Ist das die richtige Hundeschule?
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Hallo FengShui,
als wir unseren Hund recht frisch aus dem Tierheim hatten, war ich auch bei einer HuSchu wo ich mich irgendwie nicht wohl fühlte und ich auch das Gefühl hatte, dass die den Umstand, dass der Hund nach 2 Jahren Tierheimknast erst kurz bei uns war überhaupt nicht bedacht haben. Und ich hatte einfach das Gefühl, dass sie meinen Hund nicht mochten.
Damals war das Problem, dass er sich im Freilauf immer einen Hund ausgesucht hat (kastr.Rüde oder Hündin) und immer aufreiten wollte.
Das einzige was den Trainern dazu einfiel war: Das ist ja ekelhaft, lass den bloß kastrieren. Sie haben ihn aber gewähren lassen und er war nach wenigen Min. so durch den Wind, dass kein Training mögl. war. Wir haben dann einen Chip setzen lassen und ich bin trotzdem zu einer anderen HuSchu gegangen. Weil ich da einfach nicht mehr hin gehen mochte.Hier ganz anders: 1. ist man auch mit einem unkastrierten Rüden willkommen (sofern er sich benimmt) und 2. wird jegliches Aufreiten im Keim erstickt und alles ist gut.
Hier war es so, dass die Trainerinnen mir am Anfang sehr deutlich sagten, dass es total toll ist, dass unser Hund so schnell eine so tolle Bindung aufgenommen hat und sich überhaupt so gut benimmt. Wenn ich mal ein bißchen ungeduldig war und bemängelte, dass er sich nicht so gut konzentrieren kann, haben sie mir gesagt, dass das doch absolut verständlich ist nach 2 Jahren Knast mit kaum Ablenkung und Forderung.
Inzwischen wird von uns natürlich genau so viel verlangt wie von allen Anderen.Wenn Du kein gutes Gefühl hast: Sofort wechseln.
Und bei Tierschutzhunden: Erstmal ganz ganz viel mit positiver Belohnung arbeiten. Vertrauen ist erstmal das A und O. Was storyboard geschrieben hat, fand ich auch total gut.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung triffst und viel Spaß mit Deinem Hund haben wirst!
LG
- Vor einem Moment
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Hi,
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Also wenn Du Dich mit den Erziehungsmaßnahmen nicht wohl fühlst, solltest Du eine andere HuSchu suchen! Ganz egal, was alle hier schreiben, wenn das Bauchgefühl nicht stimmt, ist es die falsche! Selbst wenn es sich noch so toll anhören würde, aber ich würde mit solchen "Methoden" auch nicht arbeiten wollen.
Unser Trainer ist eher für mehr Leckerchen, wenn der Platz naß ist und die Hunde "Sitz" machen sollen, dann eher an einem trockenen Eckchen "schließlich würde er sich ja auch nicht mitten in den Matsch setzen!", sein Hund hat zuhause einen eigenen Sessel und uns wurde gestern noch mitgeteilt, daß es auf gar keinen Fall schaden könnte, sich 4-5mal täglich zum Hund auf den Boden zu setzen und mit ihm zu schmusen. In der HuSchu wird mit Leinenruck gearbeitet, aber da wir erst nach 4-6 Wochen mit der Hündin (auch Second-Hand) in die HuSchu gegangen sind, hatten wir die Leinenführigkeit ohne Leinenruck schon recht gut drauf. Der Trainer empfiehlt 5-10 Minuten täglich "Training" auf den Spaziergängen und außer "bei mir" also locker an der Leine laufen brauchen wir nichts selber zu "lernen", das kommt alles bei ihm in den Kursen, nur festigen und generalisieren sollten wir dann eben zuhause, aber auch nicht übertrieben. Wenn ein Trainer mir bei der ersten Stunde in der Gruppe auf einem neuen Platz sagen würde, ich solle dem Hund quasi die Beine wegziehen, würde ich mich umdrehen und gehen, wir sollten sie mit einem Superleckerlie "ins Sitz ziehen", also es quasi über ihrem Kopf leicht nach hinten führen, was Dank Frikadelle des Trainers (wegen des starken Geruchs) auch super funktioniert hat.
Das Einzige, was mich ein bißchen stört ist die Tatsache, daß die Hunde nicht spielen dürfen, nur in den Welpen und Junghundekursen, zu denen wir ja leider nicht mehr gehören mit einer 2jährigen Hündin, aber nachdem einige HH ihre Hunde letztens trotzdem toben lassen wollten und es prompt zu einer Beißerei kam, kann ich ihn supergut verstehen, er meinte nämlich, daß kein Unterricht möglich wäre, wenn die Gruppe nicht als Team funktionieren würde und er ständig Rücksicht darauf nehmen muss, welcher Hund vor oder hinter wem laufen würde, damit es keinen Zoff gibt, schließlich machen wir jetzt mittlerweile auch Übungen ohne Leine.
