
Starkzwang als Erziehungsmethode?
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Fräuleinwolle: 1. Der Einsatz vom TT erzeugt nicht grundsätzlich Schmerzen. Warum willst du das nicht einsehen?
Viele Grüße, AnnaWürdest du das TT auch um den Hals von Kindern legen, wäre dann auch eine neue Erziehungsmethode?!
Lasse bitte das TT aus diesem Trad heraus und diskutiere es in einem Anderen, wenn dir danach ist! Auch da wirst du erfahren müssen, das diese Art der Erziehung strikt abgeleht wird!
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Hi,
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Meinst du das nun ironisch?
Ne Poco echt nicht, meinte ich total ernst
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Wenn jeder Hundehalter Probleme immer in ihrer Erstehung erkennen würden, bräuchte keiner das DF... DAS ist unrealistisch, nicht nur für Ersthundehalter. Und nicht nur für Second-Hand-Hund-Besitzer.
Mein 35 Kilo Rüde donnert durchaus mal in die Leine, wenn ich nicht aufmerksam und das Reh zu forsch ist. Klar haben wir im Junghundealter Fehler gemacht. Jede Menge sogar, schätze ich! Wenn wir das zu dem Zeitpunkt gewusst hätten, hätte ich mich sicherlich anders verhalten. Da ich es aber nicht besser wusste, habe ich jetzt mit den Folgen zu leben.LG,
das Krümelmonster.
Ich mach keinem einen Vorwurf
Dennoch wäre es vermeidbar gewesen und der Hund zahlt die Zeche.
Man sollte die Schleppleine immer so führen, dass sie fast gespannt ist
Impuls= Masse x GeschwindigkeitJe schneller der Hund und je schwerer umso mehr merkstes. Am Gewicht des Hundes kann man nur wenig drehen, aber an der Strecke in der sie beschleunigen
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Dennoch wäre es vermeidbar gewesen und der Hund zahlt die Zeche.
Ja, aber mit diesem Argument dürfte niemand Hunde halten, denn als Profi kommt man nicht auf die Welt. Ich seh das auch nicht als Angriff auf mich, ich finde es einfach eine wenig nutzbringende Feststellung. Irgendwo auf der Welt hat der Schnauz es bestimmt besser als bei mir. Aber sollte ich ihn deshalb lieber abgeben?
ZitatMan sollte die Schleppleine immer so führen, dass sie fast gespannt ist
Impuls= Masse x GeschwindigkeitJe schneller der Hund und je schwerer umso mehr merkstes. Am Gewicht des Hundes kann man nur wenig drehen, aber an der Strecke in der sie beschleunigen
Aber genau das mache ich NICHT. Die Schleppe ist meine Sicherung, falls mein Wort nicht reicht. Wenn er sofort spürt, das er MIT Leine eh keine Wahl hat, habe ich eigentlich keinen Lernerfolg. Dann startet er ohne Leine einfach durch.
Natürlich nehme ich bei Wildsichtung dennoch auf, so dass er nicht die ganzen 10 Meter Anlauf hat. Aber schön langsam und ruhig und mit immer noch genug Raum für Reaktionen des Hundes. Die Haltetechnik machts, dass ich ihn halten kann, auch wenn er mal reinläuft. Wobei er mich auch durchaus schon mal umgerissen hat...
Heute nicht!
Da konnten wir nicht wirklich entspannt, aber dennoch an schleppender Schlepp an einem wagemutigen Reh vorbeigehen. Wir haben es schon 100 Meter vorher gesehen, sind drauf zu, haben es ein wenig hüpfen sehen, in 20 Meter Abstand dran vorbei (die blösen Viecher sind ja sowas von dreist gerade...) und ab in den Wald. Dafür gab's dann auch Leckerschmecker Alukatze!
LG,
Krümelmonster. -
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Wenn er sofort spürt, das er MIT Leine eh keine Wahl hat, habe ich eigentlich keinen Lernerfolg. Dann startet er ohne Leine einfach durch.
