAuch wenn es in Thüringen besser ist, gibt es niemandem in Berlin das Recht irgenwelche Regeln zu brechen, die hier gelten. Bzw. wenn man es tut, muss man eben mit den Konsequenzen leben.
(...):ironie: Weil sich alle in der Geschichte schon immer an dieses Prinzip gehalten haben, habe wir ja nun auch freiheitliche Grundrechte.
Langsam komme ich zu dem Schluss, dass die Bildungspolitik Wirkung zeigt. Zumindest in diesem Forum finde ich viele (politisch erwünscht) obrigkeitstreue und gehorsame Bürger.
Diese Duldsamkeit finde ich echt erschreckend.
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bewaffnet euch.... mit einer Trillerpfeife.
Einmal trillern für "Vorsicht, Schnüffler kommen"
zweimal trillern für "Schnüffler wieder weg"
Wenn alle zusammenhalten sinkt deren Fangquote gegen Null.
Und dann könnt ihr verhandeln.
:irre2:
http://www.security-discount.c…ges/popup_images/55_0.jpg :ua_turnon: -
Hi,
Zitat
Diese Duldsamkeit finde ich echt erschreckend.Hmm, warum?
Eigentlich sagen Megarafrauchen und ich doch nur, dass man eben damit rechnen muss, zahlen zu müssen wenn man erwischt wird.
Und dass auch Hundehalter Rücksicht nehmen sollten.
Ich finde es eher erschreckend, wenn ich sehe wie vielen Leuten es egal ist, wenn ihre Hunde fremde Menschen belästigen, ihnen Dinge klauen oder ähnliches.Ansonsten finde ich auch nicht, dass man alles so einstecken muss wie es ist. Es gibt viele Möglichkeiten, etwas zu tun und wenn man mit einer Sache nicht einverstanden ist, dann ist es auch gut, sich dagegen zu wehren.
Hier bei uns gibts zum Beispiel die GAH (http://www.gah-bayern.de/index.php), da kann sich jeder engagieren. Die setzen sich genau für solche Dinge wie z.B. 'Abschaffung des Leinenzangs' ein.
Politische Lobbyarbeit wäre für mich persönlich eher der Weg. Da verschafft man sich wohl mehr Gehör als wenn man vor einem Ordnungsamtler davonläuftAllerdings kann ich persönlich mich überhaupt nicht beschweren, hier gibts wie gesagt keine generelle Leinenpflicht, in den Parks dürfen Hunde normalerweise frei laufen, meist sind nur wenige bestimmte Wiesen gekennzeichnet - dort dürfen Hunde überhaupt nicht drauf.
Ich finde das eine gute Lösung - ein paar wenige Wiesen als Liegewiesen, ohne Hundekot, ohne rumhüpfende Hunde. Und der ganze Rest als Freilaufgebiet.
lg,
SuB -
Zitat
Politische Lobbyarbeit wäre für mich persönlich eher der Weg. Da verschafft man sich wohl mehr Gehör als wenn man vor einem Ordnungsamtler davonläuft
Ich wohne im Osten von Berlin. Ich muss anderthalb Stunden bis zum nächsten Hundeauslaufgebiet fahren. In ALLEN Parks in meiner Umgebung ist Leinenpflicht.
Ich wäre schön blöd, wenn ich nicht meine Beine in die Hand nehmen und rennen würde, wenn das Ordnungsamt auftauchtUnd ich bin kein Mensch, der sich unbedingt widersetzen muss. Ich habe schlicht und ergreifend keine andere Wahl in der nächsten Zeit. Und ja, wir nehmen Rücksicht.
Und politisch sich zu angagieren ist toll - immer wenn ich von irgendetwas erfahre in der Richtung, mach ich mit.
Aber es ist einfach so eine Willkür und Frustrierend, da muss man sich mal ausk... naja, ihr wisst schon... -
Zitat
Ich wohne im Osten von Berlin. Ich muss anderthalb Stunden bis zum nächsten Hundeauslaufgebiet fahren. In ALLEN Parks in meiner Umgebung ist Leinenpflicht.
Naja, das wusstest du ja sicher, als du dir einen Hund zugelegt hast, oder?
ZitatIch wäre schön blöd, wenn ich nicht meine Beine in die Hand nehmen und rennen würde, wenn das Ordnungsamt auftaucht
Nein, so rum habe ich das auch nicht gemeint, dass man das nicht machen soll - kann ich gut verstehen!
Ich meinte eher, dass es in meinen Augen bessere Wege gibt, seinen Unmut über gewisse Regeln zur Sprache zu bringen, als sich der Regel einfach zu widersetzen. Wenn man das Weglaufen vor dem OA als politische Aktion darstellen möchte.
Dass man läuft wenn man die sieht, kann ich nachvollziehen!
lg,
SuB -
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