Das große Fazit bleibt trotz meinem Roman das Gleiche: "Wenn Du bei irgendwelchen Methoden Bauchschmerzen bekommst, wechsel die HuSchu!"
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Genau das gefällt mir absolut nicht. Wie kann ich Vertrauen zu ihm aufbauen, wenn ich ihn grob behandeln soll?
Passt nicht zu mir und meinem Verständnis der Hundeerziehung. Ist ja auch nicht mein erster, allerdings mein erster erwachsener von der Strasse.hallo,
wenn das so ist, dann gehe nicht mehr hin, such dir eine andere hundeschule. ihr müßt euch wohl fühlen.
ich würde mit dem hund noch keine gruppenarbeit machen. er ist doch noch gar nicht angekommen. laßt ihm etwas mehr zeit.
an deiner stelle würde ich eher ab und zu eine einzelstd. nehmen. zu früh etwas durchsetzen, was er noch gar nicht leisten kann, würde mir nicht gefallen.
gruß marion
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Hi,
erstmal finde ich es prima, daß ihr euch einen älteren Hund aus dem TH geholt habtWenn er wirklich 6 Jahre alt ist, dann hat er ja schon eine Menge Lebenserfahrung und wird sich so schnell nicht auf der Nase `rumtanzen lassen. Ich denke auch, daß die Bindung zu euch erstmal am Wichtigsten ist.
Ich habe in den ersten Monaten mit meinen TH-Hunden überhaupt keine Hundeschule besucht. Das Risiko, von unqualifizierten "Experten" beraten zu werden, war mir zu groß. Wichtiger erschien es mir, den neuen Hausgenossen selbst kennen und einschätzen zu lernen. Erst dann wird sich herausstellen, wie und was trainiert werden muß.
Wenn ich merke, mein Hund lernt prima den Grundgehorsam, ist aber weniger mit anderen Hunden verträglich, dann lege ich eben den Schwerpunkt der Erziehung auf Sozialverträglichkeit und schaue, wo es gemischte Spiel-und Sportgruppen gibt...mit Trainern , die individuell auf meinen Hund eingehen können
Es wird sicher noch Zeit brauchen, bis sich auch ein schon etwas älteres Tier auf sein neues Leben eingestellt hat, aber gerade in der Eingewöhnungszeit ist es wichtig, Geduld zu haben.
Ich habe mit meinem TH-Hund sehr viel allein (täglich) kleine (Gehorsams)Übungen gemacht.....mit viel Lob und "Kindergeburtstag"
Habe ihm alles in Ruhe gezeigt: die Stadt, die Hundwiese, Spaziergänge an der Leine und ohne, den Wald, Kinder......Katzen, wobei letztere leider eine Baustelle geblieben istAuf jeden Fall wünsche ich noch alles Gute für euch und den Wuff !
LG
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an deiner stelle würde ich eher ab und zu eine einzelstd. nehmen. zu früh etwas durchsetzen, was er noch gar nicht leisten kann, würde mir nicht gefallen.
gruß marion
Ja, wir werden auf jeden Fall wechseln, bzw. erst einmal ein paar Einzelstunden nehmen (bei einer anderen HuSchu), damit wir ihn besser einschätzen können und kennen lernen.
Danke für eure (An-)teilnahme!Gruß
Scheng FuiP.S.: mit dem Feng bin ich nicht verwandt und habe ich nichts mit am Hut...
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Es wird sicher noch Zeit brauchen, bis sich auch ein schon etwas älteres Tier auf sein neues Leben eingestellt hat, aber gerade in der Eingewöhnungszeit ist es wichtig, Geduld zu haben.
Ich habe mit meinem TH-Hund sehr viel allein (täglich) kleine (Gehorsams)Übungen gemacht.....mit viel Lob und "Kindergeburtstag"
Habe ihm alles in Ruhe gezeigt: die Stadt, die Hundwiese, Spaziergänge an der Leine und ohne, den Wald, Kinder......Katzen, wobei letztere leider eine Baustelle geblieben istAuf jeden Fall wünsche ich noch alles Gute für euch und den Wuff !
LG
Wenn ich bedenke, wie lieb der ist und dass er nicht zieht, Kinder und andere Menschen mag, mit Hunden gut umgeht (nett beschnüffeln, ignorieren oder auch mal ganz normal knurren, wenn er den anderen nicht mag), sich in der Wohnung benimmt, nichts zerbeißt, nicht beim klingeln an der Türe bellt, schon ein paar Grundkommandos beherrscht (wenn er will...) und einfach nur lieb ist, bin ich unendlich froh, diesen tollen Hund gefunden zu haben.
Oder er uns. Wer weiß...
Den Wald liebt er. Wir haben zum Glück nur 5 min. die Straße hoch, dann stehen wir mitten drin. Nur die Sache mit den Katzen..
Aber wir haben hier einen Streuner der Nachbarn, der wild umher markiert. Seit zwei Wochen haben wir den Kater aber nirgendwo mehr gesehen. Die anderen Nachbarn finden das toll. Endlich keine markierten Gartenmöbel mehr.
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