Das ist so nicht richtig. Auch Verhalten, daß nicht mehr gezeigt werden kann, stirbt nach ner Weile aus. Sogar deutlich schneller. Jedesmal wenn Dein Hund schon durch startet, hat er eben in seinem Gehirn schon Erfolg. Denn alleine beim Durchstarten schüttet sein Gehirn Glückshormone aus, denn das ist schon Teil der Jagd. Du solltest also schon ein Durchstarten verhindern. Und ihn nicht einfach nur in die Leine brettern lassen. Nämlich genau mit dem In-Die-Leine-Brettern lassen sensibilisierst Du ihn darauf, wann Leine dran ist und wann nicht...
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Auch Verhalten, daß nicht mehr gezeigt werden kann, stirbt nach ner Weile aus. Sogar deutlich schneller. Jedesmal wenn Dein Hund schon durch startet, hat er eben in seinem Gehirn schon Erfolg. Denn alleine beim Durchstarten schüttet sein Gehirn Glückshormone aus, denn das ist schon Teil der Jagd. Du solltest also schon ein Durchstarten verhindern.
Das ist mir bewusst. Deshalb lasse ich ihm bei Wildsichtung ja durchaus auch weniger Spielraum. Aber mir ist der Moment der freien Entscheidung wichtiger, denn...
ZitatNämlich genau mit dem In-Die-Leine-Brettern lassen sensibilisierst Du ihn darauf, wann Leine dran ist und wann nicht...
... genau das glaube ich nämlich nicht. Wir haben so 2, manchmal 3 Wildbegegnungen auf einem Spaziergang. Die Rehe können dabei überall sein, es gibt Plätze mit einer höheren Aufenthaltswahrscheinlichkeit, aber praktisch keinen Platz, an denen du vor ihnen "sicher" sein kannst. Ein "ohne Leine" gibt es bei uns also nicht. Je öfter ich an schleifender Leine an Wild vorbeikomme, desto mehr kann ich meinem Hund vertrauen. Weil er sich selbst nämlich dafür entscheidet, zu bleiben. Sobald ich an diesem Punkt angekommen bin, kann ich die Leine ganz schleifen lassen bzw. dann immer mehr einkürzen, bis ich sie gar nicht mehr brauche.
LG,
das Krümelmonster. -
Wenns funktioniert ist ja gut... Leider kenne ich es anders...
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Erziehung und Ausbildung sind 2 paar Schuhe. Mit Ausbildung meine ich Signalkontrolle.
Was ist denn dann für dich Erziehung !?Zitat... wobei er dann versucht hat mit denen zu spielen, als er sie gestellt hatte. Und auch ein Reh wollte er bespielen, nachdem er es im Gras gefunden hatte.
Dieses vermeintliche Spielen ist reinstes Jagdverhalten !!Gruß, staffy
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Ließ bitte richtig: FAST gespannt.
Ich wollte hier eigentlich nur einigen Leuten die schmerzhaften Erfahrungen erspare, die ich gemacht hab.
Außerdem kann mir keiner erzählen dass meine Hunde so selten dämlich sind und nicht wissen wann sie an der Leine sind. Die Schleppleine ist ein Hilfsmittel das sauber auf und abgebaut werden muss.
Die klassischen Probleme, wie: Er hört nur wenn er an der Leine ist!
entstehen nur weil die Leute ihren Hunden genau DAS beibringen, in dem sie die Hunde viel zu früh ohne Leine rennen lassen. -
Ich denke das Hauptproblem ist oft, daß die Halter die SL nicht als Sicherheit sehen, sondern den angeleinten Hund. Entsprechend wird dann nicht gearbeitet als ob der Hund frei wäre, sondern immer mit dem Hintergrund "der kann ja eh nicht weg".
Dann fehlts an der Ernsthaftig- und Aufmerksamkeit, die man hat, wenn der Hund wirklich frei läuft ... und das merken Hunde ganz genau, diesen leicht panischen Unterton, wenn die Leine ab ist.Gruß, staffy